Die Freiwilligen Feuerwehren aus dem Chaco haben einen Kurs mit Ausbildern aus den USA absolviert. Der Forstdienst der Vereinigten Staaten veranstaltet Kurse für die Waldbrandbekämpfung in Südamerika. Einer dieser Kurse wurde unlängst auf der Feuerwache der Freiwilligen Feuerwehr von Filadelfia abgehalten, wie der Kommandant der Feuerwehr, Christian Neufeld, im Gespräch mit Radio ZP-30 erklärte. Dazu anwesend waren das Nationale Notstandssekretariat, SEN, die Vereinigung paraguayischer Feuerwehren, der Feuerwehrverband, sowie Feuerwehren aus den Chaco-Kolonien und Vertreter der Munizipalitäten. Während des Kurses wurde das Verhalten des Feuers behandelt, sowie die Brandbekämpfung mit schweren Maschinen wie Bulldozern und Traktoren und Sicherheitsvorkehrungen. Neufeld wies darauf hin, dass die Ausbilder bereits im vergangenen Jahr in Paraguay gewesen waren, und jetzt zum ersten Mal in den Chaco kamen.
Laut dem Kommandanten der Feuerwehr Filadelfia sind für dieses Jahr weitere Kurse vorgesehen; in dieser Woche treffen sich die Autoritäten verschiedener Organisationen, um diese Fortbildungen zu planen. Das Ziel sei, auf nationaler Ebene Ausbilder zu schulen, die später ihr Wissen intern weitergeben können, so Neufeld. Die paraguayische Waldbrandbekämpfung habe nicht genügend Personal, um die vielen Feuerwehren im Land auszubilden. Also müssen auf lokaler Ebene Experten ausgebildet werden, die ihre Feuerwehrleute selbst ausbilden können, erklärte der Kommandant. Vorgesehen sind noch zwei bis drei Kurse in diesem Jahr; die genauen Termine müssen noch festgelegt werden, so Neufeld.
Der Kommandant der Feuerwehr Filadelfias wies auch darauf hin, dass bis Ende Februar Einschreibungen für die Feuerwehrakademie gemacht werden können. Die eingeschriebenen Kandidaten werden ausgewertet und körperlich und gesundheitlich getestet. Auch die Feuerwehr von Neuland lädt Interessierte ein, an der Akademie teilzunehmen. Einschreiben kann man sich bis zum 15. März. Die Feuerwehr Filadelfias weist zudem auf einen korrekten Gebrauch der Sturzhelme hin. In den letzten Monaten haben die Verkehrsunfälle zugenommen. Aus diesem Grund mahnte der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Filadelfias die Bevölkerung zur Vorsicht im Straßenverkehr. (ZP-30)
UNICEF-Direktor für Ernährung und Kinderentwicklung besucht Paraguay. Der Direktor für Ernährung und Kinderentwicklung des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen, UNICEF, Víctor Aguayo, hat gestern einen Besuch in Paraguay begonnen. Der UNICEF-Direktor wird mit Behörden zusammentreffen und Siedlungen in Asunción und dem Chaco besuchen. Das teilte die internationale Organisation laut der Zeitung Hoy mit. Aguayo trifft sich unter anderem mit Beamten des Gesundheitsministeriums, Mitgliedern wissenschaftlicher Gesellschaften und Akademikern sowie mit diplomatischen Vertretern des Landes.
Der Besuch soll vor allem dem Erfahrungsaustausch dienen, mit dem Ziel, Maßnahmen zu verstärken, um alle Formen von Unterernährung zu verhindern und die Rechte der Kinder zu fördern. So lautet die Erklärung der UNICEF. In Asunción steht ein Besuch in Cateura auf dem Programm, einer der Siedlungen am Ufer des Paraguayflusses. Der UNICEF-Direktor wird am Donnerstag auch die Stadt Mariscal Estigarribia in Boquerón besuchen. Ort und Uhrzeit sind noch unklar. (Hoy)
In Boquerón hat ein Vortrag über Vogelgrippe stattgefunden. Organisiert wurde diese Veranstaltung vom Ministerium für Umwelt und nachhaltig Entwicklung, MADES, wie La Nación meldet. Im Nationalpark Teniente Agripino Enciso in Boquerón klärte das MADES über Zugvogelarten und deren Bedeutung als potenzielle Überträger der Vogelgrippe auf. Das Umweltministerium erklärte, dass viele Routen von Zugvögeln über Paraguay gehen. Die Tiere folgen in der Regel einer Strecke, die gute Schlaf- und Futterplätze bietet. Das MADES wies darauf hin, dass es in Paraguay etwa 720 Vogelarten gibt, von denen fast 170 Zugvögel seien.
