Asunción: Der Senat bestätigt die Ernennung der Botschafter für Brasilien und die OAS. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, haben die Senatoren heute auf einer Sitzung der Ernennung der beiden Botschafter ihre Zustimmung gegeben. Bei den Botschaftern handelt es sich um Manuel María Cáceres Cardozo für Brasilien und Elisa Ruiz Díaz für das Botschafteramt vor der Organisation Amerikanischer Staaten, OAS. (abc)
Asunción: In Kürze soll die größte Soja-Verarbeitungsanlage in Paraguay in Betrieb genommen werden. Die Fabrik befindet sich laut IP-Paraguay in der Stadt Villeta, im Departament Central. Vertreter der Firma Complejo Agroindustrial Angostura S.A trafen sich heute mit Landespräsident Horacio Cartes, um ihn zur Einweihungsfeier einzuladen. Die Verarbeitungsanlage hat eine Kapazität zur Verarbeitung von fast 20 Prozent der nationalen Sojaproduktion. Pro Tag können in der Anlage 4.500 Tonnen Soja gemahlen werden. Wie ein Vertreter der Eigentümer erklärte, wird die Produktion von Sojamehl auch andere Industrien wie die Geflügel- und Schweinezucht unterstützen. Insgesamt wurden 200 Millionen Dollar in die Modellfabrik investiert. Laut Schätzungen der paraguayischen Kammer von Verarbeitern und Exporteuren von Ölfrüchten und Getreide, Cappro, können mit der neuen Verarbeitungsanlage nun insgesamt über die Hälfte der produzierten Soja in Paraguay verarbeitet werden. (ipp)
Asunción: Die Senatoren ratifizieren den Kredit für den Metrobus und die Modernisierung des Asuncioner Zentrums. Die Senatorenkammer hat heute ihre vorherige Entscheidung bestätigt, einen Kredit von 212 Millionen Dollar zu billigen. Der Kredit soll für die Modernisierung des Zentrums von Asunción und die Einführung des Metrobus als öffentliches Transportmittel eingesetzt werden. Das Projekt wird nun an die Abgeordnetenkammer zurück geschickt, wo es zuvor mit einigen Änderungen gebilligt worden war. Bei dem Kredit handelt es sich um 160 Millionen Dollar der interamerikanischen Entwicklungsbank, BID, und 19 Millionen Dollar des Entwicklungsfonds der Organisation von Erdöl Exportierenden Ländern. 68 Millionen Dollar müssen als Gegenleistung von der paraguayischen Regierung zum Projekt beigetragen werden. (ipp)
Asunción: Der Kongress billigt die Freigebung der Finanzen für das IPS. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color wurden in beiden Kammern des Kongresses 50 Milliarden Guaranies des Haushaltsplanes des nationalen Fürsorgeinstitutes, IPS, freigegeben. Damit werden die Gehälter von 4.000 vertraglich angestellten Personen gesichert. Falls die Fonds nicht freigegeben würden, hätten diese Personen entlassen werden müssen. Es handelte sich dabei nicht um eine Haushaltserweiterung, sondern um eine Änderung des Haushaltsplanes, die es dem IPS erlaubt, das Geld für Gehälter zu brauchen. 75 Prozent der vertraglich angestellten Personen des IPS sind Ärzte und Krankenpfleger. Die Abgeordneten hatten das Projekt bereits am 9. Oktober gebilligt, die Senatoren billigten es auf ihrer heutigen Sitzung. (abc)
Asunción: Die nationale Postdirektion stellt morgen eine Serie von Briefmarken zum Gedenken des Nationalen Heldenpantheons vor. Die Briefmarkenserie wird zum 150. Jahrestag seit dem Beginn der Bauarbeiten des Heldenpantheons in Umlauf gebracht. Die Serie besteht aus zwei verschiedenen Briefmarken. Auf der ersten ist ein Foto der Fassade des Pantheons abgebildet. Die zweite Briefmarke trägt ein Bild der Jungfrau von Asunción. Die Herstellung dieser Briefmarken wurde von der Fundación Asunción beantragt, informierte ABC Color. Der Bau des Gebäudes des heutigen Heldenpantheons wurde 1863 vom damaligen Präsidenten Francisco Solano Lopez in Auftrag gegeben, der es als Privatkapelle benutzen wollte. Aufgrund des Dreibundkrieges konnte der Bau jedoch nicht beendet werden. Erst nach dem Chacokrieg wurde das Gebäude fertiggestellt und als Nationaler Heldenpantheon eingeweiht. (abc)