In Coronel Oviedo hat eine Schule ein Wandbild aus Flaschendeckeln gebaut. Alle 700 Schüler der Schule Maristas Champagnat (Schampañát) in Coronel Oviedo haben seit März an diesem Wandbild gearbeitet, wie La Nación schreibt. Der Kunstlehrer, Héctor Galeano, sammelte zusammen mit allen Schülern sechs Wochen lang Plastikdeckel. Danach wurde mit den Schülern von der 7. bis zur 9. Klasse an der Klassifizierung und Reinigung der Deckel gearbeitet. Die Schüler der Mittelstufe setzten dann das Bild zusammen, das aus 48 Holzplatten bestand. Insgesamt wurden rund 23.000 Deckel verwendet, die auf die Holzplatten genagelt wurden. Eine letzte Schwierigkeit war, das Wandbild in einem der Hauptbereiche der Schule anzubringen. Héctor Galeano betonte, dass das Kunstwerk auch Aspekte wie die Zusammenarbeit und die Erkundung alternativer Kunstformen gefördert habe. Er erklärte auch, dass das Bild den von der katholischen Kirche als heilig angesehenen Marcellin Champagnat zeigt. Er war ein französischer Priester und Gründer des Ordens der Maristen Brüder, der derzeit in mehr als 80 Ländern der Welt verbreitet ist. (La Nacion)
Maßnahmen zur Wiederbelebung des Herbariums im Botanischen Garten wurden vom Stadtrat von Asunción genehmigt. Nach der Beschwerde über den schlechten Zustand des Herbariums von Teodoro Rojas, das sich im Botanischen Garten von Asunción befindet, ist die Sanierung dieses Gebäudes genehmigt worden. Darüber schreibt La Nación. In der Sitzung des Stadtrats wurde als erster Schritt die Sanierung des Herbariums vorgesehen. Danach wird geplant, mit Lehrern und Studenten des Studiengangs Agrarwissenschaften der Nationalen Universität von Asunción, Una, zusammenzuarbeiten. Sie sollen sich darum kümmern, dass die vorhandenen Dokumente digitalisiert werden, damit sie der Bevölkerung zugänglich sind. Die Stadträtin von Asunción, Jazmín Galeano, bedauerte unterdessen, dass im vergangenen Jahr die gleiche Forderung gestellt worden war und die Situation des Herbariums trotzdem unverändert geblieben sei. Die Stadträtin bat auch um eine technische Analyse, sowie um die Möglichkeit, die dort gelagerten Gegenstände an einen sicheren Ort zu bringen, damit sie während der Sanierung nicht beschädigt werden. (La Nacion)
Der Kriegsdampfer „Paraguay“ wird wieder paraguayische Gewässer patrouillieren. Nach 55 Jahren wird das Schlachtschiff der paraguayischen Marine laut ABC Color wieder unter eigenem Antrieb in See stechen. Der ehemalige Dampfer ist auf Dieselantrieb umgebaut worden und wird ab diesem Sonntag unter dem Kommando von Kapitän Carlos Barreto von Puerto Sajonia bis Puerto Rosario reisen. Der „Cañonero Paraguay“ beförderte einst die paraguayischen Truppen auf ihrem Weg in die Schlachten des Chacokrieges. Die geschätzte Fahrtzeit nach Puerto Rosario beträgt 15 Stunden. Die Abfahrt in Asunción erfolgt mit der gesamten Besatzung an Bord. Die Fahrt des Schiffes wird im Rahmen des Gedenkens am Chacofrieden statt. Während der Reise sollen auch Manöver und Anweisungen an Bord gegeben werden, so der Kapitän. (ABC Color)
Paraguay ist zum Mitglied des UN-Wirtschafts- und Sozialrates gewählt worden. Die Wahl Paraguays zum Mitglied des Wirtschafts- und Sozialrats der Vereinten Nationen ist ein Meilenstein für das Land, wie La Nación schreibt. Das Land könne auf diese Weise sehr gut zur wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Entwicklung auf globaler Ebene beitragen, so das Außenministerium. Die Nominierung wurde gestern bei der offiziellen Sitzung in New York in den Vereinigten Staaten für den Zeitraum 2024 bis 2026 veröffentlicht. Die Aufgabe des Wirtschafts- und Sozialrats der UN besteht darin, den Dialog und die Zusammenarbeit in Fragen der nachhaltigen Entwicklung, der Menschenrechte und der Armutsbekämpfung anzuführen. (La Nación)
Die Expo 2023 ist gestern offiziell vorgestellt worden. Diese Ausstellung feiert ihren 40. Jahrestag und ist die größte Handelsplattform des Landes, wie La Nación schreibt. Die Organisatoren der Expo 2023 sind die Ländliche Vereinigung Paraguays, ARP, und die paraguayische Industriekammer UIP. Der Präsident der UIP, Enrique Duarte, sagte, dass die Expo mehrere Aspekte habe, einerseits den kommerziellen, dann aber auch den pädagogischen. Die Kultur der Arbeit sei die Einzige, die wirklich behilflich sein werde, die Entwicklung voranzutreiben, hieß es vonseiten des Präsidenten der UIP. Der Vorsitzende der ARP, Pedro Galli, betonte seinerseits, dass die Expo die größte Veranstaltung des Landes sei, die von zwei Gewerkschaften veranstaltet wird, die praktisch das gesamte wirtschaftliche Spektrum anführen. Die Veranstaltung öffnet ihre Pforten vom 8. bis zum 23. Juli. (La Nación)
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