Die „Rally de la Soja“ hat erfolgreich abgeschlossen. Das Event in Mariscal Estigarribia im paraguayischen Chaco war laut La Nación ein voller Erfolg. Während der zweitägigen Rundfahrt wurden drei Betriebe besucht, die das Potenzial des Chaco im Bereich der Landwirtschaft hervorheben. Besucht wurden die Estanzias Palmeiras, Noroda und Jerovia. Die Eigentümer und Mitarbeiter stellten die wichtigsten Erfolge und Misserfolge vor, die sie aufgrund der Wetterbedingungen hatten. Der Landwirtschaftsberater der paraguayischen Exportkammer von Getreide und Ölfrüchten, Capeco, Luis Enrique Cubilla, wies darauf hin, dass diese Rally ausschließlich dazu gedient habe, Informationen auszutauschen, um die Hauptprobleme bei der Aussaat zu erkennen und bekämpfen zu können. Laut Cubilla konnten die Teilnehmer verschiedene Kulturen besichtigen, darunter Soja, Mais und Deckfrüchte. (La Nación)
Capasu wählt neuen Vorsitzenden. Der Supermarktverbund, Capasu, wird in dieser Woche einen neuen Vorsitzenden für den Zeitraum 2023 bis 2025 wählen, sowie neue Verwaltungsratsmitglieder der Gewerkschaft. Der scheidende Präsident, Alberto Sborovsky, richtete laut La Nación eine persönliche Abschieds- und Dankesbotschaft an den Verbund. Er wies zudem darauf hin, dass die Supermarktbranche in den vier Jahren seiner Amtszeit keine Mühen gescheut habe, um die Versorgung mit Konsumgütern sicherzustellen. Die Wahl des neuen Vorsitzenden und der Vorstandsmitglieder von Capasu findet am morgigen Dienstag in der Zentrale der Gewerkschaft statt. Die möglichen Kandidaten stehen nach Angaben von Capasu noch nicht vollständig fest. Der Sektor fordert seit langem eine Erhöhung der offiziellen Verkaufszahlen und Maßnahmen zur Bekämpfung des Schmuggels. (La Nación)
Neue Mühle von Petropar soll für die Erntesaison 2024 funktionstüchtig sein. Nach Angaben der staatlichen Rohölgesellschaft, Petropar, schreiten die Bauarbeiten der neuen Mühle in der Alkoholfabrik Mauricio José Troche voran. Wie Hoy berichtet, sind die Fundamente bereits fertiggestellt. Die Mühle soll im November dieses Jahres in Betrieb genommen werden. Laut Petropar sollen die Zufahrtsstraßen zu der Fabrik Ende Mai abgeschlossen werden, die den Transport von Zuckerrohr erleichtern. In einer Halle sollen die neuen Mühlwerke untergebracht sein, die an die schon bestehenden Sektoren angeschlossen werden, wie den Kessel und die Brennerei. (HOY/ La Nación)
Die Situation vor dem TSJE spitzt sich zu. Demonstranten haben heute erneut die Straße Avenida Eusebio Ayala, vor dem Hauptsitz des Obersten Wahlgerichts, TSJE, blockiert. Wie Última Hora berichtet, handelt es sich dabei um Anhänger der ehemaligen Präsidentschaftskandidaten Paraguayo Cubas und Efraín Alegre. Vertreter der Oppositionspartei riefen heute Morgen zu einer Demonstration vor dem TSJE auf. Sie fordern, dass der sogenannte Umschlag 4 geöffnet wird, der die Stimmzettel der Wahlen enthält. Am Vormittag schloss sich auch Efraín Alegre den Demonstrationen an. Er sagte, dass es nicht um Gesetzeslosigkeit gehe, sondern darum, die Wahlen transparent zu machen. In Alto Paraná hat die Nationalpolizei die höchste Alarmstufe ausgerufen, angesichts der Demonstrationen und Morddrohungen gegen Polizeibeamte. Der Leiter der Abteilung für Prävention und Sicherheit, Omar Campuzano, wies darauf hin, dass die Drohungen von einer WhatsApp-Gruppe ausgegangen seien. Die Nummern seien identifiziert und an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet worden, so Campuzano. Die Verdächtigen sollen verhaftet werden, wie es heißt. Zudem haben mehrere Organisationen von LKW-Fahrern angekündigt, Mobilisierungen zu starten. Sie fordern ebenfalls die Überprüfung der Wahlresultate und Transparenz. Diese Mobilisierungen sind teilweise außer Kontrolle geraten und mehrere Personen wurden verhaftet. (Última Hora/ HOY)
Ein weiteres, durch Mücken übertragenes Virus, ist aufgetaucht. Der Mayaro-Virus wird ebenfalls von der Mücke Aedes aegypti übertragen, die sowohl Dengue als auch Chikungunya und Zika überträgt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay schreibt, hat ein Fall des Mayaro-Fiebers im brasilianischen Bundesstaat Paraná Alarm ausgelöst. Bislang ist über den Fall nur wenig bekannt. Es handele sich um einen bestätigten Fall, aber der Ursprung des Ausbruchs und das Ausmaß seien unbekannt, sagte der Leiter der paraguayischen Gesundheitsüberwachungsbehörde, Guillermo Sequera. Man warte auf weitere Einzelheiten aus dem Nachbarland, sagte er. Das Mayaro-Fieber ähnelt in seinem Schweregrad und seinen klinischen Erscheinungsformen anderen von Mücken übertragenen Krankheiten. Mayaro ist dem Chikungunya-Fieber sehr ähnlich. Symptome sind hohes Fieber und starke Gelenkschmerzen. Es heilt in der Regel spontan aus, und weltweit wurden nur sehr wenige Fälle mit schweren Komplikationen gemeldet. Die effektivste Art der Vorbeugung ist die Beseitigung von Mückenbrutstätten. (IP Paraguay)
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