Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 10. Mai 2023

Kinder trotzen Gefahren, um den Unterricht in einer zerstörten Schule zu besuchen. Am 14. März hatten die Wassermassen des Aquidabán-Flusses laut Ultima Hora eine Brücke weggespült, die den einzigen Zugang zur indigenen Siedlung Pikycua darstellte. Mehrere Kinder und Lehrer riskieren seitdem ihr Leben, indem sie täglich auf einem Floß den Aquidabán-Fluss überqueren, um in einer zerstörten Schule in der Stadt Cerro Corá den Unterricht zu gestalten. Die indigenen Führer bitten um Hilfe, um ein sichereres Floß zu bauen, bis die neu gewählten Behörden ihr Amt antreten und eine Brücke gebaut werden kann, die schon seit 2018 genehmigt wurde, und vom Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC nie ausgeführt wurde.  (Ultima Hora)

Die neuen Capasu-Vorsitzenden sind vorgestellt worden. Der Supermarktverbund, Capasu, hat gestern ihren Vorstand erneuert. Laut La Nación haben sich die neuen Autoritäten für eine stärkere Formalisierung der Wirtschaft ausgesprochen. In diesem Sinne erklärte der neue Präsident der Gewerkschaft, Joaquín González, dass das Hauptaugenmerk auf dem Kampf gegen Schmuggel und Korruption liegen werde, sowie auf der Zusammenarbeit mit der neuen Regierung. Zudem kam auch die Verpflichtung zur Sprache, sich weiterhin für die Stärkung des Supermarkt- und Einzelhandelssektors einzusetzen. Die Formalisierung und Institutionalisierung des Handels mit Konsumgütern sei der Schlüssel zur Entwicklung des Sektors, so González. Denn das bedeute, dass mehr Unternehmen und Betriebe die Gesetze einhalten würden und auf diese Weise mehr Bürger Zugang zu grundlegenden Rechten wie einem existenzsichernden Lohn und einer Gesundheitsversorgung hätten. (La Nación)

Jugendliche sollen in Südkorea in Elektromobilität ausgebildet werden. Das soll laut La Nación im Rahmen der Förderung der paraguayischen Autoteileindustrie und der Elektromobilität geschehen. Das Projekt hat um Ziel, gemeinsam mit den Regierungen Paraguays und Südkoreas ein Technologiezentrum einzurichten, um die nationale Automobilindustrie durch technologische Innovation und nachhaltige Entwicklung zu fördern und zu unterstützen. Der Schwerpunkt soll dabei auf der Elektromobilität liegen. Zu diesem Zweck sollen nach und nach 40 Stipendien für junge Paraguayer zur Verfügung gestellt werden, die im Ausland eine Ausbildung absolvieren werden. Sie sollen alles rund um die Montage von Fahrzeugen und der Elektromobilität erlernen, wie es heißt. (La Nación)

Die Fäden des Falls „Marcello Pecci“ werden weiterverfolgt. Das hat der Generalstaatsanwalt laut ABC Color bekanntgegeben. Ein Jahr nach dem Mord an dem Staatsanwalt Marcelo Pecci in Kolumbien sagte Generalstaatsanwalt Emiliano Rolón, dass die Ermittlungen immer noch laufen, um den Drahtzieher des Verbrechens zu finden. Heute fand in der Staatsanwaltschaft eine Gedenkfeier für den verstorbenen Staatsanwalt statt, der sich auf die Bekämpfung des organisierten Verbrechens spezialisiert hatte. Obwohl die eigentlichen Urheber des Verbrechens und ihre direkten Verbündeten bereits verhaftet und einige von ihnen verurteilt wurden, ist immer noch nicht bekannt, wer der Drahtzieher des Verbrechens ist. Pecci wurde am 10. Mai 2022 an einem Strand in Barú, Cartagena, ermordet, als er sich mit seiner Frau Claudia Aguilera in den Flitterwochen befand. (La Nación)

Mitschuldige an der Entführung und dem Mord von Cecilia Cubas haben versucht, ihre Haftstrafe zu verringern. Laut ABC Color haben die Mitglieder der selbsternannten Volksarmee, EPP, versucht, ihre Strafe mit falschen Dokumenten zu verringern. Das geht aus Angaben der Anwältin der Familie Cubas, Gessy Ruiz Díaz, hervor. Zwei der Mittäter hatten Dokumente vorgelegt, die angeblich bescheinigten, dass sie gewisse Arbeiten in der Haftanstalt verrichtet und ebenfalls ein Studium absolviert hätten. Wie sich herausstellte, waren die Dokumente jedoch gefälscht. Die Personen müssen sich daher wegen der Vorlage gefälschter Dokumente in einem neuen Verfahren verantworten. Ruiz Díaz sagte, dass festgestellt wurde, dass die Formulare Überschneidungen aufwiesen, die unmöglich einzuhalten seien. Das bestätigte sich durch die Aussagen von Gefängnisbeamten. Diese versicherten zudem, dass es die angeblichen Arbeitsplätze nicht gäbe. Jetzt soll gegen die Verurteilten und auch gegen die Gefängnisbeamten ermittelt werden, und zwar wegen der Herstellung und Verwendung von nicht authentischen Dokumenten, wie es heißt. (ABC Color)

Itapúa ist Gastgeber des Tourismuskongresses «Colonias Unidas». Dieser soll am 26. und 27. Mai im Deutschen Club in Obligado stattfinden, wie IP-Paraguay schreibt. Bei der Veranstaltung werden Erfolgsgeschichten des nationalen Tourismussektors vorgestellt. Der Tourismuskongress richtet sich an Geschäftsleute, Tourismusagenturen, Studenten, Lehrer und Universitäten mit Berufen im Gastgewerbe und Tourismus. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht laut dem Tourismussekretariat die Nachhaltigkeit. (IP-Paraguay)


More Entradas for Show: Abendjournal