Auf der Höhe von Centinela ist die Bioceánica blockiert. Das geht aus einem Kommuniqué der Ayoreo-Siedlungen Chaidi und Aocojadi aus dem Departament Alto Paraguay hervor. Darin fordern sie das Justizministerium auf, drei Männer freizulassen, die im Rahmen einer Protestaktion verhaftet worden waren. Victor Picanerai, Miguel Dosapei und José Posoraja wurden angeklagt. Die Anklagepunkte sind Nötigung, schwere Nötigung, gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr und Widerstand in Carmelo Peralta. Die Straßenblockade bei Centinela begann heute um 08:00 Uhr. Im Fall, dass das Justizministerium keine Antwort gibt, wird eine friedliche Demonstration vor dem Kommissariat von Centinela veranstaltet. (ZP-30/ Última Hora)
Die Polizei meldet mehrere Verkehrsunfälle aufgrund der Rally Transchaco. Der Motorsportwettbewerb hat der Polizei des Departaments Boquerón am vergangenen Wochenende einiges an Arbeit beschert. Wie der Unteroffizier der 16. Polizeidienststelle, Bernardo Medina, für Radio ZP-30 zusammenfasste, gab es bei allen gemeldeten Verkehrsunfällen Verletzte. Bisher seien jedoch keine Todesfälle gemeldet worden, so Medina. Einer der Unfälle ereignete sich in der Zone von Infante Rivarola und La Patria, an der Grenze zu Bolivien. In der Zone der Picada 500 wurde ein Zuschauer von einem Rennauto erwischt, da er nicht schnell genug die Rennbahn verlassen konnte. Ein weiterer Unfall ereignete sich auf der Wettkampfstrecke zwischen der Kreuzung „Cruce San Antonio“ und dem ehemaligen Militärstützpunkt „Fortín Boquerón“. Dort hatte ein Fahrer in einer Kurve die Kontrolle über sein Auto verloren und war in eine Menschenmenge gerast. Auch hier zeigt Bildmaterial in den Medien, dass die Zuschauer die Barrieren nicht respektieren und auf der Rennbahn stehen. Drei Personen wurden verletzt und in die Krankenhäuser von Loma Plata und Filadelfia gebracht. Neben den Verkehrsunfällen im Rahmen der Transchaco-Rally verhaftete die Polizei von Loma Plata einen Mann wegen häuslicher Gewalt. (ZP-30)
Ortschaften am Pilcomayo bekommen ärztliche Betreuung. Die 16. Gesundheitsregion des Departaments Boquerón wird ab dem kommenden Freitag allumfassende ärztliche Dienstleistungen in einigen Ortschaften am Pilcomayo-Fluss anbieten. Wie Radio ZP-30 erfuhr, unterstützt die Stadtverwaltung Boquerón die Aktion. Angeboten werden Ernährungsberatung, Impfungen und Familienplanung, sowie das staatliche Aids-Programm, PRONASIDA. Zudem werden Tuberkulose-Behandlungen gemacht. Am Freitagvormittag wird die Ortschaft El Pelícano besucht, und am Nachmittag die Siedlungen La Dorada und La Pava. Am Samstag, den 8. Juli, wird die ärztliche Betreuung in El Solitario angeboten. (ZP-30)
Die Lebenshaltungskosten sind um 0,3 % gesunken. Das geht aus dem Inflationsbericht der paraguayischen Zentralbank vom Juni hervor. Demnach liegt die Teuerungsrate seit Jahresbeginn bei 2,2 %. Die der letzten 12 Monate erreicht 4,2 %. Die wichtigsten Preissenkungen gab es bei einigen Lebensmitteln und den Treibstoffen. Teurer wurden hingegen die Dienstleistungen und einige langlebige Güter.
Bei den Lebensmitteln sparte sich der Kunde vor allem Geld bei Fleisch, Ölen, Obst und Gemüse. Rindfleisch wurde vor allem deshalb billiger, da weniger exportiert wurde, was zu einem größeren Angebot auf dem lokalen Markt führte. Bei den Alternativen zu Rindfleisch gab es ebenfalls Preissenkungen. Vor allem Geflügel und Schweinefleisch wurden billiger. Innereien, Wurst und Fisch hingegen wurden teurer. Auch für Brotwaren, Mehle und Nudeln zahlte der Kunde mehr, sowie für Milchprodukte.
