Asunción: Der paraguayische Export ist in diesem Jahr viel mehr angestiegen als der Import. Nachdem in den letzten vier Jahren der Export viel niedriger lag als der Import, liegen die beiden Ziffern zurzeit nahe beieinander. Bis Ende Juli dieses Jahres lag der Import nur 9 Prozent höher als der Export. In den Jahren 2010 bis 2012 lag die Differenz laut Daten der paraguayischen Zentralbank jeweils bei über 40 Prozent. Wie Rafael Lara, Mitglied des Direktoriums der Zentralbank erklärte, sei der vermehrte Export auf den großen Vorrat zurückzuführen, den die Firmen im vergangenen Jahr angehäuft hatten. Aus diesem Grund bräuchten sie nicht so viele Produkte importiert werden, informierte La Nación. (lanac)
Remansito: Bewohner der Ortschaft Remansito sperrten gestern die Brücke Remanso vor Asunción und verursachten ein Verkehrschaos. Es handelte sich dabei um eine Gruppe Bewohner von Remansito die ihre Unabhängigkeit von der Stadt Villa Hayes reklamieren. Gestern sperrten sie den Zugang zu der Remanso Brücke immer wieder, was zu langen Fahrzeugschlangen an beiden Seiten der Brücke führte. Die etwa 50 Personen verlangen, dass der Kongress die Schaffung von Remansito als unabhängigen Distrikt genehmigt. Laut einem der Demonstranten befindet sich der Antrag bereits seit sechs Jahren im Parlament. Grund für den Antrag ist, dass Remansito angeblich immer ein vergessene Zone des Munizips gewesen ist. Die Zone hat etwa 20 tausend Einwohner und 25 Fabriken, die pro Jahr etwa 6 Milliarden Guaranies an Steuern an die Munizipalität von Villa Hayes zahlen. (uh)
Asunción: Staatspräsident Federico Franco hat gestern das Gesetz für das Universitätsstudium erlassen. Das Gesetz bestimmt die Schaffung eines Universitätsrates, der die Richtlinien für das Universitätsstudium vorschlagen und koordinieren soll. Es hat mehrere Jahre gedauert bis das Gesetz konkretisiert wurde, welches das Studium auf Universitätsebene regulieren und kontrollieren soll. Es gibt in Paraguay viele Institute die ein höheres Studium anbieten, jedoch sind viele von fragwürdiger Qualität. Mitglieder des Universitätsrates sind unter anderem der Erziehungsminister, der Rektor der nationalen Universität von Asunción, der Rektor der Katholischen Universität von Asunción, ein Mitglied des Nationalen Rates für Bildung und Kultur, Vertreter von Instituten für höhere Ausbildung und Vertreter der Studenten von öffentlichen und privaten Universitäten. Der Rat wird ein Gutachten über die Gründung und Schließung von Universitäten erteilen und an den Kongress leiten. (abc)
Asunción/Brasilien: Die zweite Brücke über den Paranáfluss zu Brasilien soll noch in diesem Jahr gebaut werden. Wie aus der Tageszeitung La Nación verlautete, wird Brasilien nach dem 15. August erneut eine öffentliche Ausschreibung machen. Die Ausschreibung wurde bereits sechs mal von Brasilien suspendiert. Die letzte Ausschreibung wurde suspendiert, weil alle Bewerber den Höchstpreis übertroffen hatten. Die erste Ausschreibung für die Brücke wurde bereits während der Regierungszeit von Juan Carlos Wasmosy ausgerufen. Nun hat Brasilien angekündigt, dass der Prozess nach dem Amtsantritt von Horacio Cartes als Landespräsident wieder gestartet werden soll. Die Brücke soll Presidente Franco in Paraguay mit Foz do Iguazu in Brasilien verbinden. Der Bau soll noch in den letzten Monaten dieses Jahres beginnen. (lanac)
Chaco: Indert erhöht den Preis für Land im Chaco. Wie der stellvertretende Vorsitzende des nationalen Institutes für ländliche Entwicklung und Landbesitz, Indert, Juan Carlos Ramirez Montalbetti informierte, hat das Institut eine neue Gebühr für den Verkauf von staatlichem Land und Grundstücken im Chaco bestimmt. Eine Resolution diesbezüglich wurde am 31. Juli dieses Jahres erlassen. Die Preise wurden laut Ramirez Montalbetti um 53 Prozent angehoben. Damit soll der Preis den aktuellen Marktpreisen näher kommen, um das Land zu einem Mittelpreis zwischen dem Sozialpreis und dem Marktpreis zu verkaufen. Grund für die Anhebung der Preise ist die steigende nachfrage nach Land im Chaco. Auch liegt der Marktpreis zurzeit viel höher als der bisherige Preis des Indert. Ein weiterer Grund für den Preisanstieg ist der Bau von Wegen in der Zone. Schon vor einigen Monaten hatte Ramirez Montalbetti angekündigt, dass die Preise für Land im Chaco angehoben werden sollten, um das Spekulieren mit dem Kauf und Verkauf der Grundstücke zu verhindern, wie es bisher oft gemacht wurde. (abc)
