Peter Dürksen soll für seine Dienste an der Chaco-Bevölkerung gewürdigt werden. Wie die Abgeordnetenkammer auf ihrer Internetseite berichtet, ist gestern im Plenum während einer ordentlichen Sitzung der Resolutionsentwurf des Abgeordneten Edwin Reimer genehmigt worden, mit dem Herr Peter Dürksen Kröker mit dem Verdienstorden „Comuneros“ geehrt werden soll. Mit dem Orden wird Herr Dürksen für seine Dienste in den Bereichen Bildung, Kultur und Umwelt gewürdigt. Der Resolutionsentwurf sieht vor, dass der Verdienstorden bei ihm zu Hause überreicht wird, in Anbetracht des Alters von Herrn Dürksen. In der Begründung des Projekts heißt es, dass Dürksen unzähligen Menschen mit Stipendien zum Studium verholfen hat. Er spendete zudem Material für den Bau von Schulen, Gesundheitsposten und Kirchengebäuden.
Herr Dürksen wurde am 25. März 1935 in Filadelfia geboren. Seine Eltern, Heinrich Dürksen und Sara Kröker, waren als Flüchtlinge aus der Sowjetunion in den Chaco eingewandert. Peter Dürksen war der Älteste von 10 Geschwistern. Er bereiste verschiedene Länder der Welt, um Rinder- und Pferdegenetik zu importieren und sie in die Viehzucht des Chaco einzubringen. Außerdem brachte er von seinen Auslandsreisen verschiedene Arten von Nutzpflanzen mit, um die landwirtschaftliche Produktion im Chaco zu diversifizieren. Durch geschäftliche und persönliche Beziehungen hat Herr Dürksen zahlreiche Geschäftsleute dazu bewegt, im Chaco zu investieren, vor allem in die Viehzucht.
Sein Grundstück „Chaco Lodge“ mit einer Fläche von 2.500 Hektar wurde zum Naturschutzgebiet erklärt und von der Unesco anerkannt. Nach dem Tod seiner Frau Else hat Herr Dürksen damit begonnen, Ochsenkarren und Pferdewagen zu sammeln, zu restaurieren und sogar selbst anzufertigen. Einer dieser Karren hat einen Raddurchmesser von 5,4 Metern. Diese Sammlung ist heutzutage zugänglich für die Öffentlichkeit beim Eukaliptuspark am Westende von Filadelfia.
Der Verdienstorden „Comuneros“ wird von der Abgeordnetenkammer Personen verliehen, die in ihrem Leben Besonderes für das Land und die Bevölkerung getan haben. Gestern wurde die Lehrerin Rosa Bella Cáceres Mongelós ausgezeichnet, für ihre Arbeit im Bildungsbereich und die Förderung von Schulen. Mongelós ist Gründerin von Primarschulen, Alphabetisierungszentren für Erwachsene, und sogar einer indigenen Schule. (diputados.gov.py/ La Nación)
Filadelfia gewinnt Pokal bei der Copa Paz del Chaco. Gestern wurde in der bolivianischen Stadt Villa Montes das Finale der Fußball-Freundschaftsspiele „Copa Paz del Chaco“ zwischen den Mannschaften von Paraguay und Bolivien ausgetragen. Wie unser Kollege Lucio Romero von der spanischen Presseabteilung von Radio ZP-30 berichtete, traten die Mannschaften der Liga Defensores del Chaco aus Filadelfia und Villa Montes gegeneinander an. Bei den Herren entschied die Mannschaft aus Filadelfia das Spiel im Elfmeter für sich und hat somit den Pokal mit nach Hause genommen. Die Damenmannschaften gingen in der regulären Spielzeit mit einem 3 zu 3 ins Unentschieden. In der Nachspielzeit entschied Villa Montes das Spiel für sich mit einer Punktezahl von 2 zu 1.
Die Copa Paz del Chaco ist ein Fußball-Freundschaftsspiel zwischen Mannschaften aus Bolivien und Paraguay. Ihr Name ist eine Anspielung auf das Friedensabkommen, das beide Länder im Jahr 1935 nach dem Chaco-Krieg unterzeichneten. Die Spiele werden in den Kategorien Damen, Herren und Senioren ausgetragen. (ZP-30/ Archiv ZP-30)
Stadtverwaltung Loma Plata will das Programm „Abrazo“ einführen. Dazu fand in dieser Woche ein Treffen mit Vertretern des Ministeriums für Kinder und Jugendliche, MINNA, statt. Darüber berichtet die Stadtverwaltung Loma Plata auf Facebook. Anwesend waren der Bürgermeister, Ernst Giesbrecht, der Vorsitzende des Munizipalitätsrates, Marcial Ramírez, und das Leitungsteam des Programms „Abrazo“. Das Ziel dieses Projektes ist, Kinder und Jugendliche in ärmlichen Verhältnissen zu erreichen und ihre Familien finanziell zu unterstützen. Zudem soll ein Raum geschaffen werden, in dem sozialpädagogische Betreuung angeboten wird, um die Kindheit zu schützen. Angewandt werden soll das Programm „Abrazo“ in der Siedlung Villa Boquerón, nahe der Fernstraße 9. (FB.: Municipalidad Loma Plata)
Busfahrer wird in voller Fahrt von einem Stein getroffen. Wie La Nación berichtet, wurde am vergangenen Sonntag der Fahrer eines Fernbusses von einem Stein getroffen, der gegen die Windschutzscheibe geflogen war. Der Vorfall ereignete sich auf dem Streckenabschnitt zwischen den Städten Paraguarí und Ybytymí. Der Fahrer namens Antonio Escobar von der Transportfirma Ybytyruzú, starb gestern Morgen, nachdem er vier Tage lang im Krankenhaus um sein Leben gekämpft hatte. Eine Passagierin war noch am Unfalltag verstorben. (La Nación)
Mehr als 100 geschulte Unternehmer haben Werkzeuge in Alto Paraguay erhalten. Rund 100 Begünstigte aus den Orten Carmelo Peralta und Puerto Casado, Departement Alto Paraguay, haben an Schulungen für den Konditor- oder Baumeisterberuf teilgenommen, berichtet die Staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Das Nationale System für die Ausbildung von Arbeitskräften, kurz: Sinafocal, bot Schulungen für den Konditor- und den Baumeisterberuf an, und die Werkzeuge für die Ausübung der Berufe wurden zum Abschluss vergeben. In Carmelo Peralta erhielten 51 Absolventen der Fachrichtungen Baumeister und Süßwarenbäcker in der Stadtverwaltung ihre Zertifikate. In der Stadt Puerto Casado erhielten 50 Teilnehmer ihre Zertifikate im regionalen Zentrum für den Nationalen Berufsförderungsdienst. Die Initiative zur Durchführung der Kurse hat zum Ziel, den Begünstigten die erforderlichen Fähigkeiten zu vermitteln, um ihnen einen schnellen Einstieg in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen. (Staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay)
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