In zwei Wochen beginnt die zweite Impfperiode gegen Aftosa und Brucellose. Mit der Impfung soll am 8. Mai begonnen werden und die Registrierung der Tiere soll voraussichtlich bis zum 9. Juni abgeschlossen sein. Darauf wies die Leiterin des SENACSA-Regionalbüros Filadelfia, Doktor Celia Ruiz Díaz, gegenüber Radio ZP-30 hin. Sie erklärte, dass man derzeit die Zulassungen der Impfärzte aktualisieren würde. Die Zulassungen werden zu Beginn jedes Jahres ausgestellt und sind das ganze Jahr über gültig. Kommen aber neue Impfer hinzu, werden die Daten vor Beginn einer neuen Impfperiode aktualisiert, so Ruiz Díaz. Sie erklärte weiter, dass in der ersten Impfperiode der gesamte Viehbestand geimpft worden war. In dieser Periode werden aber nur die Jungrinder und Kälber geimpft, sowohl männliche als auch weibliche, so die Veterinärin.
Die SENACSA-Regionalleiterin sagte, dass Rinder-Brucellose in Paraguay endemisch sei. Das bedeutet, dass die Krankheit überall im Land vorkommt. Endemisch ist eine Krankheit, wenn sie kontinuierlich in einem bestimmten geographischen Gebiet oder einer Gemeinschaft auftritt. Brucellose ist eine chronische, ansteckende Infektions-Krankheit, die sowohl Rinder als auch Schafe, Ziegen, Schweine und andere Säugetiere befallen kann. Sie kann auch auf den Menschen übertragen werden. Infizieren kann man sich unter anderem durch direkten Kontakt mit dem Impfstoff, wie die Veterinärin Ruiz Díaz erklärte. Beispielsweise wenn der Impfstoffbehälter zerbricht und man sich mit den Scherben versehentlich schneidet, oder mit der Nadel selbst, so Ruiz Díaz.
Der Krankheitserreger ist die Bakterie „Brucella“. Er trägt bei weiblichen Tieren unter anderem zur Verkalbung bei. Das führt zu Verlusten sowohl in der Viehproduktion als auch in der Wirtschaft, weil die Produkte und Derivate nicht verkauft werden können. Übertragen wird die Brucellose unter Tieren auf dem oralen Weg. Bei Menschen ist Brucellose heilbar, bei Tieren aber nicht. Aus diesem Grund soll in Paraguay die Krankheit nach und nach eingedämmt werden. Deshalb wurde in den letzten Jahren die Brucellose-Impfung an das Impfprogramm gegen Maul- und Klauenseuche gekoppelt. Diese Impfperiode beginnt am 8. Mai und soll voraussichtlich in einem Monat abgeschlossen werden. (ZP-30 /Archiv ZP-30)
Am Colegio Neuland hat das Interschulische Fußballfünfturnier stattgefunden. Gestern war der letzte Spieltag, an dem sieben Jungenteams und sechs Mädchenteams in der Kategorie U-19 gegeneinander antraten. Darüber berichtete die Sportlehrerin, Karin Boldt, von der Schule Colegio Neuland, gegenüber Radio ZP-30. Bei den Jungen siegte die Mannschaft des Colegio Loma Plata, Vize wurde die Mannschaft des Colegio Filadelfia. Bei den Mädchen siegte die Schule Colegio Loma Plata, Vize wurde Colegio Lolita.
