Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 den 2. März 2023

MIDIMEC hat indigenen Bauern technische Hilfe geleistet. In dem Bestreben, indigene Bauern in den Siedlungen Loma, Sirakua und Pykasu zu unterstützen hat der interinstitutionelle Vorstand für ganzheitliche Entwicklung von Mariscal Estigarribia, MIDIMEC, Workshops durchgeführt. Darüber berichtet RCC. Die Stadtverwaltung Mariscal Estigarribia veranstaltete verschiedene Aktivitäten in mehreren indigenen Siedlungen des Distrikts, um die Gesundheit der Nutztiere zu gewährleisten und die Wirtschaft der Familien zu fördern. Die Hilfe bestand größtenteils darin, Groß- und Kleinvieh gegen Schädlinge zu impfen und ihnen Zusatzstoffe zu verabreichen. Diese Aktivitäten wurden im Rahmen des Gesundheitsplans der Stadtverwaltung Mariscal Estigarribia durchgeführt. (RCC)

Eine bessere zahnärztliche Betreuung für die Siedlung Cayin o Clim. Das war das Ziel der Stadtverwaltung Boquerón, denn der Zahnarztstuhl des Gesundheitspostens in dieser indigenen Siedlung wurde gewartet und repariert. Das geht aus Informationen der Facebookseite der Stadtverwaltung hervor, wo man auf Fotos erkennen kann, wie der Stuhl vom Bürgermeister César González und dem Zahnarzt Armin Barg begutachtet wird. Die Distriktverwaltung bekam für die Reparaturen die Unterstützung vom Gesundheitsministerium, um auf diese Weise eine umfassendere und inklusivere Gesundheitsbetreuung zu bieten. (Fb. Muni. Boquerón)

Im Februar ist der Fleischexport um gut 7 Prozent gestiegen. Der Nationale Tiergesundheitsdienst, SENACSA, hat laut La Nación gemeldet, dass die Rindfleischexporte von Januar bis Februar dieses Jahres fast 88.600 Tonnen erreichten. Das ist laut einem vorliegenden Bericht ein Anstieg von mehr als 7 Prozent im Vergleich zu den 82.700 Tonnen, die im Februar 2022 verzeichnet worden waren. Im vergangenen Monat exportierte Paraguay Fleisch im Wert von fast 284 Millionen US-Dollar. Im Januar betrugen die Einnahmen dagegen nur etwas mehr als 112 Millionen US-Dollar. Das bedeutet einen Anstieg von 227 Prozent in den ersten zwei Monaten des Jahres.
Es ist erwähnenswert, dass die Rindfleischausfuhren im ersten Monat des Jahres zwar gestiegen sind, die Einnahmen jedoch aufgrund der Abwertung auf dem internationalen Markt niedriger waren als im Vorjahr. Was die Bestimmungsländer betrifft, so sind unter den ersten zehn Plätzen Länder wie Chile, Brasilien, Taiwan, Russland, Israel, Georgien, Angola, Ghana und Uruguay aufgelistet worden. Deutschland belegt Platz 15 auf der Liste der Bestimmungsländer. Es bleibt abzuwarten, wie der Fall von Rinderwahnsinn in Brasilien sich auswirkt, heißt es. (SENACSA, La Nación)

Die epidemiologische Situation bei Arboviren ist aktualisiert worden. Angesichts der zunehmenden Fälle von Chikungunya im Land und einer begünstigten Ausbreitung der Mücken hat eine Fachsitzung stattgefunden, um über die aktuelle Situation und die durchgeführten Maßnahmen zu informieren. Darüber berichtet die Zeitung Hoy. An der Sitzung beteiligten sich unter anderem der Gesundheitsminister, Julio Borba, der Generaldirektor der Gesundheitsüberwachungsbehörde, Guillermo Sequera, und der Direktor des nationalen Dienstes zur Ausrottung des Sumpffiebers, SENEPA, Gustavo Chamorro. Ziel des Treffens war, gemeinsame Strategien der Zusammenarbeit zu ermitteln, um die Reaktion der Gesundheitsinstitutionen zu optimieren. Besonders die Maßnahmen gegen Chikungunya und Dengue sollen verstärkt werden, heißt es. Auch die Bevölkerung wird aufgefordert, ihren Teil zur Vorbeugung dieser Krankheiten beizutragen, indem eventuelle Brutstätten der Mücken beseitigt werden. (HOY)

Eine mögliche Senkung des Stromtarifs zeichnet sich ab. Der Ansicht ist Staatspräsident Mario Abdo Benítez, wie IP Paraguay schreibt. Demnach hält Abdo Benitez eine erneute Senkung der Stromtarife für die ANDE-Nutzer für eine konkrete Möglichkeit. Er beruft sich dabei auf eine Entscheidung, die bereits im vergangenen Jahr getroffen worden war, als die Zahlungen der Schulden von Itaipú Binacional reduziert wurden. Angesichts des neuen Szenarios mit dem vollständigen Erlass der Schulden von Itaipú zeigte sich der Präsident erneut optimistisch, dass dieser Vorteil direkt den Nutzern zugutekommen könnte.
Bei den Tarifverhandlungen im letzten Jahr seien die Energiekosten für 90 Prozent der ANDE-Nutzer um 25 Prozent gesenkt worden, so Abdo Benitez. Falls die Verhandlungen wieder so erfolgreich verlaufen würden, sei eine weitere Senkung durchaus in Sicht, meinte der Staatspräsident. Er wies darauf hin, dass diese Vergünstigung bereits im letzten Jahr direkt an die Nutzer weitergegeben wurde und dass derzeit die Voraussetzungen für eine erneute Anwendung gegeben sind. Gespräche dazu sollen stattfinden, sobald die neue brasilianische Regierung den neuen Verwaltungsrat ernennt. (IP-Paraguay)

Horacio Cartes distanziert sich von drei anderen Unternehmen seines Großkonzerns. Die Unternehmen Bebidas del Paraguay SA, Distribuidora del Paraguay SA und Enex Paraguay veröffentlichten gestern ein Kommuniqué. Darin wurde mitgeteilt, dass der ehemalige Staatspräsident Horacio Cartes seine Teilhaberschaft an diesen Unternehmen aufgeben wird. Darüber berichtet Última Hora. Diese Entscheidung wurde getroffen, nachdem das US-Finanzministerium Cartes und die von ihm geführten Unternehmen auf die Liste von besonderen Staatsbürgern und gesperrten Personen gesetzt hat. Personen auf dieser Liste bekommen Verbote und Einschränkungen für die Durchführung von Geschäften im Zuständigkeitsbereich der Vereinigten Staaten.
Die Unternehmen Bebidas del Paraguay, Distribuidora del Paraguay und Enex bestätigten in der Mitteilung, dass Cartes jede direkte oder indirekte Beteiligung aufgeben werde und nicht mehr Hauptaktionär ist. Die Kontrolle über das Aktienpaket und die Leitung der Unternehmen wird einzeln oder in Partnerschaft mit Drittinvestoren übernommen. Nach den getroffenen Vereinbarungen sollten weiterhin alle Tätigkeiten normal fortgesetzt werden, heißt es in der Erklärung abschließend. (Última Hora)


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