Bürgermeister aus dem Departamenten Boquerón und Alto Paraguay haben sich mit dem Staatspräsidenten Santiago Peña getroffen. Das Treffen fand am vergangenen Samstag in Loma Plata statt, wie die Stadtverwaltung auf Facebook informierte. Die Bürgermeister aus Loma Plata, Filadelfia, Boquerón, Mariscal José Félix Estigarribia, Carmelo Peralta und Fuerte Olimpo legten dem Präsidenten ihre Anliegen vor. Wie der Bürgermeister von Fuerte Olimpo, Moisés Recalde, gegenüber Radio ZP-30 erklärte, habe Präsident Peña eine positive Haltung gegenüber den Bedürfnissen der Distrikte gezeigt. Peña seinerseits bat die Bürgermeister darum, mit den Departamentsregierungen zusammen zu arbeiten, da sie der Draht zum Präsidenten sein würden. Unter den Verbesserungen, die dem Staatsoberhaupt vorgelegt wurden, sind laut Recalde unter anderem der Bau eines Krankenhauses für jedes Departament, mehr Sicherheit und Investitionen für den paraguayischen Chaco.
Die Stadtverwaltung Carmelo Peralta hat zudem nach eigenen Angaben dem Staatspräsidenten ein Schreiben vorgelegt. Darin bitten sie unter anderem um die Sanierung der Wasseraufbereitungsanlage und des Stromnetzes, als einige der dringendsten Prioritäten des Distrikts. Santiago Peña hat auf dem Treffen mit den Bürgermeistern seine Unterstützung für den paraguayischen Chaco betont. (Fb: Municipalidad Loma Plata/ZP-30/Fb: Municipalidad Carmelo Peralta/Fb: Municipalidad de Fuerte Olimpo)
Der Produktionsverband UGP hebt das Potenzial des paraguayischen Chaco hervor. Die 47. Ausgabe der Expo Rodeo Trébol haben auch Vertreter des Produktionsverbandes, UGP, besucht. Der Vorsitzende des Verbandes, Héctor Cristaldo, erklärte gegenüber Radio ZP-30, dass Veranstaltungen wie diese Ausstellung das Potenzial und die Arbeit der Chaco-Bewohner hervorheben würden. Auch Staatspräsident Santiago Peña hob hervor, dass der paraguayische Chaco einer der wichtigsten Entwicklungspole für das Land sei. Der UGP-Vorsitzende hob den Baumwollertrag in der diesjährigen Erntesaison hervor, sowie die Einbeziehung von Soja, Mais, Sorghum und anderen Anbaukulturen. Cristaldo wies darauf hin, dass es im paraguayischen Chaco schätzungsweise 80 bis 100.000 Hektar Anbaufläche gebe, und dass das erst der Anfang sei. (ZP-30)
Die Fexpo Fronteras findet in diesem Jahr im Dezember statt. Gastgeber wird die bolivianische Stadt Villa Montes sein, wie der Vorsitzende der Messe, Gerardo Dick, gegenüber Radio ZP-30 erklärte. Vom 12. bis zum 17. Dezember gibt es Ausstellungen in den Bereichen Kultur, Handel und Tourismus. Die Fexpo Fronteras ist eine internationale Veranstaltung, die die vier Grenzen des bolivianischen, argentinischen, paraguayischen und brasilianischen Chaco miteinander verbindet. Laut dem Fexpo-Vorsitzenden zielt die Messe darauf ab, die Vielfalt der Kulturen zu zeigen, den Tourismus zu fördern und die Beziehungen zwischen den Chaco-Ländern zu stärken. (ZP-30/ El País/ Fb: Fexpo Fronteras)
Neues Flughafenprojekt soll der Regierung im Oktober vorgelegt werden. Wie Última Hora berichtet, trafen sich gestern der neue Leiter der nationalen Luftfahrtbehörde, Dinac, Nelson Mendoza, und Staatspräsident Santiago Peña. Mendoza sagte nach dem Treffen, dass es vor sich vor allem um den Plan für den Bau eines neuen, hochmodernen und gut ausgestatteten Flughafens im Land gehhandelt habe. Er kündigte an, dass Experten der Internationalen Zivilluftfahrt-Organisation, Icao, in der ersten Oktoberwoche in Paraguay eintreffen werden, um das Projekt vorzustellen. Laut dem neuen Dinac-Leiter hat sich das argentinisch-uruguayische Konsortium BMA in einer internationalen Ausschreibung gegen 12 andere Vorschläge durchgesetzt.
Die Experten der Icao müssen bei der Vorstellung des Bauplans ein Modell des nächsten Flughafens vorlegen, sowie ein weiteres Projekt für die Renovierung des Flughafens Silvio Pettirossi. Auf die Frage nach den Kosten sagte Mendoza, dass die Zahlen noch angepasst werden müssten. Das ursprüngliche Projekt der Regierung von Mario Abdo Benítez war auf rund 200 Millionen US-Dollar beziffert. Mendoza erklärte, dass Staatspräsident Santiago Peña eine eingehende Studie über die mögliche Größe des neuen Terminals durchführen möchte, so dass noch keine endgültigen Zahlen vorliegen würden.
Bei dem Treffen zwischen dem Dinac-Vorsitzenden und dem Staatsoberhaupt wurde laut Mendoza auch über die künftigen Herausforderungen der Luftfahrtbehörde gesprochen. Eine der dringlichsten Aufgaben bestehe darin, die Radarstation in Mariano Roque Alonso mit einem Primärradar auszustatten, so Mendoza. Er wies darauf hin, dass Paraguay das einzige Land sei, dessen Hauptstadt nicht über so ein System verfüge. (Última Hora)
Staatspräsident Peña hat zu Beginn der Woche in weiteren Regierungsbehörden Personalwechsel vorgenommen. BeiIndert, Indi, Sinafocal, Conatel, Senadis und der Behörde, die sich für die Belange von Heimat-Rückkehrern einsetzt, wurden neue Leiter eingesetzt, wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay bekanntgab: Leiter des Instituts für Ländliche Entwicklung und Landbesitz, Indert, wird demnach Francisco Ruiz Díaz.
An die Spitze des Instituts für Angelegenheiten der Ureinwohner, Indi, berief Peña die ehemalige Abgeordnete Marlene Ocampos. Die Behörde, die sich für Heimat-Rückkehrer einsetzt, nennt sich Secretaría de Desarrollo para Repatriados y Refugiados Connacionales. Ihr Vorsitzender genießt Ministerstatus und ist Edgar Ruiz Torres. Er bekleidete das Amt auch schon in der vorigen Regierung. Das staatliche Berufsbildungszentrum Sinafocal darf der bisherige Leiter Alfredo Mongelós auch weiterhin führen. Der Staatschef bestätigte ihn in seinem Amt. Ebenso bleibt an der Spitze der Telekommunikationsbehörde Conatel Juan Carlos Duarte. Die Behörde zum Schutz der Rechte von Behinderten, Senadis, bekommt als neue Vorsitzende Yody Ledesma.
Die Ernennung von Marlene Ocampos zur Leiterin der Indi wurde von mehreren Medien kritisiert, mit dem Hinweis auf die Vergangenheit dieser Funktionärin. Gegen die ehemalige Gouverneurin von Alto Paraná ermittelte die Staatsanwaltschaft 2020, wegen vermeintlicher Veruntreuung von Geldern in der Gobernación zwischen 2013 und 2018.
Der Präsident Santiago Peña hatte bereits in der vorigen Woche Amtswechsel in den staatlichen Institutionen eingeleitet und vorgenommen. Als eine seiner ersten Handlungen nach dem Amtsantritt wurden neue Funktionäre bei den doppelstaatlichen Wasserkraftwerken Itaipú und Yacyretá ernannt, die allerdings noch in der Senatorenkammer bestätigt werden müssen. Anfang August hatten mehrere Mitglieder des Itaipú-Vorstandes ihren Rücktritt von ihrem Amt erklärt, darunter Arnoldo Wiens, Victor Luis González, Liz Cramer und Angel Aquino. Die formelle Annahme dieser Rücktrittsgesuche war eine der letzten Amtshandlungen gewesen, die der vorige Staatspräsident Mario Abdo noch am Montag, den 14. August, seinem letzten Regierungstag, vollzogen hatte. (IP-Paraguay/Itaipú/Archiv ZP-30/Última Hora)
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