Letra Paraguay hat erste Bibelübersetzung an die Guaraní Ñandeva übergeben. Die Feier fand am vergangenen Samstag, den 1. April, in der Siedlung Damasco in Laguna Negra statt. Übergeben wurden in einer ersten Auflage 1.000 Bibeln, wie einer der Mitarbeiter der Organisation Letra Paraguay, Daniel Rodriguez, gegenüber Radio ZP-30 erklärte. Die Übersetzungsarbeit des Neuen Testaments in die Sprache der Guaraní-Ñandeva hatte im Jahr 2014 begonnen. Dabei behilflich waren vier einheimische Übersetzer, die sich vollzeitig der Übersetzungsarbeit widmeten. Im Jahr 2020 war der Rohentwurf abgeschlossen worden. In der zweiten Jahreshälfte 2022 waren die Bibeln schließlich in Druck gegangen.
Die Idee einer Bibelübersetzung in der Sprache der Guaraní-Ñandeva war aus sprachlichen Unterschieden heraus entstanden. Laut einem der Übersetzer, Marciano Rojas, gibt es einige bedeutende Unterschiede, so dass es zu Missverständnissen kommen kann. Aus diesem Grund wurde die Entscheidung getroffen, die Bibel ins Guaraní-Ñandeva zu übersetzen. Rojas erklärte, dass für die Übersetzungsarbeit verschiedene spanische Versionen der Bibel genutzt worden waren. Daraus entnahm man dann die für das Guaraní-Ñandeva am besten passenden Wörter. Laut dem Übersetzer war eines der herausforderndsten Begriffe das Wort „Gnade“. Zusammen mit 24 Pastoren gelang es schließlich, eine passende Übersetzung zu finden.
Im September vorigen Jahres hat auch die Übersetzungsarbeit des Alten Testaments begonnen. Bis Dezember war das erste Buch Mose übersetzt worden. Für die Übersetzung des gesamten Alten Testaments rechnet man mit 10 bis 12 Jahren. Der Mitarbeiter von Letra Paraguay erklärten, dass dasselbe Team an der weiteren Übersetzung arbeiten wird. Rodriguez wies darauf hin, dass sich die Übersetzer gut eingearbeitet hätten und eifrig seien, weiterzumachen. Auch würde die fertiggestellte Übersetzung des Neuen Testaments als Grundlage dienen und man bräuchte nicht von Null mit der Suche nach passenden Wörtern anfangen, so Rodriguez. (ZP-30/Archiv ZP-30)
Die Stadtverwaltungen Loma Plata und Filadelfia bleiben morgen geschlossen. Das teilten die Stadtverwaltungen auf Facebook mit. Laut dem Dekret Nummer 9.016 bleiben staatliche Institutionen am Kar-Mittwoch geschlossen. Heute, Dienstag, werden die Dienstleistungen noch zu den gewöhnlichen Öffnungszeiten angeboten. Die Stadtverwaltung Loma Plata teilt außerdem mit, dass die Institution auch am Montag, den 10. April, geschlossen bleibt, aufgrund des zweiten Osterfeiertags. (Fb.: Muni Loma Plata/ Fb.: Muni Filadelfia)
Dinatran, die Nationale Transportbehörde, gibt die Busfahrpläne frei. Die Dinatran setzt somit die Fahrpläne der Kurz-, Mittel- und Langstreckenbusse für die Karwoche ab Mittwoch frei, wie Última Hora schreibt. Das bedeutet, dass die Betriebe festlegen dürfen, wie viele Busse und in welchem Abstand eine bestimmte Strecke gefahren wird. Die neuen Pläne gelten bis Montag, den 10. April, um 12:00 Uhr. Die Tarife sollen unverändert bleiben. Die Transportbehörde empfiehlt dringend, dass die Kunden die Fahrkarten am Schalter der Busgesellschaft kaufen und am Busbahnhof einsteigen. Es wird auch wieder daran erinnert, dass kostenlose Besichtigungstouren zu Ostern angeboten werden, die vom binationalen Werk Yacyretá ab Donnerstag, den 6. April, bis zum Ostersonntag, den 9. April im Departement Misiones gratis durchgeführt werden. Das Angebot umfasst neben dem Staudamm Yacyretá auch die Lagunen der Insel, das Naturschutzgebiet, das Museum und andere Sehenswürdigkeiten. (Última Hora)
Caacupé feiert heute sein 253. Jubiläum. Zu den wichtigsten Aktivitäten gehören die sogenannte Pintata, der traditionelle Bürgerumzug und die Dankesmesse in der Basilika, berichtet ABC Color. Schüler der 1. Klasse begannen das Fest mit einer “Pintata” oder auch Malstunde. Um 9:00 Uhr wurde dann eine Dankesmesse im dem katholischen Zentrum unseres Landes gefeiert. Im Anschluss an die Messe fand um 10:15 Uhr ein Bürgermarsch durch die sogenannte Calle 8 de Diciembre statt. Lokale Behörden nahmen auch an dem Umzug teil. Es ist Tradition, dass jedes Jahr tausende von Pilgern aus Paraguay und sogar aus anderen Teilen der Welt den Wallfahrtsort besuchen.
