In Yalve Sanga ist am Freitag ein Telekommunikationszentrum eingeweiht worden. Darüber informiert die Vereinigung der Dienste für indianisch-mennonitische Zusammenarbeit, ASCIM, auf ihrer Internetseite. Bei der Einweihung anwesend waren Vertreter der Siedlung Enhlet Yalve Sanga, des Indigenen-Verbandes des zentralen Chaco, FRICC, des Indigenen-Verbandes, FAPI, der Stadtverwaltung Loma Plata und der ASCIM. Das Kommunikationszentrum umfasst drei Computer mit Internetzugang und steht Siedlungen zur Verfügung, die der FRICC unterstellt sind. Dadurch soll die gesunde Kommunikation zwischen den Siedlungen gefördert, sowie Anliegen und Erfahrungen ausgetauscht werden. (ASCIM)
Raub und Mord als Hauptstraftaten der vergangenen Woche. Das fasste der Polizeidirektor für das Departament Boquerón, Roberto Mora, im wöchentlichen Polizeibericht für Radio ZP-30 zusammen. Demnach endete in der Gegend von Neuland am vergangenen Wochenende eine Trinkrunde in einer hitzigen Diskussion, bei der ein Mann ums Leben kam. Es gab mehrere Verhaftete, darunter auch der Täter, der bereits der Justiz überstellt wurde.
Zudem wurde in der Zone von Mariscal Estigarribia in der vergangenen Woche ein Motorrad entwendet. Nach einer Suchaktion wurde das Diebesgut außerhalb der Stadt in einem Gestrüpp verlassen aufgefunden. Das gestohlene Motorrad befindet sich wieder in Besitz des Eigentümers. Polizeidirektor Mora wies darauf hin, dass in der letzten Zeit in Boquerón die Diebstähle zunehmen. Die Täter würden es dabei besonders auf Motorräder absehen, lautet die Schlussfolgerung der Polizei. Mora betonte, dass jegliche Straftat der Polizei gemeldet werden sollte. Nur dadurch könnten die Taten unterbunden werden, so der Polizeidirektor. (ZP-30)
Die Arbeiten an der Ruta de la Leche erreichen die Gegend von Lolita. Wie das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, auf seiner Internetseite berichtet, wird demnächst bei der Kreuzung nach Lolita und der Siedlung Santa Cecilia die Erde aufgeschüttet. Fahrer, die auf dieser Strecke unterwegs sind, werden aufgefordert, langsam zu fahren und die entsprechende Beschilderung zu respektieren.
Die Arbeiten an der Ruta de la Leche umfassen die Asphaltierung der Strecke von Cruce Pioneros an der Fernstraße 9 bis zur Kreuzung „Cruce Douglas“ an der Fernstraße 5, südlich von Paratodo. Asphaltiert werden außerdem die Zufahrtsstraßen nach Lolita und Santa Cecilia, sowie nach Campo Aceval, Cruce Infante Ávalos Sánchez und Cruce Jordán. Der Regierung kostet das gesamte Projekt um die 130 Millionen US-Dollar. Die Interamerikanische Entwicklungsbank, BID, hilft bei der Finanzierung. Durch die Asphaltierung der Ruta de la Leche sollen die Kosten für die Instandhaltung gesenkt und die Produktion der Zone gefördert werden. (MOPC)
In Puerto Casado sind kostenlose Operationen durchgeführt worden. Ein fachübergreifendes Team von Ärzten hat den Bewohnern des Dorfes Puerto Casado im Departament Alto Paraguay medizinische Dienstleistungen angeboten. Insgesamt bekamen fast 80 Menschen medizinische Versorgung, wie La Nación berichtet. Davon unterzogen sich 26 im örtlichen Krankenhaus einer Operation. Die Initiative war im Mai 2022 ins Leben gerufen worden. Die kürzlich stattgefundene Aktion war die sechste in mehr als einem Jahr. Bisher wurden 305 Operationen ohne Kosten für die Patienten durchgeführt. (La Nación)
Bei Ycua Bolaños laufen Aktivitäten zum Gedenken an den Brand, der mehr als 400 Personen das Leben kostete. Seit Samstag, den 15. Juli, bis Dienstag, den 1. August, finden Aktivitäten zur Gedenkfeier der Brandkatastrophe von dem Supermarkt Ycua Bolaños statt, schreibt die Staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Es wird der 19. Jahrestag des Brandes des ehemaligen Supermarktes begangen. Die Aktivitäten finden im Auditorium des Erinnerungsortes und Kulturzentrums 1A Ycua Bolaños statt, das anstelle des Supermarktes errichtet wurde. Am Samstag gab es eine Erzählung für Kinder.
