Asunción: Staatspräsident, Horacio Cartes hat am Samstag ein Dekret unterzeichnet, dass den Truppeneinsatz in drei Departamenten des Landes vorsieht. Der Einsatz soll in den Departamenten Concepción, San Pedro und Amambay erfolgen. Das Ziel dieses Einsatzes ist es, die EPP zu bekämpfen und die interne Sicherheit im Land zu garantieren. Das Dokument wurde laut ABC Color erst heute früh auf der Website der Präsidentschaft veröffentlicht. Cartes hatte in der vergangenen Woche die Änderung des Verteidigungsgesetzes im Kongress beantragt, damit die Streitkräfte ohne Ausrufung eines Ausnahmezustands in Aktion treten können. Das Dekret sieht nun die gemeinsame Aktion der Polizei und des Militärs in San Pedro, Concepción und Amambay vor, wo sich die kriminelle Gruppe der selbsternannten Volksarmee, EPP aufhält. Wie es hieß, beinhalte die Miteinbeziehung des Departaments Amambay die Absicht, auch den Drogenschmuggel zu bekämpfen, da vermutet wird, dass die Drogenschmuggler eng mit der EPP zusammenarbeiten. Amambay gilt als die einflussreichste Zone des Drogenschmuggels in Paraguay. (abc)
Concepción: Staatspräsident Horacio Cartes hat am Samstag seinen 2. Inlands-Regierungstag durchgeführt. In Begleitung einiger Minister besuchte er das Departament Concepción. Dort versprach er eine koordinierte Arbeit mit den Bürgermeistern und Abgeordneten, die Unterstützung seiner Minister, sowie Investitionen. Er wies erneut darauf hin, dass das Land viele Reichtümer habe, die genutzt und auf rechte Weise ausgebeutet werden müssten, um die Armut im Land zu reduzieren. Cartes versprach zudem regelmäßige Sitzungen mit den lokalen Autoritäten der verschiedenen Departamente, um so nach jeder Sitzung einen Schritt weiterzukommen in der Lösung von Problemen und Nöten der Bevölkerung. Sein Ziel ist es, eine Regierung mit menschlichem Gesicht zu haben, bei der vor der notwendigen Infrastruktur die Menschen stehen. Er forderte die Bürgermeister auf, sich mit den Ministerien zusammen zu setzen und die Prioritäten zu präsentieren, so die Zeitung ABC Color. (abc)
Asunción: Staatspräsident Horacio Cartes hat an diesem Wochenende den General Mario González zum Kommandanten im Kampf gegen die EPP ernannt. General Mario Restituto González, Kommandant der 4. Infanterie Division von Concepción, soll auf Anordnung von Staatspräsident, Horacio Cartes den gemeinsamen Kampf zwischen der Polizei und dem Militär gegen die EPP anleiten. Die Ernennung González zum Leiter der Operation fand gestern nach Abschluss des Regierungstags in Concepción statt. Somit sind alle Polizisten und Militärs, die sich an der Mission im Norden des Landes beteiligen, dem General González unterstellt. Dieser wiederum wird laut Cartes entweder für den Erfolg oder Misserfolg der Operation verantwortlich sein, berichtete die Zeitung ABC Color. (abc)
Asunción/Perú: Paraguay hat seine Aufgaben in der Unasur erneut aufgenommen. Dieses geschah laut ABC Color darin, dass Paraguay an der 40. Sitzung des Delegierten Rates der Unasur teilnahm. Diese fand letzte Woche in Lima, Perú statt. Paraguay wurde dort von einer Delegation vertreten, die laut ABC Color dort herzlich aufgenommen wurde. Wie es hieß, hätten alle Delegationen ihre Zufriedenheit über die Rückkehr Paraguays in den Mercosur geäußert. Während der Sitzung wurde vor allem das 7. Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der Unasur vorbereitet, das am 30. August in Paramaribo, Surinam stattfindet. Auch Staatspräsident, Horacio Cartes hat seine Teilnahme an dem Gipfeltreffen zugesagt. (abc)
Asunción: Die paraguayische Exportkammer, Capex hat die Regierung um bessere Schiffbarkeits-bedingungen gebeten. Wie der neue Vorsitzende der Capex, César Ros gegenüber Ultimahora erklärte, sei die Verbesserung der Schiffbarkeit eine grundsätzliche Notwendigkeit, damit Paraguay die offenen Türen für den Internationalen Handel nützen könne. Da 85 Prozent des gesamten Import und Exports über die Wasserstraße Paraguay-Paraná geht, sei eine Schiffbarkeit rund um die Uhr und das runde Jahr hindurch äußerst notwendig. Die Verbesserung der Schiffbarkeit müsse daher auf der Prioritätenliste der Regierung stehen. Um die Schiffbarkeit zu verbessern, müssten Baggerarbeiten an den flachen Stellen des Flusses, sowie eine bessere Beschilderung vorgenommen werden, so Ros. (uh)
