Erico Galeano beantragt seine Entlassung durch ein Schreiben an den Vorgesetzten der Abgeordnetenkammer. Der Abgeordnete Erico Galeano, der der Geldwäsche und der kriminellen Vereinigung beschuldigt wird, hat an diesem Mittwoch seine Entlassung aus dem Amt durch ein Schreiben beantragt. Darüber schreibt Última Hora. Das Plenum muss sich in einer außerordentlichen Sitzung mit der Angelegenheit befassen. Obwohl der Antrag nicht auf der Tagesordnung stand, sollte er heute in einer Sondersitzung behandelt werden. Vor der Versammlung richtete der Abgeordnete ein Schreiben an den Vorsitzenden, in dem er um die Aufhebung seiner Immunität und damit die Unterwerfung unter die Justiz forderte. Wie die Sitzung ausgegangen ist, war bis Redaktionsschluss nicht bekannt. (Última Hora)
Mehr als 140 Immobilien der Familie González Daher werden an Senabico übertragen. Die Richterin Sandra Kirchhofer ordnete diese Übertragung zur anschließenden Versteigerung an, wie Última Hora schreibt. Die Richterin ordnete für 54 Grundstücke von Ramón González Daher und 87 Grundstücke seines Sohnes Fernando González Karjallo die Maßnahmen des Neuerungs- und Vertragsverbots an. Außerdem ordnete sie die Eintragung der 141 Immobilien auf den Namen des Nationalen Sekretariats zur Verwaltung von beschlagnahmter Ware, Senabico, an. Kirchhofer beschloss, das endgültige Urteil vom 17. Dezember 2021 in Bezug auf die Ausführung der besonderen Einziehung aller Vermögenswerte walten zu lassen. Die Senabico beschlagnahmte deshalb die Immobilien, um die Summen von rund 240 Milliarden Guaraníes und fast 12 Millionen US-Dollar einzukassieren. Bisher wurden noch nur etwas mehr als 7 Milliarden Guaraníes und weitere 1,6 Millionen US-Dollar an die Staatskasse überwiesen. (Última Hora)
Payo Cubas muss noch im Gefängnis bleiben. Darüber schreibt die Zeitung Última Hora. Die Strafkammer des Gerichtshofs hat die Petition, die von der Anwältin Yolanda Paredes im Namen ihres Ehemanns Paraguayo Cubas beantragt worden war, endgültig abgelehnt. Sie beantragte, dass Cubas´ Fall schon längst hätte zur Sprache kommen müssen und das Cubas deshalb unrechtmäßig festgehalten wird. Der Antrag wurde für unzulässig erklärt. Nach Angaben des Journalisten Raúl Ramírez wird der ehemalige Abgeordnete weiterhin in der Spezialeinheit der Nationalpolizei in Untersuchungshaft bleiben. (Última Hora)
Im Fall Metrobús ist die Beschlagnahmung von 36 Milliarden Guaraníes bestätigt worden. Darüber schreibt ABC Color. Ein Berufungsgericht bestätigte die Beschlagnahmung der Konten von Ramón Jiménez Gaona, Marta Benítez Morínigo und Guillermo Alcaraz, die wegen Untreue und anderer Vergehen im sogenannten Metrobús-Fall angeklagt sind. Der Beschluss des Berufungsgerichts geht auf einen vorangegangenen rechtlichen Beschluss zurück, der die Beschlagnahme von Geldern von den besagten Finanzkonten anordnet. Nach Ansicht der Verteidigung jedoch habe die Staatsanwaltschaft nirgendwo in der Anklageschrift einen konkreten Hinweis darauf gegeben, welchen finanziellen Schaden die Angeklagten verursacht hätten. Es fehle auch die klare Bezifferung des finanziellen Schadens, was die Verteidigung völlig schutzlos mache, so die Anwälte der Verteidigung. (ABC Color)
Der Gründer des Ethik-Tribunals gegen Straflosigkeit ist verstorben. Am heutigen Mittwoch wurde der Tod von Antonio Palazón bekannt gegeben, wie ABC Color meldet. Palazón gründete seinerzeit das Ethik-Tribunal gegen Straflosigkeit und stand dieser Institution bis zuletzt vor. In den sozialen Netzwerken wird daran erinnert, dass der Mann ein Opfer von Verfolgung und Folter während der Diktatur von Alfredo Stroessner gewesen war. Er galt als Kämpfer für Demokratie und Menschenrechte. Während der Diktatur von Alfredo Stroessner wurde Palazón inhaftiert, gefoltert und ins Exil geschickt. Noch im vergangenen Monat hatte er sich im Rahmen des Ethik-Tribunals mit dem Generalstaatsanwalt Emiliano Rolón Fernández getroffen. (ABC Color)
Die Wahljustiz ändert den Termin der Verkündigung der neugewählten Autoritäten. Darüber schreibt die Zeitung ABC Color. Der Termin für die Verkündung der am 30. April bei den Parlamentswahlen gewählten Behörden wurde vorverlegt. Es wird vermutet, dass dieses Verfahren mit dem Ziel durchgeführt wird, Erico Galeano, der der Geldwäsche und der kriminellen Vereinigung beschuldigt wird, zu schützen. So die Meinung der Medien, denn auf diese Weise verliert Galeano seine Immunität als Abgeordneter, erhält sie aber als gewählter Senator wieder zurück. Der Direktor für politische Finanzierung des Obersten Wahlgerichts, Christian Ruiz Díaz, erklärte, dass die endgültige Auszählung der Stimmen gemäß dem Zeitplan der Wahlen am Dienstag um 13 Uhr 30 abgeschlossen wurde. Danach wird die Proklamation der gewählten Behörden für die Vereidigung am 1. Juli erfolgen. (ABC Color)
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