Caacupé wurde am 4. April 1770 von Carlos Morphi gegründet. Seitdem ist es ein Ort, der sich zu einem Wahlfahrtsort entwickelte, zu Ehren der Jungfrau von Caacupé. Die Stadt, die auch Villa Serrana genannt wird, empfängt jeden 8. Dezember die Gläubigen, die als erstes in das Heiligtum gehen, die sogenannte Basilica Menor de Caacupe, um zu beten. Danach begeben sie sich zum sogenannten Tupasy Ykua, oder dem Brunnen der Jungfrau, an dem sich die Besucher mit dem Wasser erfrischen, das sie für gesegnet halten. Dort füllen sie auch ihre Fläschchen und Kanister, um die gesegnete Flüssigkeit zu sammeln und mit nach Hause zu nehmen. Am Karfreitag, den 7. April, werden Besucher zu einem lebendigen Kreuzweg im Lagora-Park eingeladen, den eine Gruppe von Atyra darstellen will. Auch das Museum der Basilika wird mit ihrer Ausstellung von sakraler Kunst, volkstümlicher Keramik und Holzschnitzereien vom 3. bis zum 9. April geöffnet sein. (ABC Color)
Paraguay ist Austragungsort der Südamerikanischen Segelmeisterschaft. Laut La Nación werden die Gewässer des Paraná-Flusses an den Ufern der Stadt Encarnación erneut Schauplatz für den Empfang junger Segler aus dem ganzen Kontinent sein. Der Sportminister Diego Galeano bestätigte, dass Paraguay Austragungsort der Südamerikanischen Meisterschaft „Optimist 2024“ sein wird. Durch die Südamerika-Spiele in Asunción im Jahr 2022 hat sich Paraguay in das Schaufenster des Kontinents und der Welt gestellt und es den verschiedenen internationalen Sportverbänden ermöglicht, ein ideales Szenario für die Entwicklung von Wettbewerben von Rang und Bedeutung zu finden. Organisiert wird die Segelmeisterschaft von dem Nationalen Sportsekretariat, dem paraguayischen Segelverband unter der Aufsicht eines internationalen Regatta-Verbandes. Die Meisterschaft soll in den ersten vierzehn Tagen im September ausgetragen werden. (La Nación)
Paraguayische Nephrologin erhält Auszeichnung auf internationalem Kongress. Vom 25. bis zum 28. März fand laut Última Hora in den Vereinigten Staaten der Internationale Kongress für pädiatrische Nierentransplantation statt. Dort wurde die paraguayische Kindernierenspezialistin Gabriela Gutierrez für ihre Forschungsarbeit auf dem Gebiet der pädiatrischen Transplantation ausgezeichnet. Gutierrez graduierte in einem Postgraduiertenkurs an der Fakultät für medizinische Wissenschaften der Nationalen Universität, UNA. Die Nephrologin absolvierte ein dreimonatiges Praktikum in Nephrologie im Juan P. Garrahan Kinderkrankenhaus von Buenos Aires, wo sie ihre Forschungsarbeit mit Unterstützung ihrer Tutorin Leticia Florentin, pädiatrische Nephrologin in der UNA, absolvierte. Ihre Arbeit wurde nun in Austin, Texas, USA ausgezeichnet. Der Schwerpunkt ihrer Forschung bezieht sich auf die Notwendigkeit, dass Patienten, die eine Transplantation erhalten haben, später ein Team von Nierenspezialisten sowie Psychologen und Sozialarbeitern für den Übergang benötigen. (Última Hora)
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