Infona meldet 20 aktive Brände und 152 Wärmepunkte in Paraguay. Angesichts der landesweiten Hitzewelle mit Temperaturen um die 40 Grad Celsius veröffentlichte das nationale Forstinstitut, Infona, einen Bericht über derzeitige Brände und Stellen, an denen die Temperaturen besonders hoch liegen. Laut ABC Color liegt das Waldbrandrisiko bei „mäßig“. Vor allem das Zentrum und der Norden Ostparaguays sowie der westliche Chaco seien brandgefährdet, aufgrund der hohen Temperaturen und dem fehlenden Regen, hieß es. Der nationale Wetterdienst schätzt, dass es nach dem heißen Wochenende etwas kühler werden könnte. (ABC Color)
Weitere Verhaftete im Fall Sebastian Marset. Der mutmaßliche uruguayische Drogenboss, Sebastian Marset, wird sowohl von der bolivianischen als auch der paraguayischen Justiz gesucht. Laut Última Hora haben Staatsanwaltschaft und Polizei nun mehrere Razzien durchgeführt. Dabei wurden fünf Personen verhaftet, die mutmaßlich im Zusammenhang mit Marset stehen oder ihm zur Flucht verholfen haben sollen. Zudem fand die Polizei in einem der durchsuchten Häuser mehrere Dokumente, die noch ausgewertet werden müssen. Die bolivianische Polizei fahndet seit fast zwei Monaten nach Marset. Bisher wurden mehr als 80 Razzien durchgeführt und rund 30 Menschen verhaftet. Die bolivianische Regierung schließt nicht aus, dass staatliche Einrichtungen Marset zur Flucht verholfen haben. Mehrere Ermittlungen seien bereits behindert worden, erklärte der bolivianische Innenminister, Eduardo del Castillo. (Última Hora)
IPS startet Kampagne gegen das Dengue-Fieber. Wie IP Paraguay informiert, hat das nationale Fürsorgeinstitut, IPS, gestern die Kampagne gegen Dengue-Fieber gestartet, unter dem Motto „Vertreiben wir die Mücken aus unseren Häusern“. Und genau das ist das Ziel dieser Aktion: das Bewusstsein und die Eigenverantwortung der Bevölkerung zu schärfen und landesweit mögliche Mückenbrutstätten zu beseitigen. Demnach lauten die drei Hauptachsen der Kampagne Vorbeugung, Öffentlichkeitsarbeit und Vorbereitung auf den Ernstfall. Jorge Brítez vom Verwaltungsrat des IPS betonte, wie wichtig die Vorbeugung im Kampf gegen das Denguefieber sei. (IP Paraguay)
Eine Studie weist auf, das Petropar technisch gesehen bankrott ist. Gestern veröffentlichte ABC Color eine Studie über die finanzielle und kommerzielle Situation von der staatlichen Rohölgesellschaft, Petropar. Aus der Studie geht hervor, dass sich das Unternehmen praktisch im Konkurs befindet, weil seine Preise unter dem Kostenpreis liegen. Ein Mitglied der Studienkommission, Amilcar Ferreira, sagte, dass das staatliche Unternehmen seit dem letzten Jahr Geld verliere. Die Verluste beliefen sich im Jahr 2022 auf 100 Milliarden Guaraníes. Ab August würde der Verlust größer sein, weil der Verkaufspreis gesenkt worden sei, so Ferreira. So könnten die Betriebskosten nicht bezahlt werden, behauptete er. Außerdem sei im Preis nicht berücksichtigt worden, dass die internationalen Preise um 33 Prozent gestiegen seien, heißt es laut der Studie. (ABC Color)
Das IPS wird wegen Korruptionsvorwürfen einer strafrechtlichen Untersuchung unterzogen. Vor etwa zwei Wochen hat das Rechnungsprüfungsamt einen Bericht veröffentlicht, über mutmaßliche Unregelmäßigkeiten im Nationalen Fürsorgeinstitut, IPS. Daraufhin hat der Generalstaatsanwalt Emiliano Rolón eine strafrechtliche Untersuchung angeordnet, wie Hoy informiert. Der Beschluss Nummer 5.090 sieht vor, dass Korruptionsfälle aus der Amtszeit von Vicente Bataglia unter die Lupe genommen werden sollen. Bataglia stand dem IPS zwischen 2021 und August 2023 vor. Laut dem Bericht des Rechnungsprüfungsamtes ist in diesen zwei Jahren ein finanzieller Schaden in Höhe von fast 160 Millionen US-Dollar entstanden. Die Anklage erwähnt unter anderem die Vergeudung von Kraftstoff, ungerechtfertigte Ausgaben und das Verschwinden von einer großen Menge an medizinisches Gerät. (Hoy/ ABC Color)
Der paraguayische Staat hat in neun Schiedssprüchen gewonnen. Die Generalstaatsanwaltschaft hat laut ABC Color gestern alle Schiedssprüche veröffentlicht, mit denen der paraguayische Staat konfrontiert wurde. Bei den Urteilen, die der paraguayische Staat gewonnen hat, handelte es sich zumeist um Prozesse, an denen Ministerien und die Nationalpolizei beteiligt waren. In 4 Fällen waren es Gerichtsverfahren, die das Ministerium für Stadtplanung, Wohnung und Lebensraum, Muvh, eingeleitet hatte. Darin ging es meistens um die Rückzahlung von Vorschüssen und deren angehäufte Zinsen. In anderen gewonnenen Schiedssprüchen hatten beispielsweise Privatpersonen gegen das Gesundheitsministerium geklagt, unter anderem wegen gekündigter Verträge und Schadenersatz. (ABC Color)
More Entradas for Show: Abendjournal