Angesichts der steigenden Anzahl Fälle von Vogelgrippe in Argentinien und Uruguay empfiehlt das Umweltministerium, in Vogelzuchtbetrieben die Anzahl der Tiere zu verringern. Zudem soll Kontakt vermieden und Hygienemaßnahmen verstärkt werden. Außerdem sollte der Kontakt mit Wildvögeln vermieden werden. Das MADES fordert zudem die Bevölkerung auf, den Tiergesundheitsdienst, SENACSA, sofort zu verständigen, wenn tote Vögel aufgefunden werden. (La Nación/Archiv ZP-30)
Die US-Marshals sind in Paraguay eingetroffen. Eine Gruppe der US-Sicherheitsbehörde Marshal ist gestern in Paraguay eingetroffen, wie die amerikanische Botschaft in Paraguay laut Última Hora mitteilte. Die amerikanische Sicherheitstruppe soll dabei helfen, die paraguayischen Einheiten in den Bereichen Sicherheit und Erste Hilfe auszubilden. Laut dem Twitter-Account der amerikanischen Botschaft soll der Besuch dazu dienen, lokalen Institutionen Werkzeuge und Arbeitsstrategien anzubieten und die Zusammenarbeit zu stärken.
Im November 2021 hatte der Senat die Einreise einer US-Truppe genehmigt, um einen Erkundungsbesuch abzuhalten, verbunden mit der Ausbildung von Mitgliedern der Spezialeinheit der Nationalpolizei, FOPE. Bei dieser Gelegenheit hatten zwölf Ausbilder der US-Spezialeinheit an einer gemeinsamen Austauschübung teilgenommen. Etwa 36 Mitglieder der FOPE waren zwischen dem 18. April und dem 16. Mai 2022 ausgebildet worden. (Última Hora)
Ein junger Mann gewinnt bei einem Wettlauf 75 Millionen Guaraníes in nur 10 Sekunden. Eines der von der Organisation „Carrera-pe“ veranstalteten Rennen hat in den sozialen Netzwerken für Aufruhr gesorgt. Ein junger Mann namens Amín hat laut La Nación einen Preis in Höhe von 75 Millionen Guaraníes gewonnen, nachdem er ein 100-Meter-Rennen innerhalb von 10 Sekunden gewonnen hatte. Dieses Rennen fand auf einer provisorischen Bahn in der Stadt Coronel Oviedo im Departament Caaguazú statt. Bei dieser Gelegenheit traten drei Läufer gegeneinander an, um das Preisgeld zu erhalten. Nach Veröffentlichungen der Organisation «Carrera-pe» werden diese fast improvisierten Rennen in verschiedenen Teilen des Landes immer häufiger. Die Wettkämpfe finden immer mehr Anklang bei jungen Menschen, die sich für die Idee begeistern, bei Wettkämpfen von kurzer Dauer ein paar Millionen zu verdienen. (La Nación)
Die paraguayische Luftwaffe feiert hundertjähriges Bestehen. Gestern hat laut La Nación die „Woche der paraguayischen Luftwaffe“ begonnen, mit der ihr 100-jähriges Bestehen gefeiert wird. Dazu wurden über Asunción und dem Großraum Asunción Testflüge veranstaltet. Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde zudem bei der Kommandozentrale der Luftwaffe in der Stadt Luque eine Dankesmesse abgehalten. Geleitet wurde die Zeremonie von Kardinal Adalberto Martínez Flores. Am Mittwoch, den 22. Februar, ist der offizielle Gründungstag der paraguayischen Luftwaffe. Dazu wird auf dem Stützpunkt Ñu Guasu ein Fest veranstaltet, das kostenlos zugänglich ist. Das kündigte der Direktor der Abteilung für soziale Kommunikation der Luftwaffe, Lelio Villalba, an. (La Nación)
Die Verdoppelung der Fernstraße 9 auf der Strecke Remanso bis Falcón ist zu 40 Prozent abgeschlossen. Das teilte das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, auf seiner Internetseite mit. Von den geplanten 19 Kilometern, auf denen die Transchaco verdoppelt werden soll, sind bereits 9 Kilometer asphaltiert. Knapp fünf Kilometer davon haben schon die entsprechende Beschilderung. Die Verdoppelung der Fernstraße 9 soll die regionale Integration, insbesondere mit Argentinien, durch den Bau der Brücke Heroes del Chaco verbessern. Diese Brücke verbindet zum ersten Mal die Stadt Asunción mit dem Chaco. (MOPC)
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