Mittagsnachricht von Radio ZP-30 am 10. August 2023

In Filadelfia könnte das Krankenhaus „Policlínico“ demnächst eingeweiht werden. Das kündigte der Bürgermeister, Claudelino Rodas, im Interview mit Radio ZP-30 an. Demnach sind die Arbeiten soweit abgeschlossen. Es würden nur noch einige Details fehlen, bevor das Krankenhaus in Betrieb genommen werden könne, so Rodas. Heute wird eine Delegation des Gesundheitsministeriums erwartet, die die Neubauten begutachten soll, um die Genehmigung für die Inbetriebnahme zu erhalten.
Der Bürgermeister wies darauf hin, dass die Einweihung voraussichtlich in den ersten Wochen im September stattfinden wird. Dafür soll nämlich die japanische Botschafterin anreisen, da die japanische Regierung den Bau des Krankenhauses finanziert hat. Ein Datum für die Einweihung war schon mehrere Male angesetzt worden, musste jedoch verschoben werden, da die Botschafterin nicht anwesend sein konnte. Rodas erklärte, dass das neue Poliklinikum in Filadelfia die Bereiche Kindermedizin und Gynäkologie beherbergen wird. Später könnten auch andere Abteilungen hinzukommen, die in der Gesellschaft am meisten gebraucht werden, so Rodas.
In Bezug auf die Straßen um das neue Krankenhaus kündigte der Bürgermeister an, dass der Munizipalitätsrat genehmigt habe, einige Straßen zu pflastern. Jetzt müsse der Vorschlag von der Exekutive angenommen, und mit der Behörde für öffentliche Auftragsvergabe, DNCP, der Vertrag unterzeichnet werden, so Rodas. Danach könnten dann die Maschinen für die Pflasterung erworben werden, sagte er.
Der Bürgermeister kündigte ebenfalls an, dass die Stadt Filadelfia eine Spende erhalten habe, für die Pflasterung von einem Kilometer Straße. Das soll laut Rodas die Straße Augusto Roa Bastos betreffen, also die Straße, auf der sich das neue Munizipalitäts-Krankenhaus befindet. Diese soll von der Straße Boquerón bis zur Carayá-Straße mit Kopfsteinpflaster ausgelegt werden. Zusätzlich sollen auch die umliegenden Straßen Amistad und Palo Santo gepflastert werden. Dadurch solle das Problem der unbefahrbaren Straße bei Regenfällen behoben werden, erklärte der Bürgermeister. (ZP-30)

Heute beginnt in Loma Plata das U15-Volleyballturnier der mennonitischen Schulen im paraguayischen Chaco. Das Turnier wird organisiert von den Sportlehrern des Colegio Loma Plata, wie der Direktor der Schule, Rolando Reimer gegenüber Radio ZP-30 äußerte. Schulen, die bei diesem Turnier in der alten und neuen Sporthalle spielen sind die folgenden: Bei den Herrenmannschaften spielen die Schulen Neuland, Filadelfia und Loma Plata, so wie die Schulen Campo Leon, Neuhof und Lolita. Bei den Damen treten nicht sechs, sondern sieben Schulen gegeneinander an. Dort spielen die folgenden Schulen: Loma Plata, Neuland, Lolita und Campo León, so wie auch die Schulen Neuhof, Filadelfia und Paratodo. Die Spiele beginnen laut der offiziellen Fixtur heute etwa um 14:00 Uhr, nach einem kurzen feierlichen Start der Spiele. (Rolando Reimer; Fixtur Colegio Loma Plata)

Die Europäische Union bedauert die Aufkündigung des Abkommens. Wie Última Hora berichtet, hat die Europäische Union in ihren sozialen Netzwerken das Ende der Zusammenarbeit mit Paraguay bedauert. In einem Kommuniqué hieß es, dass die EU die Entscheidungen Paraguays berücksichtige. Man habe nicht darauf hingearbeitet, irgendein Bildungsmodell in unser Land einzubringen, hieß es in der Erklärung weiter. Die EU warnte zudem, dass die einseitige Aufkündigung des Finanzierungsabkommens ein Verstoß gegen internationale Verpflichtungen darstellen würde. Das hätte auch Auswirkungen auf andere vereinbarte Auszahlungen und künftige Kooperationsprojekte, teilte die EU in dem Kommuniqué mit. Weiter wurde darauf hingewiesen, dass man bereit sei für einen aufbauenden Dialog mit der neuen Regierung, um eine zufriedenstellende Lösung für beide Seiten zu finden.
Der künftige Vizepräsident, Pedro Alliana, hat gestern nach der Entscheidung gegenüber Medien eingeräumt, dass das Bildungsministerium die Spende der EU benötige. Alliana kündigte an, dass ein Zusatzdokument vorgelegt werden soll. Daraus soll der Teil gestrichen werden, der sich auf die Umgestaltung des Bildungswesens bezieht. Somit würden die finanziellen Mittel direkt an das Bildungsministerium gehen, und von da aus für andere Projekte verwendet werden, hieß es. Alliana kündigte zudem an, dass Gespräche mit dem Außenministerium im Gange seien, um eine Vereinbarung zwischen der EU und der paraguayischen Regierung zu treffen. Das Bildungsministerium verzeichnete Anfang dieses Jahres Schulden von etwa 41 Milliarden Guaraníes für die Schulessen, da die Auszahlung der EU-Gelder noch ausstand. (Última Hora)

Santiago Peña hat sich erneut mit dem US-Botschafter getroffen. Gestern besuchte der gewählte Präsident, Santiago Peña, die Botschaft der Vereinigten Staaten in Paraguay. Wie ABC Color berichtet, begleiteten ihn der künftige Außenminister, Rubén Ramírez Lezcano, und die nächste Chefin des Zivilkabinetts, Lea Giménez. Laut Lezcano war das Ziel dieses Treffens, die anstehende Agenda mit den Vereinigten Staaten zu erörtern. Themen waren demnach Investitionen, Handel und Zusammenarbeit in den Bereichen Sicherheit und Drogenbekämfpung und im Kampf gegen das organisierte Verbrechen. Peñas Besuch erfolgte einen Tag nach dem Treffen zwischen Beamten des US-Justizministeriums und der Drogenbehörde, DEA, mit dem Generalstaatsanwalt, Emiliano Rolón. (ABC Color)

Die Abgeordneten haben den Gesetzesentwurf zum Kauf von Elektrobussen abgelehnt. Auf der ordentlichen Sitzung, die gestern stattfand, lehnte das Unterhaus den Gesetzesentwurf über finanzielle Beihilfe für den Kauf von Elektro- oder Hybridbussen für den öffentlichen Nahverkehr ab. Darüber schreibt das Nachrichtenportal Hoy. Gegen das Dokument hatte der Haushaltsausschuss Einspruch erhoben. Deren Vorsitzende, María Cristina Villalba, verteidigte die Ablehnung des Entwurfs. Sie argumentierte, dass das Gesetz Nummer 6.925/22 über Anreize und die Förderung des Elektroverkehrs in Paraguay überarbeitet werde. Villalba wies darauf hin, dass der Bericht des Finanzministeriums nicht spezifisch festlege, wofür der Fonds genutzt werden soll, den die Regierung für diesen Zweck einrichten müsste.
Der abgelehnte Gesetzesentwurf erlaubt es der Regierung, auf einheitliche Weise eine Subvention zu gewähren, um den anfänglichen Übergang zu nachhaltigeren Technologien im öffentlichen Personenverkehr zu unterstützen. Dafür sollen jährlich bis zu 10 Prozent der Flotte von dieselbetriebenen Bussen durch Elektro- oder Hybridbusse ersetzt werden. Der Entwurf legte außerdem fest, dass der Zuschuss geringer sein müsste als der Preisunterschied zwischen einem Elektro- und einem Dieselbus. Das Dokument geht nach der Ablehnung zurück an den Senat. (HOY)


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