Asunción: Staatspräsident Horacio Cartes hat bereits von 4 Ländern der Region offizielle Einladungen für einen Besuch erhalten. Es handelt sich um Einladungen für einen Besuch nach Argentinien, Brasilien, Perú und Chile. Die Einladungen wurden dem neuen Staatschef bei dessen Amtsantritt überreicht, mit dem Ziel, erste Sitzungen in Bezug auf die bilateralen Beziehungen mit den jeweiligen Amtskollegen abzuhalten. Wie die Zeitung Ultimahora berichtete, wird der paraguayische Außenminister, Eladio Loizaga zu einer ersten Sitzung nach Argentinien reisen, um sich dort mit seinem Amtskollegen, Héctor Timerman zu treffen. Dabei sollen Details für einen Besuch Cartes´ mit Mitgliedern seines Kabinetts in Argentinien und ein Treffen mit der argentinischen Staatspräsidentin, Cristina Kirchner besprochen werden. Eine Agenda für die weiteren Besuche in den Ländern der Region wird zurzeit im Außenamt erstellt. Diese sollen möglicherweise in den kommenden Monaten erfolgen. Am 24. September ist zudem eine Reise von Cartes nach New York geplant, wo er an dem Treffen der Vereinten Nationen teilnimmt, sowie eine Reise am 18. und 19. Oktober nach Panama, wo das Iberoamerikanische Gipfeltreffen stattfindet. (uh)
Asunción: Der Vorsitzende von Petropar, Fleming Duarte, will den Schwefelgehalt in den Treibstoffen reduzieren. Wie Fleming Duarte gegenüber ABC Color sagte, wolle er unter seiner Verwaltung einen Null-Schwefelgehalt in den Treibstoffen erreichen. Entsprechende Aktionen zur Reduzierung des Schwefels sollen mit dem Institut für Technische Normen, INTN koordiniert werden. Vor allem soll darauf geachtet werden, dass schwefelarmer Treibstoff importiert wird. Erdöl enthält je nach Herkunft bis zu 5 Prozent Schwefel. Schwefelarme Rohöle enthalten immer noch 0,5 bis 1 Prozent Schwefel. Der aus dem Erdöl stammende Schwefelanteil im Dieselkraftstoff wird bei der Verbrennung in Schwefeldioxid und Säuren umgewandelt. Dieses wirkt sich ungünstig auf das Korrosionsverhalten im Motor und die Abgasemissionen aus. Im Abgas von Dieselmotoren treten auch die als krebserregend angesehenen Rußpartikel auf, weshalb eine Reduzierung des Schwefelgehalts im Diesel angestrebt werden muss. Laboruntersuchungen hatten bereits bestätigt, dass Petropar in der Vergangenheit Diesel schlechter Qualität importiert hatte, welches hochgiftige Schwefelwerte aufwies. (abc)
Asunción: Sojabauern könnten in Zukunft ihre Anbauflächen reduzieren. Das geht aus Informationen der Kammer für Getreide und Ölfrüchte, Capeco hervor. Als Grund wurde laut Ultimahora die neue Landwirtschaftssteuer genannt, die auf den Gewinn von Landwirtschaftsprodukten kassiert werden soll. Den Produzenten zufolge, werde die Anbaufläche nicht die von 2012 übersteigen. 2012 war eine Soja-anbaufläche von rund 3 Millionen Hektar registriert worden. Möglicherweise würde die Anbaufläche sogar zurückgehen, hieß es. Sojaproduzenten bezeichneten die Steuer auf Gewinne im Landwirtschaftssektor, Iragro plus als falsche Entscheidung, die sich negativ auf den Landwirtschaftssektor auswirken werde. (uh)
Asunción/Korea: Koreanische Unternehmer wollen in Paraguay investieren. Die Kommission für Außenbeziehungen hat sich laut Angaben der Tageszeitung La Nación mit einer Unternehmergruppe der koreanisch-paraguayischen Vereinigung getroffen. Es handelt sich um 15 Unternehmer verschiedener Sektoren aus Südkorea, die daran interessiert sind, in Paraguay zu investieren. Beim Treffen wurden die Besucher über die Vorteile informiert, die Paraguay für Investitionen bietet. Laut dem Vorsitzenden der Kommission für Außenbeziehungen sind die Koreaner interessiert, in das Transportsystem, Fernstraßen, Infrastruktur und den Energiesektor zu investieren. Auch betonte er, dass jegliche Investition Arbeitsplätze schaffen würde, welches zur Reduzierung der Armut im Land führen würde. Die Koreaner werden sich auch mit Vertretern des Industrie- und Handelsministeriums, Außenministeriums und des Ministeriums für öffentliche Bauten und Kommunikation treffen, um ihre Pläne vorzustellen. (lanac)
Asunción: Paraguay wird Honduras bei dessen Wahlen im November Hilfe leisten. Wie das Nachrichtenportal paraguay.com informierte, wird Paraguay dem mittelamerikanischen Land Scanner für die Wahlen am 24. November leihen. Am Samstag wurde diesbezüglich ein Abkommen zwischen dem Vorsitzenden der Wahljustiz aus Honduras und der obersten Wahljustiz in Paraguay unterzeichnet. Von den 6 tausend Scannern die Honduras für die Wahlen braucht, werden 2 tausend 500 von Paraguay und der dominikanischen Republik geliehen. Laut dem Abkommen wird Paraguay Techniker nach Honduras schicken um das Personal der Wahljustiz Vorort in der Handhabung der Geräte zu trainieren. Mit den Geräten ist es möglich, Wahlresultate von allen Wahlurnen noch am selben Abend des Wahltages zu einer Zentralstelle zu schicken. Das System wurde am 21. April bei den Wahlen in Paraguay angewandt. (py.com)