Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 25. Februar 2023

Heute ist der Neubau beim Frigo Chorti in Menno eingeweiht worden. Der Bau wurde begonnen, nachdem ein Brand im Jahr 2019 einen Großteil der Infrastruktur zerstört hatte. Bald darauf wurde mit dem Wiederaufbau begonnen und nach etwas mehr als 3 Jahren kann die Fleischverarbeitung wieder zu 100 Prozent aufgenommen werden. Der Bau kostete fast 30 Millionen Dollar. Korrespondent Patrick Friesen unterhielt sich vor der Einweihungsfeier kurz mit dem Oberschulzen der Kolonie Menno, Herrn Ronald Reimer:
Bericht5 Ronald Reimer Frigo Chorti…02:51 Min.

Die Exekutive erhöht selektive Steuer auf Tabakwaren. Darüber informiert die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Im Februar letzten Jahres wurde die selektive Verbrauchssteuer für Zigaretten und Tabak von 18 auf 20 Prozent erhöht, jetzt kommen weitere 2 Prozent dazu; die Steuer beträgt ab sofort also insgesamt 22 Prozent. Der Vizeminister für Steuern, Óscar Orué, erklärte auf seinem Twitter-Account, dass die Maßnahme eine Erhöhung der Steuereinnahmen um rund 4,8 Millionen US-Dollar bedeuten wird.
Diese Maßnahme ist eine Reaktion auf die Umsetzung des Gesetzes 6 Tausend 380/19 zur Reform des Steuersystems. Hierdurch wird die Exekutive ermächtigt, die Sätze der selektiven Verbrauchssteuer unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Bedingungen schrittweise anzupassen. Mit der Erhöhung der selektiven Tabaksteuer wird unter anderem das Ziel verfolgt, den Konsum von Suchtmitteln zu verringern, die zu vorzeitigen Todesfällen durch Krankheiten wie Lungenkrebs oder Atemwegserkrankungen führen können. (IP Paraguay)

Dinapi und Fondec unterzeichnen ein Abkommen. Darüber wird sowohl auf IP Paraguay als auch auf der Internetseite der Nationalen Direktion für Urheberrecht und geistiges Eigentum, Dinapi, berichtet. Bei dem Abkommen zwischen Dinapi und dem Fond zur Förderung von Kunst und Kultur, Fondec, handelt es sich um eine interinstitutionelle Kooperationsvereinbarung. Diese hat die Entwicklung und Förderung von Kulturprojekten im gesamten Staatsgebiet zum Ziel hat. Unterzeichnet wurde das Dokument vom Generaldirektor von Dinapi, Joel Talavera, und dem Vorsitzenden des Verwaltungsrats von Fondec, Minister Rubén Capdevila.
Das Abkommen sieht unter anderem den Entwurf, Planung und Koordinierung künstlerischer und kultureller Aktivitäten vor; diese sollen von den beiden Institutionen durchgeführt werden. In einem weiteren Teil des Dokuments heißt es, dass mit dieser Allianz ein Schutz des geistigen Eigentums nationaler Künstler gewährleistet wird. Wie genau diese Maßnahmen zum Schutz aussehen, ist bisher nicht bekannt.
Capdevila seinerseits begrüßte diese Vereinbarung, welche die Beziehungen der Institutionen stärken wird. Er sagte, dass Fondec die wichtigsten musikalischen und literarischen Werke auf nationaler Ebene gefördert habe. – Aus diesem Grund sei es wichtig, einen strategischen Verbündeten wie Dinapi zu haben. (IP Paraguay/Dinapi)

Paraguay zeichnet kolumbianische Staatsanwaltschaft und Polizei für Ermittlungen im Fall Pecci aus. In einer feierlichen Zeremonie wurden gestern in Bogota die kolumbianischen Behörden mit dem Nationalen Verdienstorden «Don José Falcón» ausgezeichnet, wie Hoy schreibt. Die Veranstaltung wurde vom paraguayischen Innenminister Federico González geleitet, der die Auszeichnung sowohl der Nationalen Polizei als auch der Generalstaatsanwaltschaft der Republik Kolumbien überreichte. Die paraguayische Behörde dankte der kolumbianischen Regierung und den Institutionen für ihren Einsatz zur Klärung des Falls des Staatsanwalts Marcelo Pecci.
Der Nationale Verdienstorden «Don José Falcón» ist laut Wikipedia die höchste zivile und militärische Auszeichnung Paraguays. Sie wird denjenigen überreicht, die dem paraguayischen Staat außergewöhnliche Dienste erwiesen haben, seien es nun nationale oder ausländische Zivilisten oder Militärs. (Hoy/Wikipedia)

