Heute beginnt am IBA die Missionsexpo. Die sogenannte „Expo Misionera“ findet heute, Samstag, den 9. September, auf dem Hof der Theologie-Fakultät IBA in Asunción statt. Wie der Direktor, Heinz Dieter Giesbrecht, gegenüber Radio ZP-30 erklärte, werden rund 30 Missionsorganisationen erwartet. Ab 14:00 Uhr kann man ihre Stände besichtigen und ab 15:00 Uhr gibt es verschiedene Workshops. Diese finden in Blöcken von jeweils einer Stunde statt. Die Redner sind laut Giesbrecht erfahrene Missionare, die ihre Erlebnisse mitteilen werden. Die Expo Misionera schließt mit einer sogenannten „Feria internacional de comida“ ab. Hier gibt es typische Gerichte aus allen fünf Kontinenten. Die Teilnahme an der Missionsausstellung ist kostenfrei. (Archiv ZP-30)
In General Bruguez hat das Sen mehr als 30 Familien nach dem Sturm unterstützt. Infolge des Sturms vom vergangenen Donnerstag in weiten Teilen des Landes sind im Departament Presidente Hayes mehrere Häuser beschädigt worden und Bäume umgestürzt. Wie die Zeitung La Nación berichtet, hat das nationale Notstandssekretariat, Sen, dabei geholfen, Straßen zu räumen und die Menschen am Pilcomayo mit dem Nötigsten zu versorgen. Der Minister des Sen, Arsenio Zárate, erklärte, dass bisher mehr als 30 Familien geholfen wurde. (La Nación)
Peña kündigt neue Maßnahmen im Streit um die Wasserstraße Paraguay-Paraná an. Gestern hat sich laut Última Hora der Wirtschaftsausschuss getroffen, um über die Lösung des Konflikts zu beraten. Nach der Sitzung kündigte Staatspräsident Santiago Peña an, dass er ein Schiedsgericht zu Rate ziehen werde, um den Konflikt mit Argentinien um die erhobenen Mautgebühren zu lösen. Peña versicherte, dass Bolivien, Brasilien und Uruguay diese Maßnahme unterstützen würden. Die Wasserstraße Paraguay-Paraná sei die Hauptverkehrsader für Paraguay. Über sie gehen laut Peña 80 Prozent der Ein- und Ausfuhren.
Peña räumte ein, dass Paraguay sich nicht für die Erhebung einer Mautgebühr verschließe. Es würde lediglich die einseitige Entscheidung Argentiniens abgelehnt, erklärte Peña. Zudem entschied der Wirtschaftsausschuss gestern, dass die Klage an das Mercosur-Gericht weitergeleitet werden soll. Argentinien würde gegen den Mercosur-Vertag verstoßen, hieß es, der den freien Warenverkehr zwischen den Mitgliedsstaaten Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay garantiert.
Staatspräsident Peña räumte ein, dass es mit dem Nachbarland Argentinien einen weiteren Konflikt gebe, der die Zahlungen des doppelstaatlichen Unternehmens Yacyretá betrifft. Laut Peña schuldet Argentinien rund 150 Millionen Dollar, die für Departamentsregierungen, Stadtverwaltungen und die Funktion des Unternehmens bestimmt seien. Die Gelder sollen auch dafür eingesetzt werden, den Aña-Cuá-Arm zu erweitern. In diesem Sinne kündigte Wirtschaftsminister Carlos Fernández Valdovinos an, dass dem Internationalen Währungsfonds, IWF, die Möglichkeit gegeben werden könnte, das Abkommen zu überprüfen, bis die Schulden beglichen sind. (Última Hora)
Online-Einkäufe haben im Juli ein Rekordniveau erreicht. Durch ein breiteres Angebot an Zahlungsmöglichkeiten im Land hat sich auch das Einkaufssystem verändert. Wie La Nación berichtet, sind dadurch besonders die Einkäufe über das Internet angestiegen. Nach Angaben der paraguayischen Zentralbank erreichten diese Transaktionen zu Beginn des zweiten Halbjahres historische Werte. Bis Ende Juli wurden landesweit fast 630.000 Einkäufe über das Internet getätigt, in einem Wert von 92 Milliarden Guaraníes.
Analysten des Beratungsunternehmens Mentu gaben an, dass in diesem Zeitraum durchschnittlich etwa 840 Käufe pro Stunde abgewickelt wurden. Der durchschnittliche Wert jedes Kaufs lag laut Mentu bei 146.000 Guaraníes. Damit liegen die Online-Einkäufe im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum um 86 Prozent höher. Die Analyse zeigt auch, dass die meisten Einkäufe im ersten Halbjahr mit Kreditkarten bezahlt wurden. Zahlungen mit Debitkarten machten etwa ein Drittel aus. Der Aufwärtstrend könnte sich laut den Analysten gegen Jahresende noch verstärken, da in diesem Zeitraum mehr Werbeaktionen durchgeführt werden. Auch die Verbesserung der allgemeinen Wirtschaftslage könnte dazu beitragen, dass die Verbraucher in den kommenden Monaten mehr Spielraum für Einkäufe haben, so die Analysten. (La Nación)
Der Rechnungshof soll die verwendeten Mittel für die Volkszählung prüfen. Die Abgeordnetenkammer hat gestern beschlossen, den entsprechenden Resolutionsentwurf zu genehmigen, wie das Nachrichtenportal Hoy schreibt. Demnach wird der Rechnungshof damit beauftragt, die finanziellen Mittel zu prüfen, die für die Wohnungs- und Volkszählung 2022 verwendet worden waren. Der Antrag war von dem Kongressabgeordneten, Rodrigo Gamarra, gestellt worden. Er wies darauf hin, dass alle notwendigen Maßnahmen ergriffen werden sollten, um die Verwendung dieser Mittel transparent zu machen. Gamarra behauptete, dass sich der paraguayische Staat verschuldet habe, um die Volkszählung zu finanzieren. Die Finanzprüfung sei erforderlich, um alle Einzelheiten der Gelder zu kennen, so der Abgeordnete. Die Volkszählung 2022 wurde finanziert durch ein Darlehen der Interamerikanischen Entwicklungsbank, Bid, in Höhe von 43 Millionen Dollar. (HOY)
Landesweit hat es in mehreren Städten zwischen Donnerstag und Freitag größere Regenschauer gegeben. Darüber informiert Última Hora. Laut Daten der Behörde für Meteorologie und Hydrologie verzeichneten fünf Städte höhere Niederschlagsmengen. Unter anderem regnete es in Santaní im Departament San Pedro bis gestern 72 Millimeter, in Paraguarí fast 74. In den Departamenten Itapúa und Central regnete es bis über 90 Millimeter. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge für den Monat September übertrafen neun Ortschaften, darunter Villarrica, Coronel Oviedo, Pilar, Caazapá und Encarnación. (Última Hora)
Dinatran hat neue Busse für den Landstreckenverkehr erworben. Darüber schreibt IP Paraguay. Die sechs Busse sollen in die Flotte der Transportunternehmen La Santaniana und Canindeyú aufgenommen werden. Die Nationale Transportbehörde, Dinatran, teilte mit, dass es sich um Schlafbusse handele. Die Kosten für jedes Fahrzeug belaufen sich auf 350.000 Dollar. Gestern empfing der Dinatran-Vorsitzende, Luis Fernandez Gonzalez, Vertreter der Gewerkschaft von Angestellten eigenständiger Transportunternehmen, um verschiedene Themen zu besprechen, die den Sektor betreffen. Der Generalsekretär der Gewerkschaft, Diego Bogarín, legte in Begleitung von Arbeitnehmern aus verschiedenen Regionen des Landes Fragen vor, die gemeinsam mit der Dinatran besprochen wurden. González versprach, eine Arbeitsgruppe einzurichten, die sich mit spezifischen Fragen des Sektors befassen soll. (IP Paraguay)
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