Geldpolitischer Zinssatz bleibt bei 8,5 Prozent pro Jahr. Nach einer Sitzung des geldpolitischen Ausschusses der paraguayischen Zentralbank, BCP, kam laut La Nación diese Mitteilung. Bei der Festlegung dieses Prozentsatzes seien mehrere Aspekte berücksichtigt worden, hieß es. Zum einen sei bei der Festlegung die Tatsache ins Gewicht gefallen, dass international mit einer anhaltend hohen Inflation gerechnet wird. Außerdem seien die internationalen Rohstoffpreise in Betracht gezogen worden, wie beispielsweise der Anstieg des Sojabohnenpreises oder die gefallenen Preise für Rohöl und Mais, so der Bericht. Die Zentralbank ließ außerdem verlauten, dass die fortgeschrittenen Volkswirtschaften die geldpolitischen Zinssätze weiter angehoben haben. In Bezug auf die Inlandspreise wurde darauf hingewiesen, dass die monatliche Inflation im Januar bei 1,2 Prozent lag, was hauptsächlich auf die Energie- und Lebensmittelpreise zurückzuführen ist. (La Nación)
Stellvertretender Minister für Steuern entschuldigt sich für Fehler im Marangatu-System. Der stellvertretende Minister Óscar Orué entschuldigte sich für die Ausfälle des elektronischen Steuersystems, die in dieser Woche die Abgabe der Steuererklärungen der Bürger beeinträchtigt hatten. In einem Gespräch mit ABC Cardinal am Donnerstag sagte der Vizeminister Óscar Orué, dass eine große Erweiterung des Systems im Gange sei, die unter anderem die Erweiterung der Server umfasse. Damit soll verhindert werden, dass sich solche Ausfälle wie der vom Montag wiederholen. Orué sagte, dass im Januar ein Beschluss unterzeichnet worden sei, dass bis Juni dieses Jahres keine Geldstrafen im Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Registrierung von Belegen oder Rechnungen erhoben werden. Das war eine Forderung von Buchhaltern gewesen. (ABC Color)
Cartes tritt Anteile von „Cementos Concepción“, „Jiménez Gaona & Lima“ und „Farmacenter“ an seine Erben ab. Die Unternehmen gaben laut ABC Color in Kommuniqués bekannt, dass ihre Beteiligungen aufgrund der Maßnahmen gegen Horacio Cartes geändert worden seien. Der Hauptaktionär Horacio Cartes gab bekannt, dass er seine Aktien bedingungslos und unwiderruflich als Erbvorschuss an seine Nachkommen übertragen habe. (ABC Color)
Ärzte benutzen intelligente Uhren, um bei Prüfungen abzuschreiben. Das prangert der Präsident des paraguayischen Ärztekreises, Jorge Rodas, an. Er erklärte gegenüber Última Hora, dass Studenten bei der Zulassungsprüfung für Spezialgebiete der Nationalen Kommission für medizinische Facharztausbildung abschreiben, und zwar mit Hilfe von kleinen Kopfhörern und den sogenannten Smartwatches. Die Rede ist hier von einer Prüfung, die Ärzte bestehen müssen, um sich zu spezialisieren. Das sei eine sehr ernste Angelegenheit, denn ein Arzt könne sich so nicht in einem bestimmten Fachgebiet ausbilden lassen, meinte Rodas. Um diese Art von akademischem Betrug zu verhindern, ist das Gesundheitsministerium dazu aufgefordert worden, das Internetsignal zu stören. (Última Hora)
Mag-Techniker werden im Hinblick auf Arbeitsschutzbestimmungen in ländlichen Betrieben geschult. Hauptziel des Workshops in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Arbeit, Beschäftigung und soziale Sicherheit, Mtess, war laut IP Paraguay die Vermittlung von Informationen über die Ausrottung der Kinderarbeit. Es ging auch um den Schutz der Jugendarbeit, die gesetzlich festgelegten Arbeitszeiten, den Lehrvertrag und die Bedeutung der sozialen Sicherheit. Im Hinblick auf Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz wurden unter anderem die Gefahren am Arbeitsplatz, die Risikobewertung und die Risikoprävention im Agrarsektor erörtert. Das Zentrum für Unternehmerschulung stellte das Portfolio an Möglichkeiten zur Unterstützung von Unternehmern vor, insbesondere im Bereich der landwirtschaftlichen Familienbetriebe. Etwa 60 Techniker nahmen an der Veranstaltung teil. (IP-Paraguay)
Eine Lehrerin überquert jeden Tag einen Bach, um in Pedro Juan Caballero zu unterrichten. Ramona Villalba Barreto unterrichtet als einzige Lehrkraft für die Klassen 1 bis 6 an der Schule in Kokue-Pyahu. Jeden Tag muss Ramona zu Fuß einen Fluss überqueren, um ihren Unterricht durchführen zu können, wie Última Hora schreibt. Die einzige Brücke über den Fluss ist nämlich aufgrund der heftigen Regenfälle in der letzten Zeit weggespült worden. Barreto meint, dass geplant sei, die Brücke zu reparieren. Das dürfte aber noch dauern, sagte sie. In der Zwischenzeit bleibt die Gefahr, den Bach zu überqueren, was besonders bei Regen schwierig ist. (Última Hora)
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