Asunción: Der Sojaexport erreicht Rekordeinnahmen. Laut Angaben der Tageszeitung Ultima Hora hat der Export von Soja in den ersten sieben Monaten des Jahres 2,2 Milliarden Dollar Devisen ins Land gebracht. Das ist ein Anstieg von 75 Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres. Außerdem stieg der Export von Sojaöl und Sojamehl ist in diesem Jahr stark an. Auch der Fleischexport ist von Januar bis Juli dieses Jahres um 29 Prozent angestiegen im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres. (uh)
Asunción: Die Vereinigung von Tankstellenbesitzer, Apesa, hat die sechste Ausgabe der Expo Estación vorgestellt. Die Expo Estación 2013 soll vom 24. bis zum 26. Oktober im Shopping del Sol stattfinden. In diesem Jahr wird diese Ausstellung von dem 45. Kongress der lateinamerikanischen Kommission für Brennstoffunternehmer begleitet, der zu gleicher Zeit in Asunción stattfindet. Bei der Expo Estación handelt es sich um eine nationale Ausstellung von Lieferanten für Tankstellen und ähnlichen Geschäften. Es werden unter anderem Lieferanten von Brennstoff und Flüssiggas vertreten sein, wie auch Unternehmen für den Bau und Ausrüstung von Tankstellen und Verteiler von Lebensmitteln. Auch werden Ersatzteile und Zubehör für verschieden Fahrzeuge ausgestellt werden. (abc)
Asunción: 40 Tausend Mitglieder der Lehrergewerkschaft FEP fahren mit dem Streik fort. Wie aus der Tageszeitung La Nación verlautete, haben mehr als 15 Schulen in Asunción noch keinen Unterricht nach den Winterferien erteilt. Auch in mehreren Departamenten des Landes gibt es staatliche Schulen, die noch geschlossen sind. Die Mitglieder der Gewerkschaft haben angekündigt, dass sie nicht mit dem Unterricht beginnen werden, falls der Kongress das Gesetz der Lehrerpensionierung nicht behandelt. Die 40 tausend Lehrer werden weiter an verschiedenen Orten und Fernstraßen des Landes demonstrieren, um ihre Kollegen zu unterstützen, die im Kongress an Sitzungen Teilnehmen. Falls es notwendig sei, würde der Streik bis zum 15. August fortgesetzt werden, warnten die Gewerkschaftler. (lanac)
Asunción: Transportunternehmer bereiten eine Streik für den kommenden Dienstag vor. Wie der Vorsitzende der Transportgewerkschaft Cetrapam, Cesar Ruiz Diaz gestern aussagte, wird am Dienstag ein Busstreik stattfinden falls die Regierung nicht die ausstehenden 7,5 Milliarden Guaranies für finanzielle Beihilfe auszahlt. Laut Ruiz Diaz wurde auf der letzten Sitzung abgemacht, dass die Regierung die ausstehenden Gelder bis zum Montag den 5. August auszahlen würde. Falls die Regierung ihr Versprechen nicht einhält und die Gelder am Montag nicht ausgezahlt werden, soll der Streik am Dienstag beginnen. Laut Aussagen der Tageszeitung ABC Color hat Staatspräsident Federico Franco versichert, dass die Regierung den Transportunternehmern kein Geld mehr schuldet. (abc)
Asunción/Uruguay: Die Polizei beschlagnahmt fast eine Tonne Marihuana in einem Bus, der Montevideo als Reiseziel hatte. Wie die Tageszeitung Ultima Hora berichtete, wurden am Donnerstag Abend fast 1 tausend Kilogramm Marihuana in einem Bus gefunden, der nach Montevideo, Uruguay, unterwegs war. Laut Angaben der Antidrogen Abteilung der Polizei, wurde der Bus der Firma Miguelito SRL auf der Fernstraße 7 aufgehalten. Bei einer eingehenden Untersuchung des Busses wurde das gepresste Marihuana unter den Sitzen und hinter der Toilette versteckt gefunden. Der Staatsanwalt Osvaldo García ordnete die Verhaftung von 4 Personen an. Auch die 28 Passagiere des Busses wurden zurückgehalten um ihre Erklärung vor der Justiz zu geben. (uh)
Asunción: Die Elefantenkuh des asuncioner Zoos soll ein neues Gehege erhalten. Die Behörden des Zoos haben gestern einem Projekt zur Erweiterung des Habitats der Elefantenkuh Maia zugestimmt. Die Löwen und Bengalen-tiger des Zoos ihrerseits sind laut La Nación schon in ihr neues großes Gehege verlegt worden. Darunter befinden sich auch die Löwen und Tiger die im vergangenen Jahr vom Zirkus Osvaldo Terry verlassen und im asuncioner Zoo untergebracht wurden. Das Gehege ist 5 tausend Quadratmeter groß und von zwei Barrieren von dickem Maschendraht umgeben. Das neue Habitat der Elefantenkuh soll zweimal so groß sein wie ihre derzeitige Unterkunft und unter anderem einen Wasserfall enthalten. (lanac)