Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 den 14. März 2023

Die Departamentsregierung verteilt Schulessen in Yalve Sanga und hilft bei der Aussaat in Casuarina. Das teilte die Gobernación Boquerón auf Facebook mit. Am vergangenen Freitag hat der Gouverneur Dario Medina das erste Lebensmittelpaket der Schule Colegio Indigena Yalve Sanga gespendet. Das Paket enthält unter anderem Milch, süße Kekse, den sogenannten Turrón de Maní und Honig. Bei der Zustellung zugegen waren der Bildungsbeauftragte von Boquerón, Miguel del Puerto, Mitglieder des Bildungsrates von Boquerón, Vertreter der ASCIM sowie Eltern, Schüler, der Direktor und Lehrer des Colegio Indigena Yalve Sanga.
Auch die Siedlung Casuarina hat Unterstützung von der Departamentsregierung erhalten. In der vergangenen Woche wurden hier 109 Hektar Sesam und 30 Hektar Bohnen gepflanzt. Vor der Aussaat wurde das Feld gereinigt. Zudem wurden etwa 120 Hektar Weide für die Viehzucht in der Siedlung optimiert. (FB.: Gob. Boquerón)

Die Stadtverwaltung Loma Plata stellt wieder Führerscheine aus. Das teilte die Stadtverwaltung auf Facebook mit. Seit gestern werden wieder Führerscheine in allen Kategorien erneuert und neue ausgestellt. Für die Beantragung eines neuen Führerscheines benötigt man die Lebens- und Wohnbescheinigung oder das sogenannte Certificado de Vida y Residencia, eine Bescheinigung, dass man die Fahrschule absolviert hat, sowie einen Seh- und Hörtest. Zudem muss der Antragsteller einen Erste-Hilfe-Kurs absolvieren. (Fb.: Municipalidad Loma Plata)

Die meisten Patienten im Unfallkrankenhaus sind Motorradfahrer. Das Hospital de Trauma in Asunción hat laut IP-Paraguay in der vergangenen Woche mehr als 1.800 Patienten behandelt. Davon seien 71% Motorradunfälle gewesen, in die auch Kinder und Jugendliche verwickelt waren, erklärte der Direktor des Unfallkrankenhauses, Juan Fernandez. Etwa die Hälfte der verunglückten Motorradfahrer hätten keinen Helm getragen, so Fernandez. Er erinnerte, dass Kinder nicht auf Motorrädern mitgenommen werden sollten. Neben Motorradunfällen verzeichnete das Krankenhaus in der vergangenen Woche Fälle von häuslicher Gewalt, Messerstiche, Schussverletzungen und Schlägereien. (IP-Paraguay)

Verurteilungen nach Massaker im Gefängnis von San Pedro. Nach einer bewaffneten Auseinandersetzung im Regionalgefängnis von San Pedro im Juni 2019 hat das Berufungsgericht von San Pedro 24 mutmaßliche Täter verurteilt. Darüber berichtet Última Hora. Den Gefangenen wird vorsätzliche Tötung von zehn Häftlingen vorgeworfen, die Mitglieder des Rotela-Clans waren. Je nach Beteiligung der 24 Verurteilten an dem Vorfall werden unterschiedliche Strafen verhängt, teilte das Gericht mit. Die Staatsanwaltschaft hatte für eine Gruppe der Verurteilten 30 Jahre Haft und 10 Jahre Sicherheitsmaßnahmen gefordert; für die andere Gruppe 20 Jahre Haft und 5 Jahre Sicherheitsmaßnahmen. Dem Antrag der Staatsanwaltschaft wurde stattgegeben. Die sieben Haupttäter der Auseinandersetzung werden zu 40 Jahren Gefängnis verurteilt. (Última Hora)

Ermittlungen im Fall Pecci gehen in die Endphase. Das erklärte der Staatsanwalt für Internationale Angelegenheiten, Manuel Doldán, laut Hoy. Er erklärte, dass der Fortschritt bei der Suche nach dem Drahtzieher nicht in den Händen Paraguays liege. Davon würden die Beweise der kolumbianischen Staatsanwaltschaft abhängen, die gesammelt wurden nach der Verhaftung der Brüder Andrés Felipe Pérez Hoyos und Ramón Emilio Pérez Hoyos, sowie Margaret Lizeth Zúñiga. Staatsanwalt Doldán wies auch darauf hin, dass die Brüder Pérez Hoyos verdächtigt werden, den Mord an dem paraguayischen Staatsanwalt geplant, bezahlt und angeheuert zu haben. Margaret Zúñiga soll das gesamte Verbrechen mit ihrem Partner Andrés Felipe koordiniert haben. Der paraguayische Staatsanwalt Marcelo Pecci war im Mai 2022 in Kolumbien während seiner Flitterwochen von unbekannten Tätern erschossen worden. (HOY/Archiv ZP-30)

Saudi-Arabien sucht Ausbau der Handels- und Industriebeziehungen mit Paraguay. Der Botschafter Saudi-Arabiens, Hussein Alassiri, hat dem Minister für Industrie und Handel, Luis Castiglioni, einen Besuch abgestattet, wie La Nación schreibt. Während des Treffens wurde Castiglioni offiziell eingeladen, in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad Investitionsmöglichkeiten in Paraguay vorzustellen. Wie das Ministerium für Industrie und Handel, MIC, gestern mitteilte, werde der Besuch in Saudi-Arabien dazu dienen, die bilateralen und wirtschaftlichen Angelegenheiten voranzutreiben. Man hoffe, dass die Exporte Paraguays nach Saudi-Arabien ausgeweitet und auch Investitionen anziehen könnten, sagte ein Vertreter des MIC gegenüber Medien. (La Nación)

Die Stromnachfrage in Paraguay ist in den ersten beiden Monaten des Jahres 2023 um 2 % gesunken. Nach Angaben des Vizeministeriums für Bergbau und Energie konnte sich der paraguayische Strommarkt in den ersten beiden Monaten dieses Jahres im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Jahres 2022 noch nicht erholen. Im gesamten Jahr 2022 stieg die Nachfrage im Land um 5,4 % . Im Januar und Februar dieses Jahres war der Stromverbrauch aber um etwa 2 % zurückgegangen, wie ABC Color schreibt. In den ersten beiden Monaten dieses Jahres verkaufte die nationale Stromgesellschaft, ANDE, fast 4.090.000 Megawatt-Stunden Strom. Das entspricht der Produktion von fast sieben Kraftwerken wie Acaray, wenn man die Menge berücksichtigt, die ANDE im Jahr 2022 ins System eingespeist hat.
Obwohl die ersten beiden Monate des Jahres 2023 bereits verstrichen sind, zeigt der paraguayische Strommarkt nicht den gleichen Appetit wie in anderen Jahren, wie zum Beispiel im gleichen Zeitraum des Jahres 2022. Betrachtet man das Verhalten des Verbundnetzes Monat für Monat, so stellt man fest, dass bereits im Januar ein Rückgang von 2,13 % zu verzeichnen war, und auch im Februar zeigte sich ein ähnliches Verhalten unseres Marktes: dann sank der Konsum um 1,62 % gegenüber dem des Vorjahresmonats. (ABC Color)


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