Eine flexible Wirtschaftspolitik und eine niedrige Staatsverschuldung sind laut IWF der Schlüssel zur Entwicklung Paraguays. Das hat der leitende Vertreter des Internationalen Währungsfonds IWF für Indien, Luis Breuer, gesagt. Er ist laut La Nación ein Wirtschaftswissenschaftler, der Mitglied des Vorstands der paraguayischen Zentralbank war. Er hat sich mit dem Chef der Zentralbank, BCP, José Cantero, getroffen. Sein Ziel dabei war es, seine Vision des Weges zu erläutern, den das Land einschlagen muss, um sich weiter zu entwickeln. Für Breuer ist es wichtig, eine flexiblere makroökonomische Politik zu betreiben, über internationale Reserven zu verfügen und die Anstrengungen zum Abbau der Staatsverschuldung zu verstärken. Die künftige Entwicklung werde von der Höhe der Investitionen, der Verfügbarkeit von Arbeitskräften und der Produktivität der Arbeitskräfte abhängen, sagte der Experte (La Nación)
Das Treffen über die Mindestlohnanpassung ist verschoben worden. Die Ratssitzung sollte eigentlich heute nachmittags stattfinden, wurde aber auf Antrag der Arbeitergewerkschaft auf Donnerstag verschoben, wie ABC Color schreibt. Die Nationale Mindestlohn-Kommission, Conasam, musste die Sitzung verschieben, da die Arbeitergesellschaft eine Studie über den Mindestlohn vorlegen will. Auf der Conasam-Sitzung sollen auch die von der paraguayischen Zentralbank vorgelegten Informationen über die Entwicklung des Verbraucherpreisindexes geprüft werden. (ABC Color)
Etwa 300.000 Privatkunden schulden der ANDE ihre Rechnung. Der Präsident der Nationalen Elektrizitätsverwaltung, Ande, Felix Sosa, sprach gegenüber La Nación die Situation der säumigen Kunden an, die ab der zweiten unbezahlten Rechnung in diese Kategorie eingestuft werden. Ab der dritten unbezahlten Rechnung geht ihnen wortwörtlich das Licht aus, obzwar eine Reihe von Aktionen als Alternative angeboten werden, damit das nicht passiert. Sosa erwähnte die hohe Wirksamkeit der Strategie der Stromabschaltung, denn etwa 70 % dieser Kunden melden sich, um ihre Rechnung entweder zu bezahlen oder eine Ratenzahlung auszuhandeln. Was die Situation der illegalen Anschlüsse betrifft, so wies Sosa darauf hin, dass die Verwaltung Verluste von etwa 25 % registriert, von denen etwa 8 % auf Stromdiebstahl zurückzuführen sind. (La Nación)
Nach Angaben des Finanzministeriums sind die Exporte in den ersten fünf Monaten des Jahres um gut 25 % gestiegen. Die Ausfuhren beliefen sich auf insgesamt 5 Milliarden US-Dollar, das sind exakt 25,2 % mehr als im Juni 2022, wie La Nación aus dem Bericht des Finanzministeriums entnehmen konnte. Einschließlich der Re-Exporte und der sonstigen Exporte ist die Gesamtzahl der exportierten Waren laut Bericht im Vergleich zum Vorjahr sogar um fast 27 % gestiegen. Der Außenhandelsbericht stellt fest, dass das Hauptziel der Exporte in den ersten 5 Monaten des Jahres der Mercosur war, auf den 72 % der Gesamtlieferungen entfielen. Bei den Produkten, die den größten Einfluss auf den Anstieg hatten, lagen Sojabohnen und elektrische Energie an der Spitze. Paraguay exportierte in insgesamt 128 Länder der Welt. Andererseits zeigen die Daten, dass unser Land aus 141 Ländern importiert, darunter hauptsächlich aus China, Brasilien, die Vereinigten Staaten und Argentinien. Zu den am häufigsten importierten Produkten gehören Telefongeräte, Erdöl, Fahrzeuge für den Personentransport, Datenverarbeitungsmaschinen, Gummireifen, mineralische oder chemische Düngemittel, Arzneimittel und andere. (La Nación)
Lastwagen mit Tonnen von geschmuggeltem Obst und Gemüse beschlagnahmt. In Yguazú sind drei Sattelschlepper mit etwas mehr als 24 Tonnen mutmaßlich geschmuggelter Obst- und Gemüseprodukte beschlagnahmt worden. Darüber schreibt Última Hora. Drei Personen wurden im Zusammenhang mit der Beschlagnahmung festgenommen. Die Aktion fand am gestrigen Montagnachmittag gegen 16 Uhr auf der Fernstraße 2 in der Nähe der Stadt Yguazú im Departament Alto Paraná statt. Mitarbeiter der Zollfahndung, des Nationalen Dienstes für Pflanzen- und Saatgutqualität, Senave und der Staatsanwaltschaft arbeiteten gemeinsam an diesem Fall. Nach einem Bericht der Polizei enthielt das erste beschlagnahmte Fahrzeug, etwas mehr als 3 Tonnen Paprika, etwas mehr als 3 Tonnen Kürbisse und etwa 3 Tonnen Zitronen. Zudem wurden noch fast 2 Tonnen Süßkartoffeln, 360 Kilo Kohl, gut 3,5 Tonnen Rote Bete und 6 Säcke Zucchini gefunden, deren Gewicht nicht ermittelt wurde. Das zweite Fahrzeug hatte 500 Kilogramm Tomaten, über 210 Kilogramm Süßkartoffeln, etwas mehr als 800 Kilogramm Kohl und etwas mehr als 1 Tonne Zitronen geladen. Im letzten Fahrzeug befanden sich nochmal gut 2 Tonnen Paprika, 800 Kilo Tomaten und gut 3,5 Tonnen Zitronen. (Última Hora)
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