Weitere Aktivitäten waren das Auftreten desEnsemble des Nationalen Symphonieorchesters zusammen mit der Familie Gomez, ein Konzert der Nationalen Volksmusikkapelle mit Myrian Beatriz und heute das Festival „Arte por la Memoria“. Dienstag, den 1. August, steigt der zentrale Gedenkakt mit ganztägigen Aktivitäten und dem Gedenkfestival Echos der Hoffnung. Die Aktivitäten werden von der Koordinatorin der Opfer von Ycua Bolaños mit Unterstützung des Nationalen Kulturamtes organisiert. (Staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay)
ESSAP ist seit heute auf der Jagd nach säumigen Nutzern. Der Staatliche Sanierungsdienst, ESSAP, der viele Teile des Landes mit Wasser versorgt, kündigt an, dass ab heute, den 17. Juli, mehrere Teams auf die Straße gehen werden, um säumigen Nutzern in dem größeren Raum von Asunción den Wasserhahn zuzudrehen. Darüber schreibt Última Hora. Die Wasserversorgung für nichtzahlende Kunden, die mehr als drei Monate mit ihren Rechnungen im Rückstand sind, soll eingestellt werden. In mehr als 30 Stadtteilen soll die Wasserversorgung eingestellt werden, darunter kommen Kunden in Asunción, San Lorenzo, Mariano Roque Alonzo, Luque, Limpio und andere.
Die Kunden, die ihre Schulden bei den verschiedenen Sammelstellen heute vor 15:00 Uhr begleichen, werden am selben Tag wieder an das Netz angeschlossen. Etwa 40.000 ESSAP-Nutzer in diesen Gebieten sind mit ihren Zahlungen im Rückstand. Die Kunden können in den Büros des staatlichen Wasserunternehmens auch Teilzahlungen vereinbaren. In den letzten Monaten hat ESSAP bereits die Wasserversorgung mehrerer Stadtteile und öffentlicher Institutionen eingestellt, die mit ihren Zahlungen im Rückstand waren. (Última Hora)
In Paraguay steigt die Zahl der HIV-Fälle an. Laut Última Hora warnte der Koordinator des HIV-Beratungs- und Überwachungszentrums, Francisco Añasco, vor dem anhaltenden Anstieg von HIV im Land. HIV steht für „Human Immunodeficiency Virus“ und ist eine Infektion mit dem HI-Virus, der bestimmte Zellen der Immunabwehr schädigt oder zerstört und den Körper anfälliger für Erkrankungen macht. Añasco erklärte die Krankheit schon für eine Epidemie in Paraguay. Er wies darauf hin, dass sich vor allem junge Menschen mit dem Virus infizieren, da 60 % der neuen Fälle auf diesen Bereich entfallen.
Von 10 diagnostizierten Fällen sind sieben Männer und drei Frauen. Seit 2015 registriere man sogar Kinder im Alter von 10 bis 14 Jahren, die an HIV erkrankt sind. Añasco beklagte, dass die Gesellschaft noch diese Kranken verurteile und es wenig gute Sexualerziehung gäbe. Andererseits würdigte er die Arbeit des Gesundheitsministeriums, das Menschen, die gegen die Krankheit ankämpfen, kostenlos Medikamente zur Verfügung stellt. Er erwähnte auch das Risiko einer Ansteckung durch einen unverantwortlichen Lebensstil.
Für das gesamte Jahr 2022 wurden mehr als 1.500 neue Diagnosen registriert, von denen fast 460 als AIDS eingestuft wurden. Bei über 400 Fällen handelt es sich um Frauen im Alter von 15 bis 21 Jahren, von denen über ein Viertel schwanger waren. Die übrigen 1.000 Männer im Alter von 20 bis 34 Jahren machen 71 % der gesamten Neudiagnosen aus. (Última Hora
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