Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 28. April 2023

Polizei verhaftet Ausländer, die der illegalen Einreise verdächtigt werden. Die Nationalpolizei hat am gestrigen Donnerstag in der Gegend von Villa Choferes del Chaco im Departament Boquerón sechs Ausländer festgenommen. Sie stehen im Verdacht, irregulär in Paraguay eingereist zu sein, wie die Zeitung Última Hora berichtet. Der Grund für die Festnahme der sechs Ausländer vermutlich venezolanischer Staatsangehörigkeit war die Störung des öffentlichen Friedens und Widerstandes. Den Angaben zufolge hatte zum Zeitpunkt der Festnahme keine der Personen ihre Ausweispapiere dabei. (Última Hora)

Tacumbú-Insassen erlernen den Anbau von Bio-Erdbeeren. Das Justizministerium hat am Donnerstag mitgeteilt, dass 25 Insassen der Haftanstalt Tacumbú in Asunción Techniken des vertikalen Anbaus von Erdbeeren erlernen werden, so berichtet Ultima Hora. In dem Kurs erwerben die Häftlinge Kenntnisse über die Vorbereitung des Bodens, über das Pflanzen und Verpflanzen, die Be- und Entwässerung, die Beseitigung von Schädlingen und die Ernte der Früchte. All dies wird von Ausbildern der Organisation mit dem spanischen Namen „Limpiando Mi Ciudad Paraguay“, zu Deutsch: „Meine Stadt säubern“ gebracht. Der Vorsitzende der Organisation ist Nobuhiko Ishiy. Das Projekt hat einen Umwelt- und Wiederverwertungsschwerpunkt, da für den Anbau schon einmal gebrauchte Materialien verwendet werden. Am Ende des Kurses erhalten die Teilnehmer ihre Zertifizierungen, die ihnen den Einstieg in die Agrarwirtschaft ermöglichen. (Ultima Hora)

Bau der zweiten Brücke über den Paraguayfluss schreitet voran. Der Bau der Brücke „Heroes del Chaco», die den Ort Chaco´í mit Asuncion verbinden wird, ist in vollem Gange. Es fehlen nur noch 68 Meter, um beide Ufer des Paraguayflusses zu verbinden, so schreibt die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Außerdem teilte das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, mit, dass zu den 68 Metern, die in der Mitte der Brücke verbleiben, weitere 34 Meter an den Seiten hinzukommen, damit die Straßenverbindung vollständig fertiggestellt werden kann. Das Besondere an diesem Projekt ist, dass hier das erste Mal Unternehmen aus Paraguay mit dem Rat internationaler Experten ein Bauwerk dieser Größe und Komplexität durchführen. Die Arbeiten schreiten an verschiedenen Fronten ununterbrochen voran, wie es heißt. Neben der Schrägseilbrücke, die sich 603 Meter über den Paraguayfluss erstreckt, werden auch mehr als 7 Kilometer Straßen gebaut. (IP Paraguay)

Die Polizei erhält 60 neue Motorräder. Der Polizeieinheit „Aguila,“ oder „Adler“ zu Deutsch wurden diese Motorräder zur Verfügung gestellt, wie ABC Color schreibt. Es handelt sich dabei um eine motorisierte Polizeieinheit zur präventiven Verbrechensbekämpfung im Departament Central. Diese Einheiten sollen die Arbeit der unterschiedlichen Polizeistationen der Zone unterstützen, wie von der Leitung der Nationalpolizei verkündet. Die Gruppe „Adler“ gibt es seit dem Jahr 2022, als sie mit dem Ziel gegründet wurde, die präventive Polizeiarbeit zu unterstützen. Sie werden ganz besonders dort im Einsatz sein, wo eine verstärkte Polizeipräsenz nötig ist. Auch eine Zusammenarbeit mit der Spezialeinheit „Lince“ ist vorgesehen, so die Polizeidirektion. (ABC Color)

Fallschirmlandung im Wasser wird vom paraguayischen Militär erstmalig geübt. Heute früh hat eine Gruppe von 26 Fallschirmspringern diese Übung in den Gewässern der Bucht von Asunción im Paraguay-Fluss durchgeführt. Brigadegeneral Nicolás Narváez sagte, dass sie mit der Marine, dem Heer und der Marineinfanterie zusammenarbeiten. Bei den Ausbildern handelt es sich um Paraguayer, die Kurse im Ausland absolviert haben, bevor sie zurückkehrten, um uniformiertes Personal vor Ort auszubilden. Eine Wasserlandung sei dann eine Option, wenn man nicht auf einem Feld landen könne, sei es wegen der Vegetation oder wegen der Stadt, sagte Narváez. Insgesamt 26 Fallschirmjäger der Silvio-Pettirossi-Akademie übten den wortwörtlichen Sprung ins kalte Wasser. (ABC Color)

Der Fernsehkanal Telefuturo gewinnt Preis für eine Reportage. Das Journalistenteam von Telefuturo zeichnete sich bei dem Preisausschreiben „Iris America“ aus, wie Última Hora berichtet. Das Team gewann den Preis in der Kategorie «Beste Recherche», nach der Dokumentation eines Systems der sexuellen Ausbeutung, des Drogenhandels, der Raubüberfälle und des dringenden Verdachts auf Menschenhandel. Betroffen davon sind auch Kinder und Jugendliche aus der Ethnie Maká im Viertel Corumba Cué von Mariano Roque Alonso im Departament Central. Die journalistische Arbeit schildert die traurige und grausame Realität des Viertels. Mit dem Iris America Preisausschreiben werden die besten journalistischen Arbeiten in Lateinamerika gewürdigt, um eine Verbindung zwischen Fachleuten aus beiden Kontinenten herzustellen. (Ùltima Hora)


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