Das MOPC weiht eine neue Kläranlage ein. Das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, hat eine weitere Kläranlage im Großraum von Asunción in Betrieb genommen, die gestern in der Stadt San Lorenzo eingeweiht wurde. Rund 120 Tausend Einwohner werden von der Anlage direkt profitieren, wie IP Paraguay schreibt. An der Einweihungszeremonie nahmen der Staatschef Mario Abdo Benítez und andere nationale, departementale und lokale Behörden teil. Dies ist die zweite der drei Anlagen, die im Rahmen des vom MOPC durchgeführten Programms zur umfassenden Abwasserentsorgung der Bucht und des Stadtgebiets von Asunción in Betrieb genommen werden. Die erste Anlage in Varadero ist seit März 2021 in Betrieb, die Anlage in Bella Vista wird voraussichtlich im ersten Quartal 2023 fertiggestellt. (IP Paraguay)
Wieder Verletzte durch Feuerwerkskörper gemeldet. Der Direktor des Unfallkrankenhauses, Doktor Agustín Saldívar, berichtete ABC Color zufolge, dass trotz ständiger Warnungen und einer Sensibilisierungskampagne auch dieses Jahr wieder Menschen mit Verletzungen durch Feuerwerkskörper behandelt werden mussten. An Heiligabend wurde ein vierjähriger Junge mit schweren Verletzungen an der Hand in das Unfallkrankenhaus eingeliefert. Die Ärzte mussten ihm einen Teil des Zeigefingers amputieren. Der kleine Junge stammt aus Benjamín Aceval. Außerdem wurde ein 19-Jähriger aus Areguá wegen Verletzungen am Finger seiner rechten Hand ins Krankenhaus gebracht. Glücklicherweise waren die Verletzungen nicht schwerwiegend und er konnte nach der Behandlung entlassen werden.
Nicht nur wegen der hohen Verletzungsgefahr, vor allem bei Kindern, sondern auch aus Rücksicht auf Menschen mit Autismus hatte das Gesundheitsministerium in den Tagen vor Weihnachten mehrmals dazu aufgerufen, auf Knallkörper während der Feiertage zu verzichten. Menschen mit Autismus nehmen den Lärm viel intensiver wahr. Die Knallkörper erzeugen bei ihnen Stress, Angst, Wut bis hin zu Panikattacken. Das kann zu Krampfanfällen und infolge dessen auch zu Verletzungen führen. Zudem können Knallkörper Schäden im Mittelohr verursachen. (ABC Color, Archiv Radio ZP-30)
Während der Weihnachtstage sind zahlreiche „Falsch-Alarme“ eingegangen. Beim Polizei-Notrufsystem 911 gingen über Weihnachten mehr 6 Tausend Anrufe ein, von denen jedoch nur 17 Prozent echte Notfälle waren. Darüber schreibt die Zeitung ABC Color. Bei 23 Anrufen hatte sich jemand einen Streich erlaubt, 22 Mal riefen Kinder in ihrem Spiel das Notrufsystem an. Bei den meisten Anrufen erhielten die Entgegennehmer keine Antwort, da die Person am anderen Ende der Leitung bereits aufgelegt hatte. Aus diesem Grund bittet die Polizei darum, Kindern die Bedeutung des Notrufs beizubringen, damit sie wissen, wie sie das System in Notfällen nutzen können. Auch Erwachsene sollten den Notruf zu respektieren, der in vielen Fällen die einzige Möglichkeit ist, ein Leben zu retten. (ABC Color)
In Ñeembucú ist ein in Argentinien gesuchter Mann verhaftet worden. Die Nationale Polizei meldete über die sozialen Netzwerke am Sonntagmittag die Festnahme von Juan Alfredo García Jiménez im Departement Ñeembucú. Darüber berichten Última Hora und Hoy. Der 34-Jährige besitzt die paraguayische Staatsbürgerschaft. Gegen ihn liegt ein internationaler Haftbefehl und er sollte nach Argentinien ausgeliefert werden. Die Ermittlungen deuten darauf hin, dass García Jiménez einer kriminellen Organisation angehört, die sich der Lagerung, dem Vertrieb und der Vermarktung von Drogen an der Grenze zu Argentinien widmet. Er soll der logistische Drahtzieher des Ganzen sein, wie es heißt. (Última Hora, Hoy)
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