Ein weiterer Abschnitt der Ruta Transchaco ist eröffnet worden. Wie das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, berichtet, sind gestern mehrere Strecken der Abschnitte zwei, drei und sechs der Fernstraße 9 „Transchaco“ freigegeben worden. Dies geschah zugleich mit einer Feier ihm Rahmen des Gedenktages zum Chacofrieden, die am Sitz des dritten Armeekorps in der Stadt Mariscal Estigarribia im Departament Boquerón stattfand. Daran beteiligten sich unter anderem auch Staatspräsident Mario Abdo Benítez. Die nun eröffnete Strecke der Transchaco hat eine Länge von 87 Kilometern. Damit sind nun etwa 270 der insgesamt 558 Kilometer langen Fernstraße vollständig saniert. (MOPC)
Juan Carlos Baruja wird nächster Wohnungsbauminister. Der gewählte zukünftige Präsident Santiago Peña gab laut IP Paraguay gestern bekannt, dass Juan Carlos Baruja der zukünftige Minister für Stadtplanung, Wohnung und Lebensraum, Muvh, in seinem Kabinett sein wird. Dies ist die dritte Bestätigung des künftigen Ministerkabinetts der Regierung, die am 15. August ihr Amt antreten wird. Die erste Ernennung war die von Enrique Riera als Innenminister und die von Rubén Rodríguez als neuer Kanzler. Baruja war während der Regierung von Horacio Cartes Minister für Landwirtschaft und Viehzucht und wurde anschließend für die Amtszeit 2018 bis 2023 zum Gouverneur von Paraguarí gewählt. Bei den Wahlen am 30. April wurde er zum Senator für die Partei ANR bestimmt. (IP Paraguay)
Kriegsdampfer fährt wieder in paraguayischem Gewässer. Das Kanonenboot „Paraguay“, das im Chaco-Krieg eingesetzt wurde, war am frühen Sonntagmorgen von Puerto Sajonia aus zu einer historischen Reise nach Puerto Rosario im Departament San Pedro aufgebrochen. Darüber berichtet Última Hora. Die Reise begann bei kaltem Wetter und leichtem Regen auf dem Fluss Paraguay. Trotz des unbeständigen Wetters erlitt das Schiff auf seiner fast 150 Kilometer langen Reise keine Pannen. Kapitän Wilson Altuman erklärte, dass diese Fahrt notwendig sei, um die Funktionsweise des neuen Motors zu verfeinern. Das Schiff habe sich wunderbar verhalten, so Altuman. Bei ihrer Ankunft in Puerto Rosario wurde das paraguayische Kanonenboot von der Bevölkerung mit Beifall begrüßt.
Der Kriegsdampfer mit Namen „Paraguay“ war vor 55 Jahren abgestellt worden, da ein Feuer in seinem Maschinenraum ausgebrochen war und den Motor zerstört hatte. In seinen besten Zeiten, während des Chaco-Krieges, hatte er 81 Fahrten zum Transport von Truppen und Kriegsmaterial unternommen. Zusammen mit seinem Schwesterschiff, dem Kanonenboot Humaitá C-2, ist es eines der Flaggschiffe der Marine. Heute ist die „Paraguay“ kein Kriegsschiff mehr, sondern wurde zu einem Ausbildungsschiff umgebaut. Historischen Dokumenten zufolge transportierte das Kriegsschiff Soldaten flussaufwärts nach Puerto Casado in Alto Paraguay, und flussabwärts transportierte sie Gefangene und Verwundete. (Última Hora)
Lokale Unternehmer wollen Elektrobusse herstellen. Vertreter der nationalen Automobilindustrie trafen sich in der vergangenen Woche mit den Vizeministern Francisco Ruiz Díaz und Oscar Stark vom Industrie- und Handelsministerium sowie vom Verkehrsministerium. Laut Última Hora bestand das Ziel des Treffens darin, einen Plan für die Herstellung von Elektrobussen in Paraguay zu vereinbaren. Die Busse sollen dann nach Brasilien exportiert und auf dem heimischen Markt verkauft werden, wie es heißt. Nach Angaben des Ministeriums für Industrie und Handel, Mic, wurde unter anderem die Möglichkeit erörtert, für Paraguay Elektrobusse zu produzieren und in die Region zu exportieren, auf der Grundlage des mit Brasilien unterzeichneten Abkommens über wirtschaftliche Komplementarität. Dieses Dokument sieht einen Zollsatz von 0 Prozent für in Paraguay hergestellte und von Brasilien importierte Elektrofahrzeuge vor. (Última Hora)
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