Paraguay möchte den Rindfleischmarkt zu Bolivien erschließen. Darüber informiert der Tiergesundheitsdienst, Senacsa, auf seiner Facebookseite. Dazu fand heute ein Treffen mit dem bolivianischen Dienst für landwirtschaftliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Senasag, statt. In dieser Woche werden Experten aus Bolivien verschiedene Viehzuchtbetriebe und Schlachthöfe besuchen, um zu überprüfen, ob die Standards für Sauberkeit und Gesundheit übereinstimmen. Die Experten besuchen dabei sowohl Rinder- als auch Schweinezuchtbetriebe. (Fb.: Senacsa)
Santiago Peña wird in Brasilien Lula besuchen. Der neugewählte paraguayische Präsident wird am Donnerstag in unserem Nachbarland erwartet, wie der künftige Außenminister, Rubén Ramírez der Zeitung Hoy bestätigte. Es wird der zweite Besuch Peñas seit seiner Wahl Ende April bei seinem künftigen brasilianischen Amtskollegen sein. Auf der Agenda stehen ganz oben die Themen Grenzsicherheit und die Neuverhandlung des Anhangs C im Itaipú-Vertrag. Vor seinem Treffen mit Lula wird Peña in Sao Paulo mit Großunternehmern zusammenkommen, um über Investitionen in Paraguay zu sprechen. (Hoy)
Eine Gruppe Freiwilliger hat eine Schule in Concepción renoviert. Wie das Nachrichtenportal „Hoy“ berichtet, hat die Gruppe Amba’apó die inklusive Schule „Nuevo Amanecer“ renoviert. In der Institution sind rund 150 Schüler eingeschrieben. Darunter sind Kinder mit Down-Syndrom, Autismus, Zerebralparalese und mit Sprachstörungen. Die Gruppe „Amba’apó“ besteht aus Studenten und Fachkräften aus diversen Fachrichtungen, die auf freiwilliger Basis heruntergekommene Schulgebäude renovieren. (Hoy, Facebook)
Im ersten Halbjahr hat sich die Zahl der Auslandstouristen in Paraguay mehr als verdoppelt. Wie ABC Color berichtet, haben von Januar bis Ende Juni etwa 416.000 Personen aus dem Ausland Paraguay besucht, das sind mehr als doppelt so viele wie im ersten Halbjahr 2022. Mehr als drei Viertel der Besucher kamen aus Argentinien, etwa 8 Prozent aus Brasilien, und 2 Prozent aus den USA. Andere Herkunftsländer mit einer bedeutenden Anzahl von Touristen waren Deutschland, Uruguay, Bolivien, Chile und Spanien. (ABC Color)
Pro Jahr wandern etwa 3.000 Argentinier in Paraguay ein. Das geht aus einem Bericht der argentinischen Tageszeitung Clarín hervor. In dem Artikel geht der Journalist Gustavo Bazzan der Frage auf den Grund, warum immer mehr argentinische Gelder in Paraguay investiert werden. Laut seinen Recherchen beantragen jährlich 3.000 Argentinier eine paraguayische Aufenthaltsgenehmigung. Andere investieren und machen Geschäfte in Paraguay, ohne sich hier niederzulassen. Gründe, warum argentinische Unternehmer gern in Paraguay investieren, sind die niedrige Steuerlast und die relativ geringe Bürokratie. Außerdem habe man in Paraguay mehr Planungssicherheit, weil die Inflation unter Kontrolle sei, heißt es in dem Bericht. Besonders beliebt ist laut Bazzan die Investition in Immobilien. Ein Immobilienunternehmer erklärte dem argentinischen Journalisten, die Hälfte seiner Verkäufe lande in Händen von Argentiniern. (Clarin.com)
In Ciudad del Este ist ein von Interpol gesuchter Chilene festgenommen worden. Der 35-jährige Mann ging der Polizei bereits am Freitag ins Netz, zusammen mit zwei weiteren Landsleuten und einem Paraguayer, wie erst heute bekannt wurde. Die Vier waren laut La Nación in Ciudad del Este in einem Fahrzeug unterwegs, das die Polizei anhielt und durchsuchte. Sie fand mehrere vermutlich gestohlene elektronische Gegenstände und Geld in vier verschiedenen Währungen. Auf dem Chilenen Yonatan Aníbal Cruces Flores lastet ein internationaler Haftbefehl. Nach den bisherigen Ermittlungen gilt er als Verdächtiger in einem tödlichen Überfall auf den Flughafen von Santiago de Chile am vergangenen 8. März. (Hoy)
Fahrer der Plattform “Bolt” protestieren gegen Unsicherheit. Wie La Nación berichtet, zog heute eine Karawanne von Fahrern der Transport-App „Bolt“ durch die Straßen, und forderte mehr Sicherheit von dem Dienstleistungsanbieter. Der Grund für die Protestaktion ist der Mord eines 35-jährigen Fahrers, Gustavo Jara Villalba, der vor einer Woche in der Stadt Villa Elisa von mutmaßlichen Passagieren ermordet worden war. Zuvor hatten Fahrer bereits mehrmals reklamiert, dass die Sicherheitsvorkehrungen für Passagiere zu ungenau seien. Jetzt fordern die Fahrer von „Bolt“ dass Passagiere ein Foto auf ihrem Profil hochladen und sich vor dem Einsteigen ausweisen müssten. Das würde Passagiere mit schlechten Absichten zögern lassen, so einer der Fahrer. (La Nación/Última Hora)
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