In Filadelfia sind heute gleich zwei Neubauten eingeweiht worden. Wie Radio ZP-30 erfuhr, war dazu auch Staatspräsident Mario Abdo Benítez anwesend. Um 09:30 Uhr wurde zunächst das Regionalbüro des Dienstes für Pflanzenschutz und Saatgutqualität, SENAVE, eingeweiht. Neben dem Staatspräsidenten beteiligten sich an der Einweihung auch der Minister für Landwirtschaft und Viehzucht, Moisés Bertoni, der Präsident der Kooperative Fernheim, Wilfried Dück, die Bürgermeister von Filadelfia und Loma Plata, Claudelino Rodas und Ernst Giesbrecht, sowie der neugewählte Governeur, Harold Bergen. Das neue SENAVE-Regionalbüro befindet sich auf demselben Grundstück wie das Büro von Fundassa Cosanzo 17, an der südlichen Einfahrt von Filadelfia.
Gegen 10:30 Uhr wurde die neue Leichtathletikbahn in Filadelfia eingeweiht. Die Bahn befindet sich südlich von Filadelfia und wurde auf einer etwa 6 Hektar großen Fläche gebaut. Sie umfasst Bereiche für Laufen, Springen und Werfen. Die Baupläne waren zum ersten Mal im Jahr 2019 auf den Verhandlungstisch gelegt worden, und im Jahr 2021 wurde die Zusammenarbeit zwischen dem Sportsekretariat und der Stadtverwaltung Filadelfia konkretisiert. Es ist die erste Leichtathletikbahn im paraguayischen Chaco und soll die lokale Sportszene fördern. Um die Einweihung zu festigen, findet an diesem Wochenende auf der Bahn ein interschulisches Leichtathletikturnier statt. Es wird organisiert vom paraguayischen Leichtathletikverband, FPA. Die Schüler messen sich in den Sportarten Wettlauf, Kugel- und Speerwurf, sowie Hoch- und Weitsprung. (ZP-30/ Archiv ZP-30)
Peter Dürksen ist für Dienste an der Chaco-Bevölkerung geehrt worden. Die Übergabe des Verdienstordens „Comuneros“ erfolgte heute Vormittag gegen 11:00 Uhr im Eukalyptuspark westlich von Filadelfia, wie Radio ZP-30 erfuhr. Der Abgeordnete Edwin Reimer hatte den Resolutionsentwurf im Unterhaus präsentiert. Am 14. Juni war der Entwurf in einer ordentlichen Sitzung genehmigt worden. Der „Comuneros“-Orden wird von der Abgeordnetenkammer Personen verliehen, die in ihrem Leben Besonderes für das Land und die Bevölkerung geleistet haben. Herr Peter Dürksen ist für seine Dienste in den Bereichen Bildung, Kultur und Umwelt gewürdigt worden. (Archiv ZP-30)
Die Kooperativen Chortitzer und Fernheim sind als Exporteure des Jahres ausgezeichnet worden. Das Wirtschaftsmagazin Cinco Días verleiht diesen Preis jedes Jahr an die wichtigsten Exportunternehmen Paraguays. Laut Informationen, die der Redaktion von Radio ZP-30 vorliegen, erhielt die Kooperative Chortitzer in diesem Jahr die Auszeichnung als wichtigster Baumwollexporteur. Die Kooperative Fernheim wurde als Exporteur des Jahres im Bereich Sesam ausgezeichnet. Ausgewählt werden die Unternehmen nach dem Exportvolumen in Dollar, dem Gewicht und den Ländern, in die sie exportieren. Als Grundlage für diese Daten dient der Bericht der nationalen Zollbehörde von dem Zeitraum Mai 2022 bis April 2023. Das Wirtschaftsmagazin Cinco Días hat in diesem Jahr die Auszeichnung an die Exportunternehmen zum 10. Mal in Folge verliehen. (ZP-30/ blog.fernheim.com)
Senatoren genehmigen einen Gesetzesentwurf, der den sogenannten „Día de la Ganadería Chaqueña” ins Dasein ruft. Gestern verabschiedete die Senatorenkammer laut La Nación den Gesetzesentwurf, der den letzten Freitag im Juni jährlich zum «Tag der Viehzucht im Chaco» erklärt. Mit der Zustimmung der anwesenden Senatoren wurde der Antrag genehmigt und wird nun an die Exekutive zur Prüfung weitergeleitet, wie das Oberhaus über seine offizielle Twitter-Seite mitteilte. Das Projekt befand sich seit August 2021 auf der Tagesordnung der Senatoren. In der Gesetzesvorlage wird erklärt, dass der Antrag gestellt wurde, um den Pionieren der Viehzucht zu gedenken, und nicht nur den Pionieren, sondern allen Viehzüchtern im paraguayischen Chaco. Der Chaco ist zu einem Zentrum der Entwicklung geworden, das fast 60 % des nationalen Viehbestandes umfasst.
Der paraguayische Chaco sei die Wiege der Entwicklung der Viehzucht. Er sei ein Modell, das wirtschaftliche, soziale und ökologische Konzepte umfasst und zugleich nachhaltig ist. Aus diesem Grund gelte die Viehzucht im paraguayischen Chaco als Beispiel für das ganze Land in ihrer Entwicklung, gerade wegen ihrer Widerstandsfähigkeit gegenüber Faktoren wie widrigem Klima, wie es hieß. Durch die Dürre sank zwar der Viehbestand, aber die Landwirte in der Region arbeiten bereits, um die Werte wieder zu erreichen, die allein im Alto Chaco zu ihren besten Zeiten knapp 2 Millionen Kopf erreichten. (La Nación)
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