Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 28. Juli 2023

Paraguay beginnt mit dem Export von Heilpflanzen in Teebeuteln. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay meldet, hat Paraguay mit dem Export von „Pohâ ñana“ begonnen. Das ist eine für Paraguay typische Mischung aus Heilpflanzen in Teebeuteln. Die ersten Lieferungen erfolgten in die Vereinigten Staaten, nach Spanien, Brasilien, Bolivien, Japan und Polen. Der Geschäftsführer der Gruppe Santa Margarita, Cristhian Cieplik, äußerte sich dazu in einer Sendung des paraguayischen Fernsehens. Er zeigte sich erfreut über die Wertschätzung nationaler Produkte im Ausland. Insgesamt wurden 30 Tausend Kilogramm „Pohâ ñana“ exportiert, was etwa 15 Millionen Teebeuteln entspricht. (IP Paraguay)

Der Mangel an Bussen zwingt Menschen zur Nutzung des Autos. Das Statistikinstitut, Ine, hat die Ergebnisse der Mobilitätserhebung in Asunción und den Städten des Departaments Central präsentiert. Die Daten zeigen laut Última Hora, dass die Mehrheit der Menschen sich eher für das eigene Fahrzeug entscheidet, als für die öffentlichen Verkehrsmittel, sprich Busse. Die Zielgruppe der Umfrage waren Personen, die in der Metropolregion Asunción leben, das heißt Asunción und 10 weitere Städte wie Lambaré, Villa Elisa, Ñemby und San Lorenzo. Die Umfrage begann im Jahr 2019, musste aber wegen der durch die Pandemie verhängten Ausgangssperre aufs Eis gelegt werden. Im Jahr 2021 wurden die Haushaltsbefragungen in den eben genannten Städten wieder aufgenommen, wobei Daten von mehr als 2 Millionen Personen gesammelt wurden. Die Umfrage ergab, dass 70 Prozent der Bewohner mit dem Auto oder Motorrad zu ihrem Ziel gelangen. Knappe 20 Prozent gaben an, Busse als Fortbewegungsmittel zu nutzen. Auf die Frage, warum die meisten lieber mit dem eigenen Auto als mit dem öffentlichen Nahverkehr unterwegs sind, gab die Hälfte der Befragten an, dass dies am Mangel der zur Verfügung stehenden Busse liege. Der Rest zieht wegen der Unpünktlichkeit und hohen Preise der Bustarife das eigene Fahrzeug vor. (Última Hora)

Das MOPC liefert Wasser für indigene Familien. Die Dürre im paraguayischen Chaco sucht auch Siedlungen wie Jerusalén, Palo Blanco und La Herencia im Distrikt Pozo Colorado heim. Aus diesem Grund hat das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, nach eigenen Angaben die genannten Siedlungen mit Wasser versorgt. Die Aktion geschah im Rahmen der Sanierungsarbeiten an der Fernstraße Transchaco. Von der am 25. Juli durchgeführten Wasserverteilung profitierten 170 Familien aus der Siedlung Jerusalén, fast 180 Familien aus La Herencia und 160 Familien aus Palo Blanco. (MOPC)


More Entradas for Show: Morgeninfos