Abendnachrichten von Radio ZP-30 am Freitag, den 2. August 2013

Asunción/El Salvador: Paraguay und El Salvador vertiefen ihre bilateralen Beziehungen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, wollen Paraguay und El Salvador die Zusammenarbeit in technischen Bereichen verstärken. Das wurde während eines internationalen Treffens zwischen Regierungsvertretern von Paraguay und El Salvador besprochen. Paraguay und El Salvador haben seit 1998 ein Abkommen zur wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und technischen Zusammenarbeit. (ipp)

Asunción/Taiwan: Der neue paraguayische Botschafter in Taiwan ist beglaubigt worden. Wie das Außenministerium informierte, hat der paraguayische Botschafter, Marcial Bobadilla Guillén heute seine Beglaubigungsschreiben vor dem taiwanesischen Präsidenten im Regierungspalast von Taipei präsentiert. Der taiwanesische Präsident, Ma Ying-jeou betonte bei der Gelegenheit, dass die Brüderlichkeit zwischen Taiwan und Paraguay in den letzten Jahren verstärkt wurde durch die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen, wie auch durch häufige gegenseitige Besuche von hohen Beamten beider Regierungen. (ipp)

Asunción: Staatspräsident Federico Franco wird an diesem Wochenende aus der Präsidentenwohnung ausziehen. Das kündigte der Kabinettschef, Martin Burt, heute auf einer Pressekonferenz an. Der gewählte Präsident Horacio Cartes wird nach seinem Amtsantritt in die Präsidentenwohnung Mburuvicha Roga einziehen. Franco hatte vor einigen Tagen seinen Nachfolger, Horacio Cartes, in Mburuvicha Roga empfangen und ihm einen Rundgang auf dem Anwesen gegeben. (abc)

Asunción: Die nationale Zementfabrik INC hat im Juli einen Anstieg im Verkauf von Zement registriert. Im Juli wurden laut Angaben der INC mehr als 1,2 Millionen Sack Zement verkauft. Das ist ein Rekordumsatz der letzten 12 Monaten. Es ist auch ein Anstieg von 15 Prozent im Vergleich zum Juli des Vorjahres. Der Verkauf von Zement hat im Juli mehr als 50 Milliarden Guaranies eingebracht. In den ersten 7 Monaten des Jahres wurden insgesamt mehr als 6 Millionen Sack Zement verkauft. Der höhere Umsatz von Zement wird auf den Aufschwung des Bausektors zurückgeführt, wie auch auf die Anstrengungen der INC, mit dem importierten Zement zu konkurrieren.  (ipp)

Asunción: Die internationale Bank Goldman Sach bietet Paraguay Kredite an. Wie aus der Tageszeitung La Nación verlautete, untersucht das Finanzministerium zurzeit das Angebot der Bank. The Goldman Sachs Group ist eine führende globale Bank für Investition und Investitionsverwaltung. Beamte des Finanzministeriums haben angekündigt, dass die Bank Paraguay eine Palette von Kreditprodukten angeboten hat. Die Goldman Sachs Group war auch einer der größten Käufer der paraguayischen Schatzanleihen. Bisher hat das Finanzministerium noch keine Entscheidung bezüglich des Angebots getroffen, hat es jedoch mit dem Übergangsteam der neuen Regierung diskutiert. Die Ressourcen, die die Bank anbietet, könnten die Staatsfinanzen ins Gleichgewicht bringen. Der Kredit müsste jedoch zuerst vom Kongress autorisiert werden, da es sich um einen externen Kredit handelt. (lanac)

Asunción: Die nationale Stromverwaltung ANDE verstärkt ihre Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr, um Unfälle zu vermeiden. Die beiden Institutionen wollen laut IP-Paraguay ihre Zusammenarbeit verstärken um Unfällen aufgrund von Stromeinrichtungen besser vorzubeugen. Zu dem Zweck unterzeichneten die ANDE und die Freiwillige Feuerwehr heute ein Abkommen. Auf Grund dieses Abkommens wollen die Institutionen Programme, Projekte und Aktionen entwickeln um Notsituationen vorzubeugen, die durch Stromeinrichtungen verursacht werden. Auch soll das Personal in Vorbeugung und Schutz gegen Brände trainiert werden. Weiter haben die Institutionen abgemacht, Informationen auszutauschen und sich gegenseitig mit menschlichen und technischen Ressourcen, sowie  Materialressourcen zu unterstützen. (ipp)

Asunción: Die Abgeordneten weisen die Schaffung einer nationalen Oper zurück. Laut Angaben der Tageszeitung La Nación wurde das Gesetzesprojekt, das die nationale Oper schaffen sollte, vom Senator Alfredo Jaeggli präsentiert. Das Projekt wurde am Mittwoch auf der Sitzung der Abgeordnetenkammer abgelehnt und muss nun erneut vom Senat behandelt werden. Der Unterhalt der Oper würde eine Million Dollar pro Jahr kosten. Der Vorsitzende der Haushaltskommission, Mario Cáceres riet, das Projekt nicht zu genehmigen. Als Argument gab er an, dass es bereits das nationale Symphonieorchester wie auch das Kongressorchester gibt, die dieselbe Funktion einnehmen. Auch die weiteren Mitglieder der Haushaltskommission stimmten gegen die Schaffung der Oper. (lanac)