Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 19. April 2023

Fundación Visión wird von Mitgliedern des Programms gegen Kinderblindheit von der Usaid besucht. Das Programm, das auch unter der Bezeichnung CBP bekannt ist, arbeitet unter der Agentur der Vereinigten Staaten für internationale Entwicklung, kurz Usaid. Dieses Programm hat 18 Monate lang ein Projekt zur Stärkung des nationalen Systems für Sehbehinderungen in Paraguay gefördert, wie die Fundación Visión auf ihrer Facebookseite schreibt. Die Stiftung war dafür verantwortlich, dieses Projekt in Paraguay durchzuführen. Dabei ging es darum, Verbindung zu Bildungseinrichtungen in unserem Land herzustellen und Lehrer auszubilden, die an der Erkennung von Schülern mit Sehbehinderungen mitwirken, die keinen Zugang zu augenmedizinischen Diensten haben. Die Mitglieder des CBP konnten die Kliniken in Central, Villa Morra, Coronel Oviedo und in Filadelfia besuchen und waren auch bei Hausbesuchen von Patienten und bei Rundgängen in Bildungseinrichtungen dabei. Außerdem fand ein wichtiges Treffen mit Vertretern des Bildungsministeriums statt. (Fb. Visión)

Mehrere Razzien und 5 Festnahmen wegen Entführung in Amambay.  Anti-Kidnapping-Einsatzkräfte der Polizei und der Staatsanwaltschaft führten heute früh fünf gleichzeitige Durchsuchungsaktionen durch. Dabei wurden fünf Personen verhaftet, die an der Express-Entführung eines Brasilianers in Amambay beteiligt gewesen sein sollen, berichtete Ultima Hora. Festgenommen wurden Jorgelino Aquino Romero, Julio López Giménez, Manuel Martínez, Lidio Alvarenga und Claudio Aguirre.  Die Operation, unter der diese Razzien liefen, heißt San Patricio. Dieses war Phase 2 und in dieser Phase ging es darum, die Struktur zu untersuchen, die hinter der Entführung des brasilianischen Landwirtes Ireneu Bello, seinem Sohn und einem Landarbeiter stand. Der Brasilianer bezahlte seine Freiheit für ein schnelles Lösegeld von 40.000 US-Dollar oder 280 Millionen Guaraníes. Das Verfahren wurde von der Staatsanwältin Reinalda Palacios geleitet. Der Vertreter der Staatsanwaltschaft sagte, dass die Verhafteten später an die Ermittlungsabteilung der Nationalen Polizei übergeben werden. In der ersten Phase der Operation wurden im vergangenen Monat der 32-jährige Hugo César Lazarte Argüello, getötet, der angeblich der Leiter der Entführung war, sowie der 30-jährige Claudio Torres Cubas, der der Schwager von Lazarte war. Der Leiter der Anti-Kidnapping-Behörde sprach von der Möglichkeit, dass die Operation mit einer dritten Phase fortgesetzt wird, da die Opfer sagten, sie hätten bis zu 10 Komplizen gezählt.  (Ultima Hora)

Jorge Querey gibt seinen Rücktritt als Leibarzt von Fernando Lugo bekannt. Der Senator der politischen Partei Frente Guasu, Jorge Querey, hat laut Ultima Hora beschlossen, bis zum Abschluss der Präsidentschaftswahlen am 30. April nicht mehr der Leibarzt des ehemaligen Präsidenten Fernando Lugo zu sein. Jorge Querey ist auch Vizepräsidentschaftskandidat der Bewegung Neue Republik. Querey sagte, dass seine Entscheidung aufgrund der medizinischen Berufsethik und einer tiefen Freundschaft mit Fernando Lugo getroffen wurde. Seit der ehemalige Bischof Lugo nach Paraguay zurückgekehrt ist, hat er bei der Opposition Erwartungen geweckt, da die Präsidentschaftskandidaten Euclides Acevedo und Efraín Alegre seine Unterstützung suchten. Aber nach seinem Schlaganfall hat Lugo sich nicht öffentlich zu den Wahlen geäußert. (Ultima Hora)

Die Abgeordnetenkammer wird für eine Befragung des Verkehrsministers zusammengerufen. Die Abgeordnetenkammer hat eine außerordentliche Sitzung für Montag, den 24. April, einberufen, um als einzigen Tagesordnungspunkt den neuen Verkehrsminister Oscar Stark zum Thema des Transports in der Hauptstadt vorzuladen und zu befragen. Darüber informiert die Zeitung Hoy. Es ist erwähnenswert, dass die außerordentliche Sitzung eine Folge der Unruhe ist, die bei den Busunternehmern des öffentlichen Verkehrs ausbrach, nachdem die schweren Unregelmäßigkeiten, wie das Registrieren von «Geisterfahrgästen» und die sogenannten „reguladas“ in einer Befragung des Exverkehrsministers bestätigt und in einem Dokument festgehalten wurden. Die reguladas, so nennt man den eingeschränkten Busverkehr, der zu langen Wartezeiten und überfüllten Bussen in der Hauptstadt Asuncion führt. Das Dokument, das sich auf die Befragung des entlassenen Verkehrsministers Victor Sanchez basierte, löste einen Skandal bei den Transportunternehmern aus. Das Plenum hält es jetzt für angemessen, den Antrag mit entsprechenden Änderungen an den neuen stellvertretenden Minister Óscar Stark zu richten. Das vorliegende Gesuch sei eine Reaktion auf die derzeitige prekäre Situation des öffentlichen Verkehrssystems, hieß es in der Begründung. (Hoy)


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