In Yalve Sanga ist ein Kunsthandwerkszentrum eingeweiht worden. Darüber berichtet das lokale Medienunternehmen RCC. Angaben zufolge wurde die Einrichtung der Räumlichkeiten im Rahmen des Projektes „Befähigung der Kunsthandwerkerinnen der indigenen Siedlung Enlhet Yalve Sanga“ ermöglicht. Finanziert wurde der Bau von der Moisés-Bertoni-Stiftung und anderen Organisationen, die an der Verbesserung des Arbeitsumfelds und der Chancen für Frauen interessiert sind. Hier geht es spezifisch um die Frauen der sogenannten „Organización Mujeres Artesanas“, zu Deutsch „Organisation der Kunsthandwerkerinnen“, kurz Oma.
Ziel dieser Arbeit ist, die Bedeutung und Bewahrung der einheimischen Bräuche in einem Raum zu verdeutlichen, welcher der Darstellung des Kunsthandwerks gewidmet ist. Im Rahmen dieses Projekts wurden auch Schulungen durchgeführt, damit die Handwerkerinnen den Wert ihrer Produktion erkennen. Darüber hinaus wurde ein Schritt in Richtung der Wiedererkennung ihres Handwerks unternommen, also die Verwendung von Identitätsetiketten, die mit dem Oma-Siegel an jedem Produkt angebracht werden. (RCC)
In der Gegend von Fortín General Díaz am Pilcomayofluss hat man mit Reinigungsarbeiten begonnen. Darüber berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Durchgeführt wurden die Reinigungsarbeiten der Vegetation mit Maschinen und Personal der Nationalen Kommission für die Regulierung und Mehrfachnutzung des Einzugsgebiets des Pilcomayo. Und zwar unter der Brücke bei Kilometer 7 der Ortschaft General Díaz. Das genannte Gebiet liegt im Departement Presidente Hayes, etwa 450 Kilometer südlich der Wasserentnahmestelle des Pilkomayoflusses. Die hier bewerkstelligten Maßnahmen sollen den Wasserabfluss nach den Überschwemmungen erleichtern und die Verschlammung verhindern.
Die Überschwemmungen Ende März waren auf starke Regenfälle in der Region zwischen Entre Ríos in Argentinien und Villamontes in Bolivien zurückzuführen. Auf paraguayischem Gebiet verursachte das Hochwasser keine größeren Probleme. Die Alarmstufe Orange wurde nicht ausgelöst, obwohl nach Angaben des Ministeriums für öffentliche Bauten und Kommunikation an der Mündung des Flusses in den paraguayischen Chaco eine starke Strömung beobachtet wurde.
In der vorigen Woche erreichte der Fluss an der Station Pozo Hondo – Misión La Paz einen Pegelstand von 5,41 Metern. Zu Beginn dieser Woche stand der Pegel bei 3,87 Metern, das Wasser sank weiterhin beständig. Nach dem täglichen Bericht der Beobachtungsstelle der Trinationalen Kommission des Pilcomayo besteht die Tendenz, dass er weiter sinkt, da für die nächsten Tage keine nennenswerten Niederschläge im oberen Einzugsgebiet vorhergesagt werden. (IP Paraguay)
Bis zum 17. April kann man sich noch für Stipendien in den USA bewerben. Das Nationale Stipendienprogramm «Don Carlos Antonio López», Becal, hat mitgeteilt, dass man sich noch für 16 Stipendien für ein Semester an einer Universität in Kansas bewerben kann. Wie IP Paraguay schreibt, richten sich diese Plätze an Universitätsstudenten. Die internationalen Austauschstipendien sind in den Bereichen Naturwissenschaft, Ingenieurwissenschaft und Technik, Gesundheitswissenschaft, Pädagogik und Sozialwissenschaft verfügbar. In Kansas kommen sieben Universitäten in Frage, es werden jedoch nur Programme berücksichtigt, die im Zeitraum August bis Dezember 2023 beginnen.
