Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 26. Januar 2023

Die Polizei entlässt Beamte in Zusammenhang mit illegalem Drogenkonsum. Gestern wurde laut ABC Color bekannt, dass 25 Beamte im Zusammenhang mit Drogenkonsum entlassen wurden; weitere 21 Angestellte befinden sich wegen Auffälligkeiten im Moment nicht im Dienst und stehen unter Beobachtung. In einem Gespräch mit ABC Cardinal sprach der Kommandeur der Nationalen Polizei, Gilberto Fleitas, über das Problem der drogenabhängigen Polizisten.
Er sagte, dass Fälle von Beamten mit Suchtproblemen in der Regel von den Leitern der Einheiten aufgedeckt werden, wenn man Verspätungen, ungerechtfertigte Abwesenheiten und andere Unregelmäßigkeiten feststellt. Das Gesetz sieht vor, dass die Polizei die Beamten, die unter einer Abhängigkeit leiden, eine Erholungszeit von bis zu sechs Monaten gewährt. Wenn sich ihr Verhalten am Ende der sechsmonatigen Frist nicht verbessert, müssten sie die Einrichtung verlassen, fügte der Polizeikommandant hinzu.
Fleitas beklagte, dass die Polizeieinrichtungen nicht über Ressourcen für eine Behandlung verfügen. Es gebe nur wenige öffentliche Einrichtungen, die die erforderlichen psychiatrischen Dienste anbieten; private Dienste seien oft zu teuer, heißt es. Er wies jedoch darauf hin, dass im Polizeikrankenhaus Rigoberto Caballero vor kurzem ein Büro für psychische Gesundheit eingerichtet wurde, das sich mit Fällen wie diesen befasst. Von hier aus sollen die Prozesse der Analyse und der administrativen oder juristischen Entscheidungsfindung bei Beamten mit Suchtproblemen begleitet werden.
Wegen angeblicher Komplizenschaft mit Drogenhändlern wurde kürzlich der Inspektor für Prävention und Sicherheit, Rigoberto René Ramírez Bazán, festgenommen. Er wird wegen krimineller Vereinigung, Vereitelung der Strafverfolgung und -vollstreckung sowie passiver Bestechung angeklagt. (ABC Color)

Der Generaldirektor der Fao besucht erstmalig Paraguay. Wie ABC Color berichtet, wird Paraguay von dem Generaldirektor der Organisation der Vereinten Nationen für Landwirtschaft und Ernährung, FAO, Qu Dongyu, besucht. Heute um 8:00 Uhr setzte er sich mit Mario Abdo Benitez zusammen; danach fand ein Treffen mit Mitgliedern des parlamentarischen Ausschusses gegen den Hunger statt. FAO begleitet und berät diesen Ausschuss bei der Entwicklung öffentlicher Maßnahmen, die den Zugang zu gesunden Lebensmitteln für alle Bürger verbessern sollen.
Der Landwirtschaftsminister Santiago Bertoni teilte mit, dass er Dongyu bitten werde, Paraguay in seiner Produktionspolitik zu unterstützen. Im Moment gebe es keinen lokalen Vertreter, man werde aber eine Person vorschlagen, die Paraguay in der Organisation vertreten soll, so Bertoni. Zur Absicht einiger Organisationen, die Fleischproduktion in großem Maßstab zu reduzieren, hoffe er, dass die FAO in der internationalen Debatte mehr Einfluss nehmen und auf die Risiken einer solchen Initiative hinweisen werde, heißt es. (ABC Color)

Bei dem Landespräsidenten stehen weitere Auslandsreisen auf dem Plan. Diesmal nach Dubai und Taipeh, wie ABC Color schreibt. Der Landespräsident Mario Abdo Benìtez hat gestern in einem Schreiben an den Ständigen Ausschuss des Nationalkongresses die offizielle Erlaubnis beantragt, das Land vom 11. bis 19. Februar zu verlassen, und zwar zu einem Besuch in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten, und in Taipeh in der Republik China auf Taiwan. Dem Vermerk zufolge wird Mario Abdo Benítez vom 11. bis 13. Februar in Dubai am Weltregierungsgipfel teilnehmen; vom 14. bis 19. Februar folgt ein offizieller Besuch nach Taipeh. (ABC Color)

Die indigenen Personen, die auf der Avenida Artigas demonstrierten, werden in ihre Kommunen zurückkehren. Gestern fand ein Treffen mit dem Paraguayischen Institut für Angelegenheiten der Indigenen, INDI, statt. Laut Hoy haben sich Vertreter beider Parteien in den geforderten Aspekten einigen können. Wie ein Beamter des Nationalen Notstandssekretariats, SEN, Roque Distefano, äußerte, ist man aufeinander zugegangen und hat Kompromisse schließen können.
Die Rückkehr der Menschen nach Caaguazú und in andere Gebiete des Landes wird von SEN koordiniert. Bislang seien mehr als eintausend Menschen in ihre Ortschaften zurückgekehrt, sagte Distefano. Einer der Beschwerdepunkte der Indigenen war die am 15. Januar in Caaguazú durchgeführte Räumung, zusätzlich zu weiteren Forderungen. Genaue Informationen darüber, worüber man sich einigen konnte und wie genau man weiterhin vorgehen wird, sind bisher nicht bekannt. (Hoy)

Amerikanischer Botschafter kündigt für heute Pressekonferenz an. Die US-Botschaft hat für heute Nachmittag eine Pressekonferenz einberufen, deren Einzelheiten noch nicht bekannt sind. Das gibt Última Hora bekannt. Am 12. Januar hatte sich der Botschafter der Vereinigten Staaten in Paraguay, Marc Ostfield, mit den Präsidentschaftskandidaten Efraín Alegre und Santiago Peña getroffen. Mit ihnen erörterte er die Prioritäten und Werte, die die beiden Länder verbinden. Es sei wichtig, Paraguay weiterhin zu unterstützen und die Demokratie, die Rechtsstaatlichkeit und den bilateralen Handel zu stärken, schrieb Ostfield auf seinem Twitter-Account. Der US-Botschafter hatte sich auch mit dem künftigen Generalstaatsanwalt Emiliano Rolón getroffen. Inoffiziell heißt es, dass Ostfield sich auch mit anderen Präsidentschaftskandidaten treffen könnte. Nach dem Treffen mit Rolón erklärte der Botschafter in den sozialen Medien, dass sich die Vereinigten Staaten weiterhin für die Unterstützung der paraguayischen Institutionen bei der Stärkung der Rechtsstaatlichkeit und der Gleichberechtigung einsetzen. (Última Hora)

Paraguay hat sich selbst als vogelgrippefreies Land erklärt. Darüber informiert ABC Color. Der Nationale Tiergesundheitsdienst, SENACSA, teilte mit, dass die Weltorganisation für Tiergesundheit die Selbsterklärung Paraguays als vogelgrippefreies Land auf ihrer Internetseite veröffentlicht hat. Diese Feststellung ist seit dem 01. Januar 2023 wirksam. Um die Veröffentlichung des Berichtes zu erreichen, musste Paraguay ständig belegen können, dass die Bestimmungen des Gesundheitskodex für Landtiere eingehalten werden. Laut SENACSA ist das Ziel, den Geflügelsektor in Bezug auf Tiergesundheit und Produktsicherheit für die anspruchsvollsten Handelspartner und Märkte in die besten Wettbewerbsbedingungen zu versetzen. (ABC Color)


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