Der Pilcomayo ist stellenweise ausgetrocknet. Darüber informierte der Vorsitzende der nationalen Pilcomayo-Kommission, Artur Niedhammer, im Morgenprogramm von Radio ZP-30, Matinal 610. Er erklärte, dass das Wasser derzeit bis etwa in die Gegend von Agropil einfließe, rund 200 Kilometer landeinwärts von dem Einzugsgebiet an der Grenze zu Bolivien. Niedhammer wies darauf hin, dass am Einzugsgebiet einige kleinere Wartungsarbeiten durchgeführt worden seien. Die größeren Arbeiten seien derzeit jedoch eingestellt worden, da die finanziellen Mittel fehlen, so der Experte. Eine Ausschreibung wurde bereits von der Regierung angenommen. Die Auszahlung wird jedoch vermutlich nach dem Regierungswechsel erfolgen. Danach solle sofort mit der Instandsetzung des Pilcomayo-Beckens begonnen werden, so Niedhammer.
Der niedrige Wasserstand des Flusses ist auch darauf zurückzuführen, dass es in Bolivien in den letzten Monaten wenig geregnet hat. Die Ankündigung des El-Niño-Phänomens bringt jedoch gute Aussichten auf Niederschläge. Diese werden für November oder Dezember angekündigt, und auch das kommende Jahr 2024 könnte laut Experten mehr Regen mit sich bringen. Wie der Vorsitzende der Pilcomayo-Kommission erklärte, soll in der nächsten Zeit mit den Arbeiten am Fluss begonnen werden, um den Haupt-Arm bis zu Beginn der Regenzeit im bestmöglichen Zustand zu halten. (ZP-30)
Patienten am Gesundheitsposten der ASCIM bekommen augenärztliche Behandlung. Darüber informiert die Vereinigung der Dienste für indianisch-mennonitische Zusammenarbeit, ASCIM, auf ihrer Internetseite. Die Sprechstunden wurden von dem Personal der Stiftung Visión aus der Klinik in Filadelfia durchgeführt. Alle zwei bis drei Monate besuchen Augenärzte der Stiftung den Gesundheitsposten „Sanatorio ASCIM“. Im Vorfeld werden Listen mit Patienten angefertigt, die eine Augenbehandlung benötigen. Die Sprechstunden kosten 30.000 Guaraníes, die der Patient selbst bezahlen muss. Benötigen sie eine Augenoperation, beispielsweise am Grauen Star, müssen im Vorfeld einige Untersuchungen durchgeführt werden. Die Kosten dafür werden von der Gemeinschaftskasse für Gesundheitsbetreuung, AMH, gedeckt. Die Operation selbst wird entweder von der Stiftung Visión oder der AMH bezahlt, je nachdem, ob der Patient seine Zahlungen getätigt hat. (ASCIM)
Die Stadtverwaltung Boquerón hat hochgradige Ausrüstung gespendet bekommen. Die Spende erfolgte im Rahmen der Zusammenarbeit mit der US-Agentur für internationale Entwicklung, USAID, und der Umweltschutzbehörde WWF. Die Stadtverwaltung berichtete auf Facebook, dass mit der neuen Ausrüstung das Katasteramt bei der Landvermessung unterstützt werden soll. Die Spende umfasst unter anderem einen hochgradigen GPS, ein Distanz-Messgerät mit dazugehörigem Dreifuß, sowie eine Radioantenne und Ladegeräte für die Messanlage. Der Kaufpreis beträgt rund 20.000 US-Dollar. Die Beamten der Dienststelle für Raumordnung und Kataster der Stadtverwaltung Boquerón wurden zudem im Umgang mit den gespendeten Geräten geschult. (Fb.: Municipalidad de Boquerón)
Studenten der UNA-Fakultät für Medizin und Fachleute kommen in den Chaco, um Indigenen zu helfen. Fachleute und Studenten der Fakultät für Medizinische Wissenschaften, FCM, der Nationalen Universität von Asuncion, UNA, führten einen Tag medizinischer Betreuung durch. Die Arbeit wurde in den indigenen Gemeinschaften Karanda und 20 de Enero durchgeführt, die im Bezirk Teniente Irala Fernández, Departement Presidente Hayes, liegen. Dies geschah im Rahmen des Projekts «Fakultät der medizinischen Wissenschaften in Ihrer Stadt».
Im Laufe des Tages wurden mehr als 200 Patienten von Ärzten, Assistenzärzten und Studenten der FCM betreut, die Bluthochdruck- und Diabetesuntersuchungen anboten, wie auch Vorträge über Gesundheitsfürsorge und gynäkologische Behandlungen. Orthopäden kümmerten sich um die Füße. Darüber hinaus wurden Broschüren, Spielzeug und Bücher an die Bevölkerung verteilt.Der Koordinator der Universitätserweiterung kommentierte, dass dieser Tag eine Initiative von Studenten des Studiengangs Podologie gewesen wäre. 230 Personen profitierten davon.
Calderón erklärte, dass das Projekt mit dem Ziel ins Leben gerufen wurde, Menschen in abgelegenen Gemeinschaften zu helfen, die keinen Zugang zu medizinischer Versorgung haben. Er erzählte, dass man so letztes Jahr schon vielen Menschen hätte helfen können. Kinderärzte, Kliniker, Urologen, Dermatologen, Hals-Nasen-Ohren Ärzte, Augenärzte, praktisch alle Fachrichtungen des Krankenhauses kämen so zu den Indigenen, sagte der Koordinator. Er wies darauf hin, dass bisher etwa 16.000 Menschen im ganzen Land von diesem Projekt profitiert haben. (La Nación)
Mario Abdo vereidigt Minister für soziale Entwicklung. Der vereidigte Minister ist Cayo Cáceres Silva, wie IP Paraguay informiert. Die Zeremonie fand gestern im Regierungspalast statt. Cáceres Silva ersetzt damit Mario Varela, der als Senator gewählt wurde. In einem Interview mit der Presse erwähnte Cáceres, dass er seit einigen Jahren im Ministerium für soziale Entwicklung tätig sei. Dort ist er als Vizeminister für Sozialpolitik einer der Verantwortlichen für die Pläne und Projekte tätig, die derzeit in der Institution umgesetzt werden. (IP Paraguay, rdn.com.py)
Vallese tritt als Copaco-Vorsitzender zurück. Wie die Zeitung Hoy berichtet, ist der Vorsitzende der paraguayischen Kommunikationsgesellschaft, Copaco, Sante Vallese, von seinem Amt zurückgetreten. Angeblich hatte es immer wieder Beschwerden über die mangelhafte Verwaltung der Institution gegeben. Nach seinem Rücktritt geht Vallese nun in den Ruhestand. (Hoy)
More Entradas for Show: Funkjournal