Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 8. Oktober 2013

Asunción: Paraguay wird Sitz des ersten lateinamerikanischen Treffens von Autoritäten in öffentlicher Kommunikation. Das erste Treffen von Autoritäten in öffentlicher Kommunikation und Television von Lateinamerika, wird Ende November in Asunción stattfinden, im Rahmen der Expo Tecnosur 2013. Auf dem Treffen sollen Themen in Bezug auf die öffentliche Kommunikation behandelt werden, wie auch die Herausforderungen in der Verwaltung von staatlichen Massenmedien. Das Treffen soll unter anderem zur Verstärkung der Allianz zwischen den staatlichen Medien führen. Auf der Expo Tecnosur werden gleichzeitig vier weitere Events wie Seminare und Ausstellungen im Bereich der Technologie durchgeführt. Die Organisatoren der Expo Tecnosur haben Paraguay als Sitz ausgewählt, aufgrund der Investitions- und Entwicklungsgelegenheiten im Land, informierte das Nachrichtenportal IP-Paraguay. (ipp)

Asunción: Munizipalitäten haben in diesem Jahr bereits 225 Milliarden Guaranies vom Fonds Fonacide erhalten. Das Geld des Nationalen Fonds für öffentliche Investitionen und Entwicklung, Fonacide, wurde zwischen Januar und September dieses Jahres an die 246 Munizipalitäten des Landes überwiesen. Dabei handelte es sich laut Ultima Hora um den Teil des Fonacide, der den Munizipalitäten laut Gesetz zusteht. Laut einem Bericht des Amtes für Rechnungsprüfung der Regierung, haben nur fünf Munizipalitäten einen Bericht darüber abgelegt, wofür das Geld gebraucht wurde. Laut Gesetz müssen die Munizipalitäten 50 Prozent des Geldes für Infrastruktur von Schulen in ihrem Munizip investieren. Die Höhe der Summe, die jedes Munizip erhält, hängt unter anderem von der Anzahl von Einwohnern im Bezirk ab. (uh)

Asunción: Eine argentinische Firma bietet an, den Paraguayfluss auszubaggern. Es handelt sich laut IP-Paraguay um die Firma Servimagnus, die heute ihre Dienstleistungen angeboten hat. Damit wollen sie das Gesetz der öffentlich-privaten Allianz nutzen, das zurzeit von der Regierung Horacio Cartes vorangetrieben wird. Die Firma ist auch bereit, an einer öffentlichen Ausschreibung teilzunehmen und bietet eine Finanzierung des Projektes an. Servimagnus ist eine argentinische Firma, die sich vor allem dem Ausbaggern von Flüssen widmet. Wie ein Vertreter der Firma erklärte, hat er sich heute mit Landespräsident Horacio Cartes getroffen um das Interesse der Firma zu bekunden. Sie würden nun darauf warten, dass die notwendigen Gesetze und Dekrete erlassen werden. Die Firma ist daran interessiert, den Paraguayfluss von der Höhe des Río Apa bis zum Pilcomayo auszubaggern. Das ist die Strecke, auf der an beiden Seiten des Flusses paraguayisches Territorium liegt. Danach wäre das argentinische Unternehmen auch bereit, weitere Strecken des Paraguayflusses zu übernehmen, wo er durch zwei Länder fließt. (ipp)

Asunción: Der Verkauf von Schweinefleisch steigt an und erreicht Rekordhöhe. Wie die Tageszeitung Ultima Hora berichtete, wurden bis Ende August Schweinefleisch im Wert von 4,8 Millionen Dollar exportiert. Im selben Vorjahreszeitraum lag die Ziffer für exportiertes Schweinefleisch bei nur 1,8 Millionen Dollar. Wie es hieß, lag der Preis pro Tonne jedoch niedriger als von den Produzenten und Exporteuren erwartet wurde. Es wird damit gerechnet, dass in absehbarer Zukunft das Angebot von Schweinefleisch stark ansteigen wird, da Produktionskooperativen mit Projekten der Schweinezucht begonnen haben. In diesem Jahr ist 100 Prozent des Schweinefleisches nach Russland exportiert worden, wo viel Schweinefleisch konsumiert wird. Produzenten hoffen, dass mit dem Anstieg des Preises von Rindfleisch auch mehr Schweinefleisch auf dem internen Markt verkauft werden kann. Um den Konsum von Schweinefleisch in Paraguay anzuheben, planen die Produzenten verschiedene Werbeaktionen. (uh)

Asunción: Die Anzahl der Personen, die durch den Wirkstoff dextrometorfan vergiftet wurde steigt auf 38. Wie der Gesundheitsminister Antonio Barrios heute bestätigte, wurden bereits 38 Fälle von Vergiftung durch die verseuchten Medikamente bestätigt. Weitere 11 Fälle werden noch untersucht, erklärte Barrios gegenüber der Tageszeitung ABC Color. Drei Personen mit schwerer Vergiftung befinden sich auf der Intensivstation. Der Todesfall eines vierjährigen Mädchens wird auch noch untersucht. (abc)

Asunción: Heute ist beim Notfallkrankenhaus in Asunción eine Unterkunft für Familienangehörige von Patienten eingeweiht worden. Laut Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay enthält die Unterkunft 27 Betten für Familienangehörigen von Patienten, die sich im Notfallkrankenhaus auf der Intensivstation befinden. Wie der Direktor des Krankenhauses, Anibal Filartiga erklärte, soll pro Patient auf Intensivstation ein Verwandter die Möglichkeit haben, hier zu übernachten. Die Unterkunft wird rund um die Uhr von einem Sicherheitsbeamten bewacht werden. Personen die hier übernachten wollen, müssen zuvor vom Sozialdienst die Erlaubnis erhalten. Mit der neuen Unterkunft sollen andere Teile des Hospitals entlastet werden, da hier oft eine große Anzahl von Verwandten bleiben, die die Patienten begleiten. An der Einweihungsfeier nahmen unter anderem auch Gesundheitsminister Antonio Barrios und der Vertreter der panamerikanischen Gesundheitsorganisation in Paraguay, Gustavo Vargas teil. (ipp)