Im Transportwesen fielen weiterhin die Preise für Treibstoffe, vor allem Diesel und Benzin, sowie für Haushaltsgas. Preiserhöhungen gab es bei einigen Dienstleistungen, darunter Mieten, Reparaturen an Haushaltsgeräten, sowie Essen im Restaurant und bei Reisepaketen. Im Gesundheitssektor zahlte der Kunde mehr für Sprechstunden beim Arzt und Zahnarzt, sowie für Labortests und Medikamente. (BCP)
Der Bürgermeister von Asunción hat den Vertrag für die bezahlten Parkstellen unterschrieben. Die Stadtverwaltung von Asunción bemüht sich um die Einrichtung von gebührenpflichtigen Parkplätzen, informiert Última Hora. Nach vielen Verhandlungen teilte jetzt der Bürgermeister von Asunción, Óscar Rodríguez, mit, dass er bereits den Arbeitsauftrag an das Parxin-Konsortium unterzeichnet habe. Er erklärte weiter, dass sie nur noch darauf warten, wie die Stadtverwaltung eine Initiative der Anwohner behandelt, die gegen die Erhebung von Gebühren für Parkplätze sind. Diese hatten eine andere Maßnahme vorgeschlagen, aber Rodriguez kommentierte, dass die Initiative nicht den rechtlichen Voraussetzungen entspreche. Daher erwartet er nicht, dass sie berücksichtigt wird. Sobald die Stadtverwaltung den Arbeitsauftrag erteilt, hat das Konsortium 90 Tage Zeit, um die Bürger in die Nutzung der Technik für die Parkgebühr einzuweisen. Dann kann es mit dem Zahlen fürs Parken beginnen. (Última Hora)
Der ehemalige Generalstaatsanwalt Óscar Germán Latorre ist verstorben. Er verstarb heute früh im Alter von 64 Jahren nach langem Leiden, wie ABC Color schreibt. Latorre war in den letzten Jahren als Rechtsanwalt in seiner Privatkanzlei tätig. Óscar Latorre war Anwalt mehrerer umstrittener Politiker. In den letzten Jahren war er in kontroversen Fällen tätig. Er verteidigte den Fall des ehemaligen Bürgermeisters von Lambaré Roberto Cárdenas, des ehemaligen Abgeordneten Ulises Quintana und auch Darío Messer.
Latorre war Mitglied von mehreren Verbänden von Staatsanwälten, darunter der Iberoamerikanischen Vereinigung der Staatsanwälte, des Weltrats der Generalstaatsanwälte, und andere. Er war auch Professor an der Fakultät für Rechtswissenschaften der katholischen Universität von Encarnación. Er hat an der Fakultät für Rechts- und Sozialwissenschaften der Nationalen Universität von Asunción studiert. Zwischen 2000 und 2005 arbeitete er als Staatsanwalt, Richter der ersten Instanz, Mitglied des Berufungsgerichts und Generalstaatsanwalt. (ABC Color)
Neuer Gesundheitsminister will Krebsmedikamenten in den ersten 100 Tagen Vorrang geben. Der Arzt Felipe Gonzalez, der laut La Nación derzeitig noch der Direktor des Nationalen Instituts für Atemwegserkrankungen, INERAM, ist, wurde von Santiago Peña zum künftigen Gesundheitsminister erwählt. Er wird dieses Amt im August antreten. Gonzalez kündigte aber schon an, dass er in den ersten 100 Tagen die Versorgung von Krebspatienten und Müttern mit ihren Kindern vorziehen werde. Gonzalez plant, institutionsübergreifende Allianzen zu bilden, um eine flächendeckende Versorgung der Bevölkerung zu gewährleisten.
Als Priorität nannte Gonzalez auch, dass Medikamente rückverfolgt werden können. Kollegen sollen nicht mit den Medikamenten Geschäfte machen. Der künftige Minister sprach auch über die derzeitigen Schulden bei den Arzneimittellieferanten. Diese belaufen sich auf etwa 400 Millionen US-Dollar. Darin eingeschlossen sind die Konten des IPS und des Gesundheitsministeriums. Diese Schuld stamme nur von Medikamenten, sagte Gonzalez. Er betonte, dass das derzeitige Budget von 80 Milliarden Guaraníes nicht ausreiche für die Deckung der Unkosten von schweren Krankheiten. (La Nación)
Vier Paraguayer nehmen an den Mathematik-Weltmeisterschaft in Japan teil. In Japan findet die internationale Mathematik-Olympiade statt, und vier junge Leute aus verschiedenen Teilen des Landes werden mitmachen, schreibt La Nación. Die vier Jugendlichen wurden von der Fächerübergreifenden Organisation zur Unterstützung von Lehrer und Schüler, OMAPA, ausgewählt. OMAPA erhielt von dem Nationalen Rat für Wissenschaft und Technologie, CONACYT, über das Programm PROCIENCIA 38,4 Millionen Guaraníes, um diese Mathematiker zu fördern. Das Programm PROCIENCIA seinerseits ist ein Sektor des Fonds für Spitzenleistungen in Bildung und Wissenschaft. Das paraguayische Team besteht aus Kevin Francisco Aquino aus Encarnación, María José Ortiz aus Asunción, Ariel Alejandro Insaurralde aus Ciudad del Este und Tobías Santiago Valdez aus Ñemby.
Die Ausgabe Nr. 64 der Internationalen Mathematikolympiade findet vom 2. bis zum 13. Juli in Chiba, Japan, statt. Der Wettbewerb bringt junge Menschen aus mehr als 100 Ländern der Welt zusammen. Aufgrund der Größe und des Schwierigkeitsgrads der Aufgaben wird sie auch als „Weltmathematikolympiade“ bezeichnet. (La Nación)
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