Die beste Torschützin des Turniers war Anastacia Stahl aus Filadelfia, bei den Jungen holte sich diesen Titel Kevin Funk vom Colegio Neuhof. Die beste Torhüterin war Jeana Kauenhowen vom Colegio Loma Plata und bei den Jungen war der beste Torwart Samuel Hiebert, auch aus Loma Plata. Nach zwei intensiven Turniertagen lobte der Schulrat von Neuland, Riky Unger, die Spieler für ihr proaktives und positives Verhalten. Er forderte sie auf, den Spaß am Sport und an dem Miteinander durch gesunden Wettkampf beizubehalten. (ZP-30/ Fb. Colegio Neuland)
Die Senatoren haben eine Strafanzeige gegen Sandra Quiñónez eingereicht. Der Senat, vertreten durch einen Rechtsberater, hat gestern eine Strafanzeige gegen die ehemalige Generalstaatsanwältin Sandra Quiñónez eingereicht. Darüber berichten Última Hora und Paraguay.com. Quiñónez wird vorgeworfen, während ihrer Amtszeit als Generalstaatsanwältin ihr Amt schlecht ausgeübt zu haben. Es wird zudem behauptet, sie habe Ermittlungen und mehrere Strafverfahren behindert. Sandra Quiñónez war während ihrer gesamten Amtszeit in Frage gestellt worden, aufgrund ihrer Parteilichkeit und des Schutzes, den sie gegenüber Horacio Cartes ausgeübt haben soll, um zu verhindern, dass gegen ihn und seine Mitarbeiter ermittelt wurde. Während Quiñónez‘ Amtszeit wurden mehrere Anträge auf ihre Entlassung gestellt. (Paraguay.com, Última Hora)
Polizei verhaftet Ausländer, die der illegalen Einreise verdächtigt werden. Die Nationalpolizei hat am gestrigen Donnerstag in der Gegend von Villa Choferes del Chaco im Departament Boquerón sechs Ausländer festgenommen. Sie stehen im Verdacht, irregulär in Paraguay eingereist zu sein, wie die Zeitung Última Hora berichtet. Der Grund für die Festnahme der sechs Ausländer vermutlich venezolanischer Staatsangehörigkeit war die Störung des öffentlichen Friedens und Widerstandes. Den Angaben zufolge hatte zum Zeitpunkt der Festnahme keine der Personen ihre Ausweispapiere dabei. (Última Hora)
Tacumbú-Insassen erlernen den Anbau von Bio-Erdbeeren. Das Justizministerium hat am Donnerstag mitgeteilt, dass 25 Insassen der Haftanstalt Tacumbú in Asunción Techniken des vertikalen Anbaus von Erdbeeren erlernen werden, wie Última Hora berichtet. In dem Kurs erwerben die Häftlinge Kenntnisse über die Vorbereitung des Bodens, über das Pflanzen und Verpflanzen, die Be- und Entwässerung, die Beseitigung von Schädlingen und die Ernte der Früchte.
All dies wird von Ausbildern der Organisation mit dem spanischen Namen „Limpiando Mi Ciudad Paraguay“, zu Deutsch: „Meine Stadt säubern“ gebracht. Der Vorsitzende von der Organisation ist Nobuhiko Ishiy. Das Projekt hat einen Umwelt- und Wiederverwertungsschwerpunkt, da für den Anbau schon einmal gebrauchte Materialien verwendet werden. Am Ende des Kurses erhalten die Teilnehmer ihre Zertifizierungen, die ihnen den Einstieg in die Agrarwirtschaft ermöglichen. Die Produktion der Erdbeeren findet im Bio-Gemüsegarten „Nuevos Brotes“ oder „Neue Sprosse“ statt, der Alejandro Henriquez gehört, einem Häftling, der den Bio-Gemüseanbau im Pavillon D fördert.
Dadurch, dass die Pflanzen in stehenden Flaschen angebaut werden, wird Platz gespart und mehr Pflanzen können auf weniger Raum angebaut werden. Außerdem wird weniger Wasser verbraucht und die Umwelt entlastet, da Materialien wie ausrangierte Plastikflaschen für die Herstellung der Töpfe recycelt werden können. Dieses Projekt des Justizministeriums geschieht dank der Unterstützung des Verteidigungsministeriums, unter der Leitung der Beraterin Rosa Zárate und in Begleitung des Direktors der Justizvollzugsanstalt, Julio Balbuena. Das Justizministerium garantiert in Zusammenarbeit mit engagierten Institutionen Räume, in denen die Insassen ihre produktiven Fähigkeiten entwickeln können, was zu einer wirksamen sozialen Wiedereingliederung beiträgt. (Última Hora)
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