Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 20. September 2023

Peña appelliert an Dialog mit Argentinien. Gegenüber dem Nachrichtensender Gen hat Staatspräsident Santiago Peña seine Bemühungen bekräftigt, eine Lösung für die Konflikte mit dem Nachbarland Argentinien zu finden. Er kündigte an, die Gespräche fortzusetzen, und schloss nicht aus, andere internationale Gremien einzuschalten, um das Problem zu lösen. Peña versicherte, dass der Dialog der Weg sein könne, Lösungen zu erzielen in den Streitigkeiten. Diese sind von der einseitigen Maut Argentiniens auf der Wasserstraße Paraguay-Paraná ausgegangen und reichen nun bis hin zur Festsetzung paraguayischer Lastwagen mit Gas im Grenzgebiet zwischen beiden Ländern. In diesem Zusammenhang erwähnte Peña, dass er seine Teilnahme an der Versammlung der Vereinten Nationen nutzte, um eine Botschaft über die Gegenwart und die Zukunft Paraguays zu senden. Vor allem in Bezug auf den internationalen Handel, die Integration der Energie und die nachhaltige Produktion, so Peña. (IP Paraguay)

In zwei Wochen wird wieder die Uhr gestellt. Wie Hoy schreibt, beginnt am Sonntag, den 1. Oktober, die Sommerzeit. Aus diesem Grund wird die Uhrzeit um eine Stunde vorgestellt. Die Uhrzeitverschiebungen sind per Dekret Nummer 1 Tausend 264 aus dem Jahr 2014 festgelegt. Demnach beginnt die Winterzeit im März und die Sommerzeit im Oktober. Trotz Versuchen im Kongress, die Sommerzeit für das gesamte Jahr festzulegen, ist die Initiative bisher bei der Senatorenkammer gescheitert. Die Sommerzeit tritt am 1. Oktober in Kraft. Der Frühling beginnt offiziell morgen, am 21. September. Anders als in vorigen Jahren erwarten uns morgen laut dem Wetterdienst sommerliche Temperaturen mit über 40 Grad Celsius. (HOY)

Polizei in Asunción sieht Überqueren einer gelben Ampel als schwerwiegenden Verstoß. Das bestätigte der Direktor der städtischen Verkehrspolizei von Asunción, Marcos Maidana, laut Última Hora. Demnach kann man mit einer Geldstrafe von bis zu einer Million Guaraníes, rechnen, obwohl das nationale Verkehrsgesetz in dieser Hinsicht flexibler ist. Hintergrund ist der Fall einer Frau, die behauptet, von Verkehrspolizisten erpresst worden zu sein. Die beteiligten Beamten wurden bereits angeklagt und vom Dienst suspendiert. Laut dem Direktor der Verkehrspolizei hatte die Frau eine rote Ampel überquert und sei entsprechend bestraft worden. Die Frau jedoch behauptet, die Ampel sei gelb gewesen. (Última Hora)

In der Türkei ist ein Heißluftballon mit paraguayischer Flagge gestartet. Anlass waren das 100-jährige Jubiläum der Türkei und das 70-jährige Bestehen der diplomatischen Beziehungen zu Paraguay. Darüber schreibt die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Die Ballonfahrt war von dem paraguayischen Botschafter in der Türkei, Ceferino Valdez, organisiert worden. Er bekräftigte, dass man wichtige Beziehungen zwischen den beiden Ländern entwickele. Am Schluss der feierlichen Zeremonie hoben vier Heißluftballons ab – an Bord 11 Botschafter aus verschiedenen südamerikanischen Ländern. (IP Paraguay)

In Minga Guazú sind mutmaßlich gefälschte LKW-Teile beschlagnahmt worden. Am vergangenen Dienstag hat der Staatsanwalt Ysrael Villalba Ramírez zwei Razzien im Departament Alto Paraná geleitet. Dabei wurde eine große Menge mutmaßlich gefälschter Ersatzteile für Lastkraftwagen beschlagnahmt, wie das Nachrichtenportal Hoy berichtet. Die Razzien wurden begleitet von Beamten der Abteilung gegen Wirtschafts- und Finanzkriminalität der Nationalpolizei, sowie Vertretern der Behörde für Urheberrecht und geistiges Eigentum, Dinapi. Zunächst war das Unternehmen „Todo Camiones y Compañía“ durchsucht worden, das seinen Sitz in Ciudad del Este hat. Die zweite Hausdurchsuchung fand in einer Zweigstelle des Unternehmens im Distrikt Minga Guazú im Departament Alto Paraná statt. Beschlagnahmt wurden laut Angaben der Staatsanwaltschaft unter anderem Bremsscheiben, Kugellager, Zylinder und Stoßstangen, angeblich Fälschungen der Marken Mercedes Benz und Sachs. Die beschlagnahmten Produkte wurden in das Lager der Staatsanwaltschaft im Stadtteil Fátima der Hauptstadt von Alto Paraná gebracht. In der Zwischenzeit werden die Verantwortlichen für die mutmaßliche Straftat von Staatsanwalt Ramírez ermittelt. (HOY)

bh/fr

Die Interpol vermutet, dass Scheinabsolventen in Paraguay Arztberufe ausüben. Der Leiter der Kriminalpolizei Interpol in Ciudad del Este, Carlos Duré, hat laut Última Hora bestätigt, dass in einem Fall ermittelt wird. Medizinstudenten sollen angeblich falsche Zeugnisse benutzt haben, wie es heißt. Es soll sich um Studenten der letzten Studiengänge handeln. Laut Duré besteht auch der Verdacht, dass Absolventen der „Universidad del Sol“, Unades, bereits in Krankenhäusern tätig sind. Bisher handelt es sich bei den Verdächtigen nur um Studenten. (Última Hora)


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