Abendnachrichten von Radio ZP-30 den 2. März 2023

Die Verträge für den Bau der Bioceanica von Mariscal bis Pozo Hondo sind heute unterzeichnet worden. Heute wurden im Regierungspalast die vier Verträge für den Bau des fast 225 Kilometer langen Abschnitts unterzeichnet, wie IP-Paraguay schreibt. Der Abschnitt 3 umfasst knapp 225 Kilometer von der Stadt Mariscal José Felix Estigarribia bis zum Städtchen Pozo Hondo, an der Grenze zu Argentinien. Die Strecke wird in vier Bauabschnitte unterteilt, einschließlich der Arbeiten in den Städten Mariscal Estigarribia und Pozo Hondo, wo eine neue internationale Brücke nach Argentinien geplant ist. Für Abschnitt eins ist das „Consorcio del Pacífico“ zuständig; – die Kosten belaufen sich auf etwas mehr als 485 Milliarden Guaraníes. Abschnitt zwei geht an das Konsortium „Chaqueño del Norte“, für etwa 590 Milliarden Guaraníes und Abschnitt drei wird von „CDD Construcciones S.A.“ gebaut, für einen Betrag von knapp 465 Milliarden Guaraníes. Abschnitt vier wird vom Konsortium „TCR“ für etwa 670 Milliarden Guaraníes fertiggestellt. Die Arbeiten sollen innerhalb von zwei Jahren beendet werden, und laut Vertrag ist jedes Bauunternehmen danach 10 Jahre lang für die Instandhaltung der Strecken zuständig. (IP-Paraguay)

Italienischer Botschafter verabschiedet sich aus Paraguay. Der italienische Botschafter in Paraguay, Paolo Campani, hat laut der Zeitung Hoy seine diplomatische Mission im Land beendet. Bei einem Besuch bei dem Industrie- und Handelsminister, Luis Alberto Castiglioni, hob Campani die positiven Aspekte dieser drei Jahre hervor. Er betonte, dass trotz der Schwierigkeit der Pandemie wichtige Dinge erreicht worden seien. Besonders das Jahr 2021 sei ein besonderes Jahr gewesen, als die bilateralen Beratungen zwischen Paraguay und Italien zum ersten Mal aktiviert wurden. Darüber hinaus wurde gemeinsam mit dem Ministerium für Industrie und Handel, Mic, daran gearbeitet, die Geschäfts- und Investitionsmöglichkeiten Paraguays in Italien bekannt zu machen. Der neue italienische Botschafter in Paraguay wird Marcelo Fondi sein. Er arbeitet derzeit im Außenministerium in Rom. Campani bezeichnete seinen Nachfolger als jemanden mit viel Erfahrung, der viel für Paraguay beitragen werde. (HOY)

Viehsterben in Carmen del Paraná durch Aftosa-Impfung ausgeschlossen. Die ländliche Vereinigung Paraguays, ARP, im Departament Itapúa, erklärte laut La Nación, dass die erhöhten Sterbefälle bei Rindern nicht auf die Anwendung des Impfstoffs gegen Maul- und Klauenseuche zurückzuführen seien. Seit dem vergangenen Montag wurden in der Stadt Carmen del Paraná mindestens sieben Rinder tot aufgefunden, die unter seltsamen Umständen verstorben waren. Spekuliert wurde über Rindertollwut. Der Vorsitzende der Tiergesundheitskommission der ARP, Solano Gamarra, erklärte, dass nach den erhaltenen Informationen die Tiere nach Verabreichung der Aftosa-Impfung verstorben seien. Die Impfstoffe könnten aber nicht die Ursache sein, da sie vom Tiergesundheitsdienst, Senacsa, kontrolliert und genehmigt werden, so Gamarra. (La Nación)

Hochrangiger Zollbeamter verhaftet wegen angeblicher Bestechung zugunsten des Schmuggels. Ein hochrangiger Beamter der Nationalen Zollbehörde ist laut Última Hora verhaftet worden, nachdem mehrere Berichte über einen angeblichen Bestechungsvorfall vorlagen. Dabei ging es darum, aufgrund von Bestechungsgeldern das Eingreifen der Staatsanwaltschaft in angeblichen Schmuggelfällen zu verhindern. Es wird vermutet, dass es sich um eine Struktur handelt, die von Polizei- und Zollbeamten eingerichtet worden ist. Nach Angaben vonseiten der Staatsanwaltschaft ist die Verhaftung des hochrangigen Zollbeamten Oscar E. Villamayor Teil einer Untersuchung gegen Mitarbeiter der Behörde sowie Polizeibeamte. (Última Hora)

In Concepción sind Familien wegen dem Hochwasser des Paraguayflusses evakuiert worden. Die Aktion ist heute angelaufen, wie ABC Color schreibt. Familien im nördlichen Teil der Stadt Concepción werden demnach evakuiert. Der Fluss hat mehrere Häuser überflutet, besonders in der Gegend von „Calaverita» im Viertel „Inmaculada“. Die vierte Infanteriedivision der Streitkräfte führte die Evakuierung durch und die Bewohner dieser Gegend wurden bei Freunden oder Verwandten untergebracht. Außerdem wurden die Hallen des alten Hafens von Concepción von der Stadtverwaltung als Notunterkünfte eingerichtet. Aufgrund der Überschwemmungen müssen auch Familien, die auf der Insel „Chaco’i» leben, ihre Häuser verlassen. Durch die Regenfälle werden nicht asphaltierte Straßen in Concepción unbefahrbar, so dass die Bewohner einiger Stadtteile nahezu isoliert sind. (ABC Color)


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