Asunción: Paraguay wird Honduras bei dessen Wahlen im November Hilfe leisten. Wie das Nachrichtenportal paraguay.com informierte, wird Paraguay dem mittelamerikanischen Land Scanner für die Wahlen am 24. November leihen. Am Samstag wurde diesbezüglich ein Abkommen zwischen dem Vorsitzenden der Wahljustiz aus Honduras und der obersten Wahljustiz in Paraguay unterzeichnet. Von den 6 tausend Scannern die Honduras für die Wahlen braucht, werden 2 tausend 500 von Paraguay und der dominikanischen Republik geliehen. Laut dem Abkommen wird Paraguay Techniker nach Honduras schicken um das Personal der Wahljustiz Vorort in der Handhabung der Geräte zu trainieren. Mit den Geräten ist es möglich, Wahlresultate von allen Wahlurnen noch am selben Abend des Wahltages zu einer Zentralstelle zu schicken. Das System wurde am 21. April bei den Wahlen in Paraguay angewandt. (py.com)
Asunción: Petropar könnte in Kürze den Dieselpreis anheben. Wie der Vorsitzende von Petropar, Fleming Duarte, einem Radiosender gegenüber aussagte, wird zurzeit die Kostenstruktur des Diesels analysiert. Wie es hieß, könnte in der kommenden Woche eine Entscheidung diesbezüglich getroffen werden. Im Juli waren die Preise des Benzins wie auch die des Premium Diesel aufgrund des steigenden Dollarkurs angehoben worden, informierte Ultima Hora. Der Preis des sogenannten Diesel común jedoch wurde gehalten. Laut Duarte ist das Gleichgewicht zwischen Kosten und Gewinn auf der Kante und tendiert zum Verlust. (uh)
Asunción: Die Gehälter staatlicher Angestellter werden im kommenden Jahr nicht ansteigen. Finanzminister Germán Rojas hat heute bestätigt, dass für das kommende Jahr keine Gehaltserhöhung von staatlich Angestellten im Haushaltsplan vorgesehen wird. Die Regierung will die festen Ausgaben reduzieren, um die sozialen Ausgaben und Investitionen anzuheben, informierte das Nachrichtenportal IP-Paraguay. Wie Rojas erklärte, arbeitet die Regierung an einem kleineren aber besser verteilten Haushaltsplan für das kommende Jahr. (ipp)
Asunción: Staatlich angestellte Lehrer bereiten Demonstrationen vor dem Kongress vor. Wie aus der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay verlautete, haben Lehrergewerkschaften Demonstrationen für morgen und Mittwoch angekündigt. Damit wollen sie die Genehmigung der Änderungen des Rentengesetzes für den Erziehungssektor erreichen. Das Gesetzesprojekt soll morgen von der Finanzkommission der Abgeordnetenkammer behandelt werden. Die staatlich angestellten Dozenten der Gewerkschaft FEP haben nach mehreren Wochen Streik heute den Unterricht wieder aufgenommen. Sie werden am Dienstag und Mittwoch jedoch auch an der Demonstration teilnehmen, wie der Vizepräsident der Gewerkschaft ankündigte. Ab Donnerstag soll dann der Unterricht in den staatlichen Schulen wieder normal verlaufen. Auch andere Lehrergewerkschaften werden sich an den zweitägigen Demonstrationen vor dem Kongressgebäude beteiligen. (ipp)
Asunción: Die Regierung will die Produktion der Bauern fördern um die Armut zu reduzieren. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, wollen mehrere Ministerien zusammen arbeiten, um die Produktion der Bauern ab September zu fördern und diese mit Märkten zu verbinden. Damit sollen die Einnahmen der in Armut lebenden ländlichen Familien erhöht werden. Diese Erklärung gab der Exekutivsekretär des technischen Planungssekretariates, José Molinas, nachdem er sich mit dem Industrie- und Handelsminister, Gustavo Leite, getroffen hatte. Seit etwa 15 Jahren liegt der Armutsindex bei etwa 18 Prozent, erklärte Molinas. Zu Beginn soll mit 100 tausend Familien gearbeitet werden die in extremer Armut leben, damit sie in diesem Jahr ihre Einnahmen durch eine größere Produktion erhöhen können. Der Arbeitsplan wird von dem technischen Planungssekretariat koordiniert, in Zusammenarbeit mit dem Industrie- und Handelsministerium, dem Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht wie auch dem Sekretariat für Sozialaktionen und dem Verteidigungsministerium. (ipp)
Asunción: Etwa 26 Prozent der Erwachsenen in Paraguay sterben frühzeitig. Wie die Direktion zur Überwachung von nicht ansteckbaren Krankheiten heute bekannt gab, sterben 26 Prozent der Erwachsenen in Paraguay frühzeitig aufgrund der schlechten Ernährung und ungenügend körperlicher Aktivitäten. Zu diesen Personen zählen Personen, die zwischen 30 und 70 Jahren sterben. Die Haupttodesursachen in diesem Alter sind schlechte Ernährung und ungenügend körperliche Bewegung, die zu Herzkreislauf-Krankheiten, Diabetes und chronischen Atemweg-Erkrankungen führen. In den letzten 20 Jahren ist der Prozentsatz der Paraguayer mit Bluthochdruck laut IP-Paraguay von 35 auf 45 Prozent angestiegen. Laut der Direktion zur Überwachung von nicht ansteckbaren Krankheiten führen fast 60 Prozent der paraguayischen Bevölkerung nicht genügend körperliche Aktivitäten durch. Deshalb arbeitet das Gesundheitsministerium mit dem Erziehungsministerium und dem nationalen Sportsekretariat zusammen, um regelmäßige körperliche Aktivitäten zu fördern. (ipp)
Tacuatí: Die Familie Lindstrom verlässt Tacuatí aufgrund der wiederholten Angriffe der EPP. Laut Angaben der Tageszeitung Ultima Hora haben die Familienangehörigen des ermordeten Luis Lindstrom die Zone von Tacuatí im Departament San Pedro verlassen. Die Familie hatte etwa 150 Angestellte auf ihrer Estancia, dem Sägewerk und der Kohlefabrik. Diese Personen bleiben nun arbeitslos. Die wiederholten Angriffe der EPP in der Zone wie auch Hinweise einer bevorstehenden Entführung von der Tochter von Luis Lindstron hätten zu der Entscheidung geführt, die Zone zu verlassen. (uh)