Diese Stipendien werden aus den Fonds für Spitzenleistungen in Bildung und Forschung, FEEI, finanziert. Es handelt sich um ergänzende Stipendien, die Becal denjenigen anbietet, die derzeit einen Hochschulabschluss anstreben, um ihnen Erfahrungen für ihre postgraduale Ausbildung im Ausland zu vermitteln. Das Programm soll dazu beitragen, das Niveau der Wissensgenerierung und -anwendung in den Bereichen Wissenschaft und Technologie sowie das Lernniveau im Bildungswesen zu erhöhen. (IP Paraguay)
Die Winterkampagne gegen Grippe, Covid-19 und Pneumokokken beginnt am Montag. So informiert die Tageszeitung La Nación. Wie angekündigt, steht die Impfkampagne des Gesundheitsministeriums bevor. Sie wird sich voraussichtlich bis zum 14. Juli ziehen. Die Möglichkeit, sich kostenfrei impfen zu lassen, besteht für alle. Doch Priorität haben folgende Risikogruppen: Kinder im Alter bis zu zweieinhalb Jahren, Angestellte im Gesundheitswesen, Schwangere, Frauen nach der Geburt, Mitbewohner von Frühgeborenen, Personen im Alter von 3 bis 59 Jahren mit Risikofaktoren und Erwachsene ab 60 Jahren.
Das erweiterte Impfprogramm bietet die Möglichkeit, sich gegen die verschiedenen Arten von Krankheiten impfen zu lassen, die normalerweise mit dem Beginn der niedrigen Temperaturen auftreten. Einer der darin enthaltenen Impfstoffe ist der vierwertige Grippeimpfstoff, der ab einem Alter von sechs Monaten verabreicht werden kann. (La Nación)
Die Lohnausgaben sind im ersten Quartal des Jahres um 4,9 Prozent gestiegen. Darüber berichtet ABC Color. In den ersten drei Monaten des Jahres hat das Finanzministerium eigenen Angaben zufolge 4,57 Billionen Guaraníes für die Gehälter im öffentlichen Dienst ausgegeben. Dieser Betrag stellt einen Anstieg von 4,9 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres dar, in dem 215 Milliarden Guaraníes weniger für Gehälter ausgegeben wurden. Das Finanzministerium weist darauf hin, dass der Anstieg dieser Ausgaben auf die Gehaltserhöhung für das Personal des Gesundheitsministeriums, die Anpassung der Gehälter für die Lehrer des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft, Mec, und für die öffentlichen Bediensteten infolge der Anpassung des Mindestlohns zurückzuführen ist. In diesem Zusammenhang wurde im Januar berichtet, dass Verwaltungsbeamte, die bis zum Mindestlohn verdienen, Erhöhungen für die Anpassung des Mindestlohns um 11,4 Prozent im Jahr 2022 erhalten.
Im März erhielten die Lehrkräfte des MEC, des Nationalen Instituts für Hochschulbildung und des Instituts für Bildende Künste eine Erhöhung von 8 Prozent. Im Juli folgen dann weitere 8 Prozent, ebenso wie bei dem Militär, der Polizei, den Gouverneuren und den Mitgliedern der Verwaltungsräte der Ministerien. Es wurde geschätzt, dass die Erhöhung für die Lehrkräfte insgesamt etwa 72 Millionen US-Dollar kosten wird. Die übrigen im Staatshaushalt vorgesehenen Erhöhungen werden in der zweiten Jahreshälfte in Abhängigkeit von den Steuereinnahmen ausgezahlt. (ABC Color)
Etwa 20 Tausend Menschen haben sich am “Camino de las Luces” in Concepción beteiligt. Die Versammlung zum sogenannten „Lichterumzug“ fand am Alten Hafen statt, wie Última Hora schreibt. Dort wurden zu Ehren der Verstorbenen Feuerballons steigen gelassen. Der Bischof Miguel Angel Cabello begann die Prozession mit einem Gebet für die Kranken, Gefangenen, Entführten und Leidenden. Dann ging die Prozession der Dolorosa zum Feld der 4. Infanteriedivision, wo drei riesige Kreuze zum Gedenken an die drei Entführten Edelio Morínigo, Félix Urbieta und Óscar Denis warteten.
Die Angehörigen der drei ihrer Freiheit beraubten Personen nahmen als besondere Gäste teil. Anschließend begaben sich viele Personen in die Kathedralkirche, wo die Darsteller von Elina Corrales die Kreuzigung Jesu nachstellten. Im Namen der Angehörigen der Entführten bedankten sich Obdulia Florenciano, Liliana Urbieta und Silvana Denis für die Einladung und die ständige Begleitung der Menschen durch ihre Gebete und baten um Informationen über ihre Angehörigen. Die Teilnehmer der Veranstaltung schätzten die von Jahr zu Jahr wachsende Veranstaltung und beglückwünschten die jungen Organisatoren des „Camino de las Luces“. (Última Hora)
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