Die Einführung der Parkgebühr in Asunción wird bis auf Weiteres ausgesetzt. Laut der Tageszeitung Paraguay.com hat die Stadtverwaltung von Asuncion gestern die Verschiebung der Parkgebühren angekündigt; und zwar aufgrund von Beschwerden über mögliche Unregelmäßigkeiten, die im Rahmen der Ausschreibung bestehen könnten. In einer Pressekonferenz gab der Bürgermeister Óscar Rodríguez seinen Standpunkt bekannt und kündigte eine Prüfung des Konzessionsvertrags an. Solange sie nicht über die rechtlichen Mittel verfügen, werde dieses System nicht umgesetzt werden, so der Bürgermeister. (Paraguay.com)

Eltern sind besorgt über eine mögliche Verknappung der Impfdosen gegen das Respiratorische Synzytial-Virus. Laut La Nación hat die Vereinigung der Eltern von Frühgeborenen in Paraguay eine Mitteilung an das Gesundheitsministerium gerichtet. In dieser bringen sie ihre Besorgnis zum Ausdruck, dass die notwendigen Impfdosen nicht verfügbar sein könnten und folgedessen Frühgeborene ungeschützt gegen das Respiratorische Synzytial-Virus, kurz RS-Virus, bleiben würden. Angesichts dieser Möglichkeit hat der Verband die Gesundheitsbehörden um ein Informationstreffen gebeten.
Die jährliche Kampagne zur passiven Immunisierung gegen das RS-Virus beginnt etwa Ende März und läuft bis August. Durchgeführt wird sie in bestimmten öffentlichen Gesundheitseinrichtungen und dem Nationalen Fürsorgeinstitut, IPS. Die Präsidentin der Elternvereinigung, Evelyn González, berichtete, dass das Ministerium noch nicht mit den Verfahren zur Beschaffung der Dosen begonnen hat. Das passiere nun zum ersten Mal und es sei besorgniserregend, dass man sich nicht genug um den Schutz der Frühgeborenen kümmern würde, so González. Aus diesem Grund werden sie nun entschlossener vorgehen.
Die Prävention gegen RSV erfolgt durch ein monoklonales Komplement namens Palivizumab. Dieses ist Angaben von La Nación zufolge die einzige wirksame Komponente, die die Ausbreitung des Virus im Körper verzögern oder stoppen kann. Palivizumab wird bei Kindern mit bestimmten Einschlusskriterien eingesetzt, da diese in die Risikogruppe für schwere Krankheitsverläufe fallen. Dazu gehören Frühgeborene, die bis zur 32. Schwangerschaftswoche geboren werden und weniger als 1 Tausend 500 Gramm wiegen, Kinder mit bestimmten Lungenerkrankungen sowie Kinder mit angeborenen Herzfehlern und Trisomie 21. (La Nación)

In Concepción hat ein Wettlauf von Frauen in Stöckelschuhen stattgefunden. Der Wettlauf wurde laut Paraguay.com am Donnerstag anlässlich des Tages der paraguayischen Frau durchgeführt, der gestern gefeiert wurde. Diese Form des Rennens wurde nun schon zum zweiten Mal veranstaltet und fand auf der Avenida Agustín Fernando de Pinedo statt. Hier versammelten sich mehr als fünftausend Menschen, um dem Spektakel zu folgen. Insgesamt nahmen neunzig Frauen an dem Wettlauf teil, die in neun Gruppen aufgeteilt wurden. Die Siegerin des Rennens war eine 24-jährige Medizinstudentin, die einen Geldpreis von einer Million Guaraníes erhielt. (Paraguay.com)


More Entradas for Show: Funkjournal