Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 7. September 2023

Der Außenminister und der britische Botschafter erörtern Handelsbeziehungen. Außenminister Rubén Ramírez Lezcano hat sich gestern mit dem Botschafter des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Nordirland, Ramin Navai getroffen. Es ging dabei um ein Gespräch über die bilaterale Agenda, wie die Nachrichtenagentur IP Paraguay schreibt. Nach dem Treffen berichtete Botschafter Navai, dass er mit dem paraguayischen Außenminister über Handelsbeziehungen, den Kampf gegen den Klimawandel, Bildung, Sicherheit und die internationale Agenda gesprochen habe. Bei den Handelsbeziehungen gebe es viel Raum nach oben, meinte er. Zudem erwähnte Navai das Abkommen mit Becal, dem paraguayischen Stipendienprogramm „Don Carlos Antonio López“. Der britische Botschafter hob hervor, dass in den letzten Jahren mehr als 200 junge Paraguayer in Großbritannien studiert hätten. Navai sagte auch, das angesprochen worden sei, die Zusammenarbeit im Bereich der Sicherheit zu erweitern. Auch die Frage der Menschenrechte wurde zwischen den beiden Beamten thematisiert, wie es heißt. (IP Paraguay)

Die Abgeordneten haben den Gesetzentwurf zur Festlegung des Yerba-Preises angenommen. Da die Abgeordnetenkammer nicht die erforderlichen 53 Stimmen erhielt, um ihre Ablehnung zu ratifizieren, wurde der Gesetzentwurf angenommen. Er figuriert unter folgender Bezeichnung: Gesetz über die Förderung und den Schutz kleiner und mittlerer Yerba-Mate-Erzeuger. Der Gesetzentwurf wird infolgedessen an die Exekutive zur Verabschiedung oder zum Veto weitergeleitet, wie ABC Color schreibt. Der Gesetzentwurf, der zuvor vom Senat angenommen wurde, will die Strategien des Ministeriums für Landwirtschaft und Viehzucht, Mag, auf den Yerba-Mate-Sektor ausrichten. Auf diese Weise will man den Sektor unterstützen, Ausbildungen anbieten und auch einen festen Preis für das Produkt bieten, das die Bauern an die Yerbafabriken liefern. Der Vorsitzende der Kommission für Verfassungsfragen, Roberto González, sieht diesen Beschluss als Verstoß gegen die paraguayische Verfassung, die für Wettbewerbsfreiheit steht. (Abc Color)

Regierung kündigt Pilotplan mit 100 elektronischen Fußfesseln an. Nach dem zweiten interinstitutionellen Treffen hat der Innenminister Enrique Riera mitgeteilt, dass bis Ende des Jahres ein Pilotprojekt mit 100 elektronischen Fußfesseln durchgeführt werden soll, so Ultima Hora. Fragen, die noch geklärt werden müssten, seien technologischer und finanzieller Art. Die Zahlen der geschlechtsspezifischen Gewalt seien sehr hoch, laut Riera. Allein in der Hauptstadt werden rund 70 Gewalttaten pro Stunde gezählt. Diese Tatsache zwinge dazu, diese Entscheidung so schnell wie möglich zu treffen, meinte Riera. Er stellte aber auch klar, dass die Fußfesseln nicht die Lösung für Frauenmorde seien. Sie seien aber eine Antwort darauf, Aggressoren von ihren Opfern fernzuhalten. Zudem seien Fußfesseln günstiger als ein Gefängnisaufenthalt derselben Person, so der Innenminister. Die Geräte kosten 10 Prozent dessen, was ein Häftling im Gefängnis kosten würde, meinte er. (Ultima Hora)

Paraguay hofft auf eine Qualifizierung für die WM 2026. Heute um 18 Uhr 30 beginnt die erste Runde der südamerikanischen Qualifikationsspiele für die Weltmeisterschaft 2026. In Ciudad del Este im Stadion Antonio Aranda begegnen sich heute Paraguay und Perú. Das zweite Qualifikations-Spiel für die Weltmeisterschaft in Kanada, Mexiko und den Vereinigten Staaten wird am kommenden Dienstag ausgetragen. Es treten die zehn Nationalmannschaften Südamerikas gegeneinander an – jeder spielt gegen jeden. Die sechs Tabellenführer qualifizieren sich für die Weltmeisterschaft 2026. (D-10/ La Nación/ Versus/ FB: Gobernación Boquerón)

Argentinien beschlagnahmt einen Schlepper mit einer Treibstoffladung aus Paraguay wegen ausstehenden Mautgebühren. Die argentinische Marinepräfektur teilte mit, dass ein Schlepper eines privaten Unternehmens in Paraguay beschlagnahmt worden sei. Laut Última Hora geht es dabei darum, die Zahlung einer Mautgebühr auf der Wasserstraße Paraná-Paraguay zu erzwingen. Für die Freigabe des Schiffes müssen etwa 194 Millionen Guaraníes gezahlt werden. Es handelt sich um ein Schiff, das mit Lastkähnen private Brennstoffembleme in Paraguay beliefert. Der Vorsitzende des Unternehmens, dem das Schiff gehört erklärte gegenüber Última Hora, dass die von Argentinien geforderte Zahlung bereits in Bearbeitung sei. Aber auch das Außenministerium sei verständigt worden, um in diesem Fall zu vermitteln, hieß es. (Última Hora)


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