Die Feuerwehr Filadelfia warnt vor Waldbränden. Mit dem Wintereinzug hat auch die Waldbrand-Saison begonnen. Da es stellenweise weniger geregnet hat und auch zu Frost gekommen ist, besteht ein größeres Brandrisiko. Deshalb hat die Freiwillige Feuerwehr von Filadelfia in einem Kommuniqué vor dem kontrollierten Abbrennen von Weiden gewarnt. Wer dies trotzdem tun möchte, sollte einen Antrag bei der Stadtverwaltung einreichen. Der Prozess ist Teil des Gesetzes Nummer 4.014 vom Jahr 2010. Das kontrollierte Abbrennen wird vom nationalen Forstinstitut, INFONA, überwacht. (Kommuniqué CBV Filadelfia)
In Loma Plata findet am Wochenende die Copa Deporvida statt. Das Fußballturnier wird am Samstag, den 8. Juli, beim Menno Sportverein ausgetragen. Daran beteiligen sich sieben Teams aus dem Chaco, wie Tobias Wall vom Organisationsteam gegenüber Radio ZP-30 erklärte. Zusätzlich zu den Spielen gibt es Musik und es wird Zeit für eine christliche Botschaft eingeräumt. Die Copa Deporvida wird mit dem Ziel veranstaltet, neue Fußballschulen zu festigen und ihnen ein Turnier anzubieten, worauf sie hintrainieren können. Wall erklärte, dass es bei solchen Aktivitäten leichter sei für die Trainer, die Kinder für die Trainingsstunden zu motivieren. Zudem lernen die Kinder dabei eine gesunde Wettbewerbsfähigkeit und hören das Evangelium. Am kommenden Samstag begegnen sich auf dem Gelände des Menno Sportvereins die neun-, elf-, und dreizehnjährigen Spieler. Das Fußballturnier beginnt um 08:15 Uhr und geht bis etwa 15:00 Uhr. Es wird ein Eintrittsgeld von 5.000 Guaraníes von Zuschauern kassiert. (ZP-30)
Ein Leichtflugzeug aus Paraguay ist vom brasilianischen Militär abgefangen worden. Seit dem 1. Juli führen die brasilianischen Streitkräfte eine Neuauflage der Operation Agatha an der Grenze zu Paraguay und Uruguay durch. Das Ziel ist laut La Nación, die grenzüberschreitende Kriminalität zu bekämpfen. In diesem Zusammenhang entdeckte die brasilianische Luftwaffe gestern Morgen in der westlichen Region des Bundesstaates Paraná ein Leichtflugzeug, das ohne Genehmigung und ohne Flugplan in den brasilianischen Luftraum eingedrungen war. Das Flugzeug kam aus Paraguay und wurde von der Luftwaffe verfolgt. Nach einer Weile landete es auf einer Landebahn, wo der Pilot selbst es in Brand steckte und floh. (La Nación)
In Concepción und Amambay wird per Wasser, Luft und Land gegen das organisierte Verbrechen vorgegangen. Die Nationale Antidrogenbehörde, SENAD, hat zusammen mit acht weiteren staatlichen Institutionen eine neue Phase der sogenannten „Operacion Basalto“ eingeleitet, wie die Staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay gestern schrieb. Die neue Phase soll das organisierte Verbrechen in Concepción und Amambay in einem Großeinsatz unterbinden. Am ersten Tag des Einsatzes wurden Felder vernichtet, und zwar 26 Hektar von Cannabisplantagen und mindesten fünf Lager in der Gegend von Cerro Corá im Departament Amabay. Der verursachte Schaden beläuft sich auf etwas mehr als 2,3 Millionen US-Dollar. Insgesamt wurden mehr als 78 Tonnen Drogen aus dem Verkehr gezogen. Die Razzien werden nach Angaben der SENAD noch mehrere Tage andauern. (Staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay)
Ein Marathon soll die Wichtigkeit der Organ- und Gewebespenden hervorheben. Da am 9. Juli der Tag der Transplantation gefeiert wird, sind alle eingeladen, am Marathon „TX- Ein Lauf für das Leben“ teilzunehmen, berichtet die Staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Der Marathon soll am Sonntag, den 9. Juli, um 08:00 Uhr im Ñu Guazu-Park stattfinden und ist kostenlos, wenn man sich vorher anmeldet. Dieser Marathon soll die Notwendigkeit von Organ- und Gewebespenden deutlich machen, erklärte der Direktor des Nationalen Instituts für Amputation und Transplantation, INAT. Bei dieser Gelegenheit soll auch das erste Herztransplantationsteam im Land geehrt werden. Der Arzt Felipe Gonzalez, der in der nächsten Amtszeit zum Gesundheitsminister ernannt wurde, ist einer davon.
Verschiedene Aktivitäten sollen das Bewusstsein für die Bedeutung von Organ- und Gewebespenden schärfen. Der Marathonlauf wird mit Unterstützung des Gesundheitsministeriums organisiert, in Zusammenarbeit mit „Junior Chamber International“ sowie sozial engagierten Unternehmen. Während der Veranstaltung werden auch Informationen vermittelt über die Bedeutung von Organ- und Gewebespenden, Blutspenden, die Anwerbung von freiwilligen Knochenmarkspendern, medizinische Hilfe, Ernährung und Physiotherapie. Zurzeit warten fast 250 Patienten auf Spenderorgane. Nach Angaben des Gesundheitsministerium wurden in diesem Jahr bis zum 30. Juni 75 Transplantationen durchgeführt. (IP Paraguay)
Tajy, der Nationalbaum, der die Landschaft rosa färbt. Zu dieser Jahreszeit sieht man auf vielen Stellen den Tajybaum, den wir als Lapacho kennen, blühen, eine Tatsache, die Última Hora motivierte, mit einem Umweltberater über den Baum zu sprechen. Der Tajy Hu oder Lapacho wurde 2012 per das Gesetz Nr. 4631 zum Nationalbaum erklärt. Der Agrarwissenschaftler und Umweltberater Luis Recalde berichtet, dass es mehrere Lapacho-Arten gibt, die nicht nur an ihrer Farbe identifiziert werden können, sondern auch an den Blättern. Er sagte, dass es für jede Blütenfarbe — rosa, gelb, weiß — auch mehrere Arten gäbe. Jede Art hätte ihre eigene Blütesaison, deshalb sehen wir sowohl im Frühling als auch im Herbst Lapachos blühen. Der rosa Lapacho mit seinen breiten Blättern wurde in den 80er Jahren aus Brasilien importiert und blüht im Herbst. Der einheimische Tajy Hu dagegen, der ebenfalls rosafarbene Blüten hat, blüht im Frühjahr, obwohl er manchmal auch weiße Blüten haben könne, sagte der Fachmann.
Die Länge der Blütezeit hänge von der Temperatur ab, so der Experte. Je kühler die Temperatur, desto länger könnten die Blüten bleiben. In Paraguay gibt es zwei Lapacho-Arten mit rosafarbigen Blüten. Es gibt auch Arten mit weißen Blüten und mindestens drei Arten mit gelben Blüten. Jede Art hat ihren charakteristischen Lebensraum und Blütezeit. Einige Lapacho-Arten wachsen eher in den Wäldern von Ostparaguay, andere auf Hügeln und sandigen Böden. Am Holz kann man auch den Unterschied der Lapacho-Bäume erkennen, erklärte Recalde. Der Tajy Hu oder schwarze Lapacho hat hartes, widerstandsfähiges Holz. Die gelbblühenden Lapacho-Arten haben ein weicheres Holz und sind auch kleiner. Der Tajy ist der höchste Baum Paraguays und kann eine Höhe von 30 bis 35 Metern erreichen. In Ausnahmefällen erreicht der Nationalbaum eine Höhe von bis zu 40 Metern. Der rosafarbene mit großen Blättern sowie der gelbe Lapacho sind kleiner, mit einer Höhe von 15 bis 20 Metern. (Última Hora)
Das Finanzministerium unterstützt fast 300.000 Rentner. Nach Angaben des Finanzministeriums erhalten etwa 300.000 Menschen eine Rente vom Staat. Darüber schreibt La Nación. Das kostet das Finanzministerium monatlich etwa 200 Milliarden Guaraníes. Die Direktion für beitragsunabhängige Renten, die dem Unterstaatssekretariat des Finanzministeriums untersteht, ist für die Verwaltung der Liste und die entsprechenden Zahlungen an die Begünstigten zuständig. Es gibt unterschiedliche Gruppen von Personen, die eine Rente bekommen. Die größte Gruppe, etwa 98 %, ist im Nahrungsmittelrentenprogramm untergebracht. Zudem ist die Gruppe der Kriegsveteranen zu erwähnen und auch Bonusempfänger und Erben von Polizei- und Militärangehörigen, die in Ausübung ihrer Pflicht gestorben sind. (La Nación)
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