Arbeitstisch analysiert die Entwicklung des Seeverkehrs in der Region. In dieser Woche fand die zweite ordentliche Sitzung der Technischen Kommission der Unterarbeitsgruppe für Transport des Mercosur statt. Daran beteiligten sich das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, zusammen mit anderen Ländern der Region. Wie das MOPC berichtet, wurden bei dieser Gelegenheit verschiedene Themen im Zusammenhang mit dem Straßen-, See- und Schienenverkehr erörtert. Das MOPC präsentierte über die Direktion für Handelsmarine Vorschriften, die die Entwicklung des Schifffahrts- und Hafensektors vorantreiben, sowie die Statistiken über Häfen, Schiffe und Besatzungen, über die Paraguay verfügt. Bei der nächsten Sitzung am 8. und 9. Juni in Buenos Aires müssen die Mercosur-Mitgliedsländer eine Definition im Rahmen des regionalen Abkommens über den Seeverkehr vorlegen. (MOPC)
Ein Paraguayer auf Weltreise. Das ist der aus Itauguá stammende Favio Patiño. Laut IP Paraguay hat er bisher 105 von den 195 Ländern auf der Welt besucht, – 37 von ihnen in nur einem Jahr. Durchschnittlich hält sich Patiño 10 Tage in einem Land auf, im Fall von Nepal beispielsweise waren es sogar 40 Tage.
Im Alter von 20 Jahren hatte der selbsterlernte Fotograf erkannt, dass es auf der Welt unendlich viele schöne Orte gibt und dass er sie bereisen wollte. Also lernte Patiño Englisch und ging im Rahmen eines befristeten Studentenprogramms in die Vereinigten Staaten, wo er in einem Camp arbeitete und Menschen aus aller Welt kennenlernte. Nach einem kurzen Aufenthalt in England wurde er als Flugbegleiter bei der berühmten Fluggesellschaft Emirates aufgenommen, woraufhin er nach Dubai zog und von dort aus mehr als 30 Länder fliegend bereisen konnte.
Als Fotograf erkannte Patiño, dass die Welt sein Büro sein könnte. So fand er auf jeder Reise eine Gelegenheit, sein fotografisches Talent zu entwickeln, Geld zu verdienen und weiter zu reisen. Er selbst bezeichnet sich als digitaler Nomade. Das ist eine Person, die das Internet nutzt, um ihren Beruf auszuüben, ohne an Ort und Stelle zu sein. Somit wird der Person erlaubt, ein Nomadenleben zu führen und trotzdem Anstellung und Einkommen zu haben. (IP Paraguay)
Paraguay fördert die Stärkung des Ökosystems für junge Unternehmer auf einem Forum der Vereinten Nationen. Dazu hat sich laut IP Paraguay der Minister des Nationalen Sekretariats für Jugend, Edgar Colmán, geäußert. – Und zwar auf dem Jugendforum des Wirtschafts- und Sozialrats der Vereinten Nationen „Ecosoc 2023“, das vom 25. bis zum 27. April in New York, USA, stattgefunden hat. Paraguay ist demnach bereit, seine Jugend zu unterstützen, die sich den ständigen Herausforderungen des technologischen Wandels, der neuen Trends und des Konsums stellen muss.
Die Priorität der Regierung ist, das unternehmerische Ökosystem durch Startkapital, rückzahlbare Kredite und Dienstleistungen zur Unternehmensentwicklung zu fördern und zu stärken. Um den Jugendlichen einen erfolgreichen Einstieg in die Arbeits- und Unternehmerwelt zu ermöglichen, wurden Dienstleistungszentren für Unternehmer eingerichtet. Diese fungieren als Gründerzentren und bieten die Gelegenheit für spezielle Schulungen für die Entwicklung effektiver Geschäftspläne und Marktdaten. Diese Schulungen werden in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Industrie und Handel entwickelt.
Das Jugendforum der Vereinten Nationen bietet jungen Menschen eine Plattform für den Dialog mit den Mitgliedstaaten und anderen Akteuren. Im Gespräch äußern sie ihre Ansichten und Bedenken und erläutern fehlende Maßnahmen, um die Welt zu einem gerechteren, grüneren und nachhaltigeren Ort zu machen, welcher sich an den Zielen für nachhaltige Entwicklung orientiert. (IP Paraguay/un.org)
Das Krankenhaus in Villa Choferes hat neue zahnmedizinische Ausrüstung und Zubehör erhalten. Darüber berichtet die Departamentsregierung von Boquerón auf ihrer Facebook-Seite. Die Übergabe und Einweihung der neuen Ausrüstung fand gestern bei dem Mutter-Kind-Krankenhaus in Villa Choferes statt. Angereist waren zu dieser Feierlichkeit folgende Personen: der Gouverneur des Departaments, Darío Medina; der Direktor der Generaldirektion für Dezentralisierung im Gesundheitswesen, DGDS, Pablo Mendez; der Sekretär für Gesundheit des Departaments und Vorsitzender des regionalen Gesundheitsrates, David Vergara; sowie lokale Behörden und weitere Vertreter des technischen Teams der DGDS. (Gobernación de Boquerón – Facebook)
Eine Schülergruppe aus der kleinen Stadt Kressburgo ist in die Vereinigten Staaten gereist. Dort werden sie an der Robotik-Weltmeisterschaft in Dallas, Texas teilnehmen, die vom 25. April bis zum 4. Mai stattfindet. Darüber informiert die Firma Frutika auf ihrer Facebook-Seite. Das Unternehmen unterstützt die Schülergruppe der Privatschule Heinfried Wolfgang Kress.
Der Robotik-Wettbewerb, an dem die Schülergruppe aus Kressburgo teilnimmt, wird von der Stiftung für Robotikausbildung und -wettbewerb veranstaltet. Es handelt sich hierbei um das weltweit größte und am schnellsten wachsende Robotikprogramm für Mittel- und Oberschulen. Jedes Jahr wird eine technische Herausforderung in Form eines Spiels präsentiert. Die Schüler bauen unter Anleitung ihrer Lehrer und Mentoren innovative Roboter und treten das ganze Jahr über gegeneinander an. Neben dem Erlernen technischer Fertigkeiten erwerben die Schüler auch Lebenskompetenzen wie Teamarbeit, Kommunikation, Projektmanagement und kritisches Denken. Der Wettbewerb bereitet die Schüler darauf vor, zukünftige Innovatoren zu werden.
Kressburgo ist ein kleines Städtchen im Distrikt Carlos Antonio López im Departament Itapúa. Es wurde nach seinem Gründer, Heinfried Wolfgang Kress, benannt. Der deutsche Siedler beschloss im Jahr 1978, in Paraguay zu investieren und seinen Traum mit nur 1 Tausend 500 Hektar Land zu verwirklichen. Seitdem hat die Region einen regen Handel entwickelt und ist ein Anziehungspunkt für Investoren aus aller Welt. Mittlerweile ist die sogenannte Gruppe Kress entstanden, die in mehreren Sektoren erfolgreiche Unternehmen aufgebaut hat und im Moment mehr als 600 Paraguayer beschäftigt. Zu diesen Unternehmen zählt unter anderem Frutika, dessen Geschäftsführerin Christina Kress ist, die Tochter des Siedlers und Gründers.
Wie Kress auf der Facebook-Seite äußerte, seien sie stolz auf die Leistungen der Schüler und wünschen ihnen viel Erfolg bei dem Wettbewerb. Für sie als Unternehmen sei es wichtig, die Ausbildung junger Menschen zu unterstützen und Projekte wie die Teilnahme an dem Robotikwettbewerb zu fördern, so Kress. (Facebook Frutika/roboticseducation.org/Grupo Kress)
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