Die Zolleinnahmen haben im Mai einen Anstieg verzeichnet. Die Zollbehörde berichtete, dass die Zolleinnahmen im Mai dieses Jahres im Vergleich zum selben Monat des Jahres 2022 um 10 % gestiegen sind. Die Abgaben erreichten laut La Nación etwa 106 Milliarden Guaraníes mehr. Das bedeutet auch ein Wachstum von 25 % im Vergleich zum April des laufenden Jahres, als 917 Millionen Guaraníes verzeichnet worden waren, die höchste Zahl in der Statistik. In Bezug auf die auf Einfuhren aus Brasilien erhobenen Zölle wurde erwähnt, dass diese einen Anteil von etwas mehr als 22 % ausmachten. Argentinien nimmt mit knapp 22 % Platz zwei der meisten Zolleinnahmen ein. (La Nación)
Französische Handelsdelegation trifft in Paraguay ein. Das Ziel dabei ist laut La Nación, die Handelsbeziehungen zwischen Paraguay und Frankreich zu fördern. In diesem Sinne trafen Repräsentanten von vier Unternehmen und der paraguayische Honorarkonsul für die Region von Nueva Aquitania in Paraguay ein, um die von ihnen bekundeten Interessensbereiche zu besichtigen. Das Programm umfasste auch Besuche bei internationalen Kreditagenturen, staatlichen Institutionen und Treffen in Unternehmen und auf Baustellen in Asuncion. Dabei ging es spezifisch darum, Beziehungen zur Entwicklung von Schlüsselsektoren der Wirtschaft aufzubauen und zu fördern. Es wurden persönliche Geschäftsgespräche organisiert, um den Aufbau dauerhafter Geschäftspartnerschaften zwischen französischen und paraguayischen Unternehmen zu erleichtern. Laut Experten hat Frankreich derzeit etwas mehr als eine Million Dollar in Paraguay exportiert, 50 % mehr als vor zwei Jahren, wobei Parfüms und Kosmetika fast ein Drittel des Gesamtbetrags ausmachen. (La Nación)
Auf dem Rezept des Arztes muss immer der allgemeine Name des Medikaments stehen. Das hat der Direktor der Nationalen Gesundheitsaufsichtsbehörde Dinavisa, César Cristaldo, laut Última Hora gesagt. Das sei die korrekte Art und Weise, ein Rezept für den Patienten auszustellen, denn es gewährleiste, dass dieser frei die Marke des Medikaments wählen könne, so der Arzt. Das helfe dem Patienten, trotz Unterschieden in Kosten und Marken das richtige Medikament zu finden, erklärte Cristaldo. Das Ärzte oft mit Pharmakonzernen zusammenarbeiten und deren Medikamente bevorzugen würden, darüber äußerte er sich nicht konkret. Alles sei möglich, meinte er nur. (Última Hora)
Das Gesundheitsministerium ist über die Gesundheit der Bevölkerung besorgt. Das geht aus den Daten einer Umfrage hervor, die das Gesundheitsministerium durchgeführt hat, wie Última Hora berichtet. Es ist die Umfrage über Risikofaktoren für nicht übertragbare Krankheiten. Die Umfrage zeigt, dass derzeit etwa 37 % aller Paraguayer übergewichtig sind, 41 % davon sind Männer. In den letzten 10 Jahren hat sich der Prozentsatz der fettleibigen Personen um 10 % erhöht. Das kann mit dem folgenden Wert zusammenhängen: Etwa 72 % der Bevölkerung üben in ihrer Freizeit keine körperliche Aktivität aus und mehr als die Hälfte der Bevölkerung konsumiert Alkohol. Zudem ist ein alarmierender Rückgang des Obst- und Gemüsekonsums zu erkennen. Früher verzehrten die Paraguayer 5 oder mehr Portionen Obst und/oder Gemüse pro Tag, was 15 % des Ernährungsspektrums ausmachte. Heute ist dieser Anteil auf knapp 3,9 % gesunken. (Última Hora)
Arbeitergewerkschaften fordern eine Anhebung des Mindestlohns. Der Sekretär der Arbeitergewerkschaft „Central Unitaria de Trabajadores“, Ramón Ávalos erklärte, dass der derzeitige Mindestlohn eine Abwertung von etwa 30 % aufweist. Man fordere, dass dies bei der Anpassung des Grundlohns berücksichtigt werde, sagte er laut Última Hora. Ávalos, erklärte weiter, dass der derzeitige Mindestlohn von 2 Millionen 550.307 Guaraníes für die Arbeitnehmer einen Wertverlust von etwa 30 % bedeute. Die Gewerkschaft fordert die Behörden auf, diesen Prozentsatz bei der Neuanpassung des Mindestlohns zu berücksichtigen. Ávalos wies darauf hin, dass die technische Studie, die sie durchgeführt hätten, in Zusammenarbeit mit einem Wirtschaftswissenschaftler und den realen Daten geschehen sei. Konkret fordert die Gewerkschaft, dass der Mindestlohn auf 3 Millionen 500.000 Guaraníes angehoben wird. Zuletzt war der Mindestlohn am 1. Juli 2022 angepasst worden. (Última Hora)
In Curuguaty ist ein Mörder 20 Jahre nach der Tat erkannt und verhaftet worden. Der Angeklagte ist der 42-jährige Alipio Ariel Meza Ortega. Er kehrte nach 20 Jahren zum Tatort zurück und dachte, der Fall sei verjährt. Doch die Angehörigen des Opfers erkannten ihn und meldeten es der Polizei, wie Última Hora schreibt. Kurz darauf wurde der Mann festgenommen. Er soll im Jahr 2003 einen Wachmann ermordet haben. (Última Hora)
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