In Loma Plata können Behindertenausweise abgeholt werden. Das gab die Stadtverwaltung Loma Plata auf Facebook bekannt. Abgeholt werden können Ausweise der Personen, die am 9. Juni dieses Jahres bei der Schule San Miguel eine Sprechstunde hatten, mit Beamten der nationalen Behörde zum Schutz der Rechte von Menschen mit Behinderungen, SENADIS. Die Ausweise können beim Frauensekretariat der Stadtverwaltung abgeholt werden. (Fb.: Municipalidad Loma Plata)
Der Streit mit Argentinien um Mautgebühren für Schiffe spitzt sich zu. Nachdem argentinische Behörden am Freitag ein paraguayisches Schiff in der gemeinsamen Wasserstraße festgehalten haben, berief der künftige paraguayische Außenminister, Rubén Ramírez, heute eine Dringlichkeitssitzung ein. Wie Última Hora und Paraguay.com kurz vor Redaktionsschluss informierten, fand das Treffen bei Ramírez zuhause statt. Zusammengekommen waren Vertreter paraguayischer Behörden und von großen Reedereien in Paraguay. Zudem war der argentinische Botschafter in Paraguay, Domingo Peppo, einbestellt worden. Ihm gegenüber äußerte man die Unzufriedenheit über die Zwischenfälle in der gemeinsam genutzten Wasserstraße Paraguay-Paraná.
Am Freitag hatte die argentinische Justiz bei Rosario die Durchfahrt des Schleppers HB Grus von dem Unternehmen Hidrovías del Paraguay an der Weiterfahrt gehindert. Als Grund wurden Mautschulden angegeben. Argentinien hatte vor einigen Monaten beschlossen, von den anderen Ländern, die die Wasserstraße durch argentinisches Gebiet nutzen, eine Gebühr von 1,47 US-Dollar pro Tonne Schiff zu erheben. Die Maßnahme ist umstritten. Von der Kommission des Wasserstraßenabkommens zwischen Paraguay, Brasilien, Bolivien und Uruguay wird sie als illegal betrachtet. (Paraguay.com/Archiv ZP-30)
Paraguay hat den längsten Asado-Spieß der Welt gebacken. Aufgestellt wurde der Rekord am vergangenen Samstag-Abend in der Altstadt von Asunción. Über drei Häuserblocks spannte sich der Fleisch-Spieß und maß eine Länge von insgesamt 255 Metern. Wie unsere Korrespondentin, Mary Seminario, informierte, wurde die Veranstaltung unter anderem organisiert von dem Verband für das historische Zentrum von Asunción, AMCHA. Anlass war der Tag der Freundschaft, der am vergangenen Sonntag gefeiert wurde.
Für den Asado-Spieß wurden 280 Kilogramm Fleisch und 1.800 Kilogramm Kohle benötigt. Das Fleisch wurde von 60 professionellen Köchen und Grillmeistern gebacken. Einer der Organisatoren kommentierte, dass die Vorbereitungen etwa zwei Monate gedauert hatten. Gegen 23:00 Uhr übergab Natalia Ramírez in Vertretung von Guinness die Auszeichnung für den längsten Asado-Spieß. Paraguay hat es damit zum zehnten Mal in das Guinness-Buch der Rekorde geschafft.
Um den Rekord zu erhalten, gab es bestimmte Vorschriften. Schon in der Vorbereitungsphase musste darauf geachtet werden, dass das Fleisch den Gesundheitsregeln entsprach. Diese galt es auch während dem Grillen einzuhalten. Zudem musste das Fleisch gleichmäßig auf der Stange verteilt werden, so dass es keine freie Fläche gab. Nach dem Backen musste der Fleisch-Spieß länger als 233 Meter sein. Mit dieser Länge war bisher die Türkei der Rekord-Halter für den längsten Asado-Spieß der Welt. (Mary Seminario)
Der mutmaßliche Drahtzieher hinter dem Mord an dem Staatsanwalt Marcelo Pecci wird in Bolivien von der Polizei gesucht. Darüber informiert das argentinische Nachrichtenportal Infobae. Bei dem Gesuchten handelt es sich um den gebürtigen Uruguayer Sebastián Marset, der auch die paraguayische Staatsbürgerschaft hat. Der 32-Jährige hatte mit seiner Frau und drei Kindern in der bolivianischen Stadt Santa Cruz gelebt, wo er mit einer gefälschten Identität auftrat. Marset hatte dort einen Fußballverein besessen und war selbst als Spieler aufgetreten. Auch in Paraguay hat Marset in mehreren Profi-Vereinen mitgespielt. Er wird verdächtigt, der Drahtzieher hinter dem Mord am paraguayischen Staatsanwalt Marcelo Pecci zu sein.
Gestern hatte die bolivianische Polizei bei einem großangelegten Einsatz in Santa Cruz versucht, Marset festzunehmen. Dieser hatte einen Polizisten in seine Gewalt gebracht und war mit seiner Familie geflohen. Der Polizist war später im Norden von Santa Cruz freigelassen worden. Zwei Mitarbeiter von Marset wurden verhaftet. (infobae.com, ABC Color, Hoy)
In Asunción beginnt heute ein Paläographie-Workshop. Ab heute und noch bis zum 5. August findet am Sitz des Nationalarchivs von Asunción ein Paläographie-Workshop statt. Wie La Nación berichtet, werden dabei Dokumente aus dem 16. und 17. Jahrhundert gelesen. Geleitet wird der Workshop von der Spezialistin für Paläographie am Nationalarchiv, Elizabeth Barriocanal Carísimo, sowie dem Doktor der lateinamerikanischen Geschichte der Universität Leeds in Großbritannien, Guillaume Candela. Die Teilnahme an dem Workshop kostet 150.000 Guaraníes und erfordert eine vorherige Anmeldung.
Paläographie ist die Lehre von alten Schriften. Sie ist eine Hilfswissenschaft der Geschichte und auch Teilgebiet der Papyrologie. Ihre Aufgabe ist, die lebendige Entwicklung der Schrift in ihren Einzelheiten an den überlieferten Schriftdenkmälern nachzuvollziehen. Paläografische Kenntnisse helfen dabei, die verschiedenen Schriftarten und Buchstabenformen in ihren Entwicklungsphasen zu erkennen. Dadurch können historische Schriften entziffert sowie undatierte Schrift- und Literaturdenkmäler räumlich und zeitlich eingeordnet werden. (La Nación, Wikipedia)
Eine paraguayische Tanztruppe hat erfolgreich am größten Tanzfestival der Welt teilgenommen. Wie das Nachrichtenportal Hoy berichtet, war eine Gruppe der Tanzschule „Academia Danzar“ aus Ciudad del Este die letzten zwei Wochen in der brasilianischen Stadt Joinville. Dort fand das größte Tanzfestival der Welt statt, mit 17.000 Teilnehmern. Die paraguayischen Tänzerinnen hatten dabei in unterschiedlichen Kategorien jeweils einmal den ersten, zweiten und dritten Platz erreicht. (Hoy)
In Asunción ist der erste Operationsroboter Paraguays in Betrieb genommen worden. Darüber schreibt das Nachrichtenportal Hoy. Der Roboter befindet sich seit vier Monaten in dem privaten Krankenhaus „De la Costa“. Der Leiter der paraguayischen Chirurgenvereinigung, Rubén Aguilar Zapag, erklärte, es handele sich bei dem Roboter nicht um ein Gerät mit künstlicher Intelligenz. Vielmehr werde der Roboter von einem Chirurgen bedient, so Zapag. Der Operationsroboter führt für den Arzt die Bewegungen am Patienten durch.
Der Vorteil dieser Methode ist, dass weniger Gewebe beschädigt wird, weil der Roboter sich auf kleinerem Raum bewegen kann als die Hände eines Chirurgen. Außerdem kann durch eine starke optische Vergrößerung genauer gearbeitet werden. Auch werden Fehler vermieden, die durch zitternde Hände des Arztes entstehen können. Für den Chirurgen ist der Einsatz eines OP-Roboters von Vorteil, weil er im Sitzen arbeiten kann, statt stundenlang über den Patienten gebeugt zu stehen.
Der Roboter, der im Krankenhaus „De la Costa“ eingesetzt wird, stammt von dem britischen Hersteller CMR Surgical. Das Gerät wird nicht zu einem Festpreis verkauft, sondern als Dienstleistung angeboten, mit Preisen zwischen 200 und 400 US-Dollar pro Operation. Bisher wird der Roboter in Paraguay für Behandlungen von Prostatakrebs und Nierentumoren verwendet. In Südamerika werden OP-Roboter bisher lediglich in Brasilien, Paraguay und Chile eingesetzt. (Hoy)
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