Paraguay und die USA wollen einen Masterplan für die Schiffbarkeit des Paraguay-Flusses ausarbeiten. In diesem Zusammenhang wurde gestern eine Absichtserklärung unterzeichnet, wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay berichtet. Der Plan umfasst die Analyse wirtschaftlich tragfähiger sowie ökologisch und sozial nachhaltiger Möglichkeiten, damit die Schifffahrt auf dem Paraguayfluss zwischen den Einmündungen des Apa und Pilcomayo gewährleistet werden kann. Laut dem Dokument sollen keine Bauarbeiten durchgeführt werden, sondern vielmehr Studien für Projekte zur Steigerung der Kapazität und Effizienz des Schiffverkehrs auf dieser Strecke. Diese Studien sollen mit fachlicher Unterstützung des amerikanischen Ingenieurkorps durchgeführt werden. Der Río Paraguay ist für unser Land die Hauptroute für den Außenhandel – darüber werden rund 80 Prozent der Ein- und Ausfuhren abgewickelt. (IP Paraguay)
Das Nationale Krankenhaus von Itauguá hat eine neue Interimsdirektorin. Wie IP Paraguay meldete, hat das Gesundheitsministerium den Rücktritt von Yolanda González als Direktorin des Nationalen Krankenhauses von Itauguá akzeptiert. Die Stelle von González übernimmt Estela Torres als Interimsdirektorin. Torres war bisher die medizinische Leiterin des Krankenhauses, in dem sie seit 1991 arbeitet. Yolanda Gonzalez hatte gestern ihren Rücktritt eingereicht, nachdem am vergangenen Donnerstag eine Frau in den Gängen des Krankenhauses entbunden hatte, während sie auf ihre Behandlung wartete. Daraufhin hatte das Gesundheitsministerium eine Untersuchung wegen unterlassener Hilfeleistung in dem Krankenhaus angeordnet. (IP Paraguay)
Lagerhaus mit zahlreichen Fahrzeugen gefunden, die angeblich mit dem Insfrán-Clan in Verbindung stehen. Beamte der Abteilung zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität der Nationalpolizei haben eine Razzia in einem Lagerhaus in der Gegend von Isla Aranda in Limpio durchgeführt. Die Aktion erfolgte aufgrund eines Gerichtsbeschlusses zur Rücknahme eines Traktors, der noch nicht vollständig bezahlt worden war, wie die Zeitung Hoy berichtet. Die Beamten gelangten dank des GPS-Geräts des Traktors zu dem Lagerhaus. Als sie das Gelände betraten, fanden sie 39 Fahrzeuge vor, darunter große Lastwagen, Anhänger, Lieferwagen und einen Kleinbus. Es wird vermutet, dass diese Fahrzeuge zum Transport von Kokain aus Bolivien verwendet wurden. (Hoy)
Der Bau des Radewegenetztes in Asunción und Umgebung macht Fortschritte. Im Rahmen des Projektes für Radwege zwischen Asunción, Luque und Fernando de la Mora, auch „Amabici“ genannt, sind bereits 31 Kilometer der geplanten 600 Kilometer fertiggestellt worden. Darüber berichtet IP Paraguay. Das Radwegenetz wird im Rahmen der Initiative „Asunción, grüne Stadt Amerikas“ umgesetzt, organisiert vom Umweltministerium, Mades, in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen Institutionen. Umgesetzt wird das Projekt „Amabici“ außerdem von dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen, Pnud, und die nötigen Gelder werden von der Globalen Umweltfazilität bereitgestellt.
Der Entwurf des Radwegnetzes wurde so geplant, dass sie Gebäude und Grünflächen verbinden. Darüber hinaus werden die Radwege als Abgrenzung von Wasserläufen und städtischen Feuchtgebieten dienen. „Amabici“ beinhaltet auch Unterstände und Rastplätze mit Schatten, Wasser, Toiletten und Informationsschildern. Diese können in Parks oder Bushaltestellen eingerichtet werden. (IP Paraguay)
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