Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 5. Oktober 2023

SNPP bietet kostenlose Online-Fortbildungen an. Der nationale Berufsförderungsdienst plant zusammen mit dem Bildungssekretariat des Departaments Boquerón den Bau eines regionalen Ausbildungszentrums. Laut dem Sekretär für Bildung, Miguel del Puerto, besteht eine der größten Herausforderungen für Berufsbildungen darin, die Lehrer aus Ostparaguay anreisen zu lassen. Um für Ausbilder aus dem Chaco zu werben, bietet das SNPP erstmalig virