In Nueva Colombia kämpft die Feuerwehr gegen ein großes Weidefeuer. Zu dem Brand im Departament Cordillera wurde die Feuerwehr gestern gerufen; er umfasst mittlerweile sechs Hektar, wie das Nachrichtenportal Paraguay.com heute berichtet. Laut Angaben der Feuerwehr von San Bernardino, die mit im Einsatz ist, begünstigen die Nordwinde das Feuer und erschweren die Arbeit. Mehr als 50 Einsatzteams der paraguayischen Freiwilligen Feuerwehr bekämpfen den Brand, der sich auf einen Lagerraum mit Ande-Transformatoren mit etwa 160 Tausend Litern Öl zubewegt. Was das Feuer verursacht hat, weiß man noch nicht. (Paraguay.com)
Fataler Unfall in der Kolonie Santa Clara. Auf der Kreuzung Tacuatí ist gestern Abend ein LKW von hinten gegen eine fahrende Feldsprühmaschine gefahren. Der Führer der Maschine, ein Bewohner der mennonitischen Kolone Santa Clara, kam dabei ums Leben, wie Última Hora berichtet. Die Zeitung nannte als Opfer den Namen Jacob Froese Loewen. Das Kommissariat von Tacuatí, die Staatsanwaltschaft und Kriminalbeamte der Nationalpolizei nahmen den Unfall auf. (Última Hora)
Die Landwirtschaft soll sich auf das „El Niño“ Phänomen im September vorbereiten. Es dürfte sich sogar noch im Oktober verstärken, so Eduardo Sierra, agroklimatischer Berater der Paraguayischen Exportkammer von Getreide und Ölfrüchten, Capeco. Er sagte, dass die Bauern ihr Management verbessern und sich auf das Vorhandensein des Wetterereignisses in der landwirtschaftlichen Region einstellen sollten. Der Experte berichtete, dass die neue Aussaatsaison mit großen Hoffnungen für Paraguay beginne, nachdem die letzte Dürre eine holprige Fahrt war. Es könne aber durchaus sein, dass es in Ostparaguay Probleme geben könnte, weil es zu viel regnen könnte, so Sierra. Es wird erwartet, dass es in Gebieten wie Alto Paraguay und Presidente Hayes trockener wird, während es im Departament Boquerón mehr regnen soll. Im Dezember werden die Niederschläge auch in Amambay, Concepción, Itapúa, Alto Paraná und Canindeyú gute Werte erreichen, wie es heißt. (La Nación)
Petropar senkt vorläufig die Kraftstoffpreise. Der Preis der Naphtha Typ 88, 93 und 97, sowie der des Diesels soll ab heute um 600 Guaraníes sinken, wie IP Paraguay und Paraguay.com schreiben. In einer Presseversammlung gab der Landespräsident Santiago Peña diese Preissenkung und auch die Senkung des Gaspreises bekannt. Er versprach, dass diese Änderung enorme Auswirkungen auf die Verbraucherpreise haben würde und meinte auch, dass diese Entscheidung die richtige sei. Der Petropar-Chef, Eddie Jara, sagte seinerseits, dass diese Preissenkung ab sofort gültig sei und für etwa 100 Tage andauern werde, aufgrund des gelagerten Brennstoffes. (IP-Paraguay, Paraguay.com)
Die Regierung wird ein neues Wohnungsbauprogramm auflegen. Davon sollen laut IP-Paraguay etwa 500 Tausend Familien profitieren, die eine Miete zahlen können. Es nennt sich „Che Róga Porã“ und soll ein Zugang zu Wohnraum ermöglichen, den die Exekutive in den ersten 100 Tagen ihrer Amtszeit auf den Weg bringen will. Die Idee ist, arbeitenden Familien, die Miete zahlen, durch eine langfristige Finanzierungslinie mit niedrigen Zinssätzen ein Haus anbieten zu können. Der Leiter des Ministeriums für Stadtplanung, Wohnung und Lebensraum, Muvh, Juan Carlos Baruja, teilte mit, dass zu diesem Zweck ein multidisziplinäres Team aus Ministern und Leitern von Behörden gebildet worden sei. Anhand fester Zahlungen, die wie eine Miete einkassiert werden sollen, könnten Arbeiterfamilien, die kein hohes Einkommen haben, so trotzdem ein eigenes Haus besitzen, so der Minister. Durch die Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Informations- und Kommunikationstechnologien, Mitc, sollen die bürokratischen Vorgänge für den Hauskauf erleichtert werden. Finanzinstitutionen, die dabei mithelfen, sind: Die Nationale Förderbank, BNF und die Finanzagentur für Entwicklung, AFD. (IP Paraguay)
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