Asuncion: Rund 1,5 Millionen Paraguayer haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Das geht aus neuen Daten des Gesundheits-Ministerium hervor. Der Gesundheitsminister Antonio Arbo, räumte ein, dass es immer noch Ortschaften in den verschiedenen Departamenten des Landes gibt, die keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. Dieses Problem tritt vor allem in ländlichen Gebieten auf. Um dieses Defizit zu überwinden, werde an konkreten Projekten gearbeitet, so Arbo. In den vergangenen Monaten wurden 450 Brunnen und Wasser-Systeme installiert, die den Bedarf an sauberem Trinkwasser für 300 Tausend Personen deckt. Allerdings ist diese Zahl noch weit von den Millenniums-Entwicklungszielen entfernt, wie die Tageszeitung ABC Color schreibt. Paraguay und andere Entwicklungsländern sind aufgefordert worden, bis 2015 den Zugang zu sauberem Trinkwasser für die Bevölkerung bis zu 95 Prozent abzudecken. (abc)
Canindeyú: Erfolgreiche Anti-Drogen-Operation weitergeführt. Das nationale Anti-Drogen-Sekretariat, Senad, fuehrte mit Hilfe der brasilianischen Bundespolizei am vergangenen Wochenende die Operation «Nueva Alianza IV» erfolgreich weiter. In drei Tagen zerstörten die Agenten 34 Hektar Marihuana-Plantagen im Stadium der Keimung und Ernte. Mit der Anti-Drogen-Operation wurde im September 2012 entlang der Grenze zu Brasilien begonnen. Mit der bisher geleisteten Arbeit dieser Operation wurde der Schmuggel von 102 Tonnen Marihuana verhindert. Das entspricht einen Verlust von drei Millionen Dollar fuer die Drogenschmuggler, schreibt die Tageszeitung Abc Color. (abc)
Asuncion: Fecoprod hofft auf eine Reform der Agrarsteuer zu Gunsten der Bauern. Die Föderation der genossenschaftlichen Produktion, Fecoprod, hofft, dass die Regierung die Bestimmungen über die Agrarsteuer zu Gunsten der Agrarbauern beschließt. Diese Aussage machte der Präsident der Fecoprod, Eugenio Schöller. Dabei bezog er sich auf die angehende Reform der Agrarsteuer, in der die Regierung eine Zahlung von 5 Prozent auf alle Ernteerzeugnisse der Agrarbauern anstrebt. Schöller warnte, dieses könnte zu einem Stopp der Agrarproduktion bei den Kleinbauern führen. Er befürworte ein Steuersystem das auch die Kleinproduzenten berücksichtige, zitierte die Zeitung Ultimahora den Präsidenten der Fecoprod in ihrer Sonntagsausgabe. (uh)
Areguá: Areguá wird Gastgeber des ersten südamerikanischen VW Käfer Treffens. Am 7. und 8. September wird die paraguayische Stadt Areguá Treffpunkt von Besitzern des beliebten VW „Käfer“ Auto. Ihre Teilnahme bestätigt an dem Treffen haben bereits VW„Käfer“ Besitzer aus Argentinien, Bolivien, Brasilien, Chile und Uruguay. Auch Besitzer des Volkswagen Auto aus vielen Städten Paraguays werden an dem Treffen teilnehmen, wie Richard Thompson, vom paraguayischen Fusca Verein, der Tageszeitung ABC Color mitteilte. Laut Thompson werden bis zu 500 Teilnehmer auf dem VW Käfer Treffen in Areguá erwartet. Am Sonntag, den 8. September wird der besterhaltene „Käfer“ ausgezeichnet. Die Veranstaltung wird von der Senatur unterstützt. – Der VW Käfer ist ein von 1938 bis 2003 von der heutigen Volkswagen AG produziertes Automodell. Die Produktion des Käfers wurde am 30. Juli 2003 eingestellt. Der letzte von 21,5 Millionen gebauten Käfern ist im Museum der Autostadt Wolfsburg ausgestellt.(abc)