Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 12. Januar 2023

Der Präsident der Capeco fordert eine Lösung in Bezug auf die niedrigen Wasserstände der Flüsse. Darüber berichtet die Tageszeitung La Nación. Der Präsident der Paraguayischen Exportkammer von Getreide und Ölfrüchten, Capeco, César Jure, hat sich zu den niedrigen Wasserständen in den paraguayischen Flüssen geäußert. Er erklärte, dass dringend Arbeiten an der Wasserstraße durchgeführt werden müssen, um die Schiffbarkeit der Flüsse wiederherzustellen. Dieser Prozess müsse vor den Ernten durchgeführt werden, deren Beginn für die zweite Februarhälfte vorgesehen sei, so Jure. Eine weitere Herausforderung für Exporteure und Importeure sind die gestiegenen Transportkosten, weil die paraguayische Marine die Beladung der Laderäume begrenzt hat. Der Verband paraguayischer Reeder und Schiffseigentümer, Cafym, teilte mit, dass sich die Kosten pro Container um 100 US-Dollar erhöhen. (La Nación)

Auch die Fischhändler in Remanso sind von den niedrigen Wasserständen betroffen. Der niedrige Wasserstand des Paraguay-Flusses bringt viele Herausforderungen mit sich. Eine davon ist laut ABC Color der Fischmangel, der den Händlern in Remanso zu schaffen macht; – dieser wirkt sich auf die Wirtschaft der Fischverkäufer und Kantinen in der Gegend der Brücke Remanso aus. Mehrere Händler in dem Gebiet erklärten, dass die Knappheit des Fischangebots zu einem Anstieg der Fischpreise führe. Bisher seien die Preise noch erschwinglich und die Kunden kämen nach wie vor zum Mittag- oder Abendessen oder einfach, um Fisch zu kaufen. Man sei trotzdem besorgt über die noch ungewisse Zukunft in diesem Bereich, da die Fischerei und Vermarktung eine ihrer wichtigsten Einnahmequellen ist, so die Fischer. (ABC Color)

Die Anfangserträge der Sojabohnenernte fallen vielversprechend aus. Darüber informiert laut ABC Color der Präsident des Produktionsverband, UGP, Héctor Cristaldo. Die Ernte der Sojasaison 2022/2023 hat begonnen. In einer ersten Parzelle in der Gegend von General Morínigo im Departament Caazapá, betrug der Ertrag 2 Tausend 300 Kilogramm pro Hektar. Es gibt auch Berichte über eine andere Parzelle im Süden, wo die Ernte mit 2 Tausend Kilogramm pro Hektar begonnen hat. Das sei zwar nicht der erwartete Ertrag, aber mehr als das Doppelte des Durchschnitts der letzten Ernte. (ABC Color)

Ratschläge für ein verantwortungsvolles Finanzmanagement. Diese werden von der Finanzberaterin Adriana Bock in Última Hora zitiert. Es ist wichtig, dass man das zur Verfügung stehende Geld realistisch auf den Monat verteilt und Lebensmittel, Fahrzeugkosten, ausstehende Rechnungen und die Freizeit im Blick behält. Bleibt man über den finanziellen Stand aktualisiert, kommt es nicht so schnell vor, dass man sich verausgabt. Bock fügte hinzu, dass es von großer Wichtigkeit sei, sich einen finanziellen Spielraum zu schaffen. So ist man in der Lage, spontane Ausgaben und Rechnungen decken zu können. – Das Gehalt des nächsten Monates sollte nicht angetastet oder schon im Voraus für Ausgaben dieses Monats verplant werden, um die finanziellen Möglichkeiten für die Zukunft nicht zu schmälern, heißt es. (Última Hora)

Nenecho Rodríguez begründet den Vorfall in Itá Pytã Punta mit Mangel an Ressourcen. Gestern Abend ist eine Frau vom Aussichtspunkt Itá Pytã Punta aus einer Höhe von 12 Metern gestürzt. Einer der von der Stadtverwaltung Asunción aufgestellten Sicherheitszäune löste sich, nachdem die Erde auf dem Gelände nachgegeben hatte, wie ABC Color schreibt. Der Bürgermeister von Asunción, Óscar Rodríguez, entschuldigte den Vorfall damit, dass man nicht über die nötigen Mittel für Verbesserungsarbeiten verfüge. Es gebe einen Projektentwurf zur Verbesserung des Aussichtspunktes, welcher jedoch zwischen 10 und 12 Milliarden Guaraníes kosten würde. Der benötigte Bericht des Nationalen Kulturamtes und die finanziellen Mittel seien jetzt noch nicht verfügbar, so Rodríguez. Weiter wies er darauf hin, dass Itá Pytã Punta schon seit mehr als 8 Jahren vernachlässigt werde und schob somit die Schuld auf frühere Verwaltungen. (ABC Color)

Der öffentliche Transport in der Metropolregion soll erweitert werden. Darüber informiert das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, auf seiner Internetseite. Demnach hat das Vizeministerium für Verkehr die erste nationale und internationale Ausschreibung dieses Jahres durchgeführt. Es geht um die Erweiterung des öffentlichen Transportes, weshalb neue Linien entstehen sollen. Die Linien 420, 35, 10, 40 und 8 sollen fortan das Netzwerk der Metropolregion stärken. Es wird Asunción, Itá, Mariano Roque Alonso, Fernando de la Mora und Lambaré umfassen. An der Ausschreibung können alle rechtmäßig gegründeten nationalen und internationalen Personenbeförderungsunternehmen teilnehmen. Voraussetzung ist, dass man die Ausschreibungsbedingungen erworben hat und die darin festgelegten Anforderungen erfüllt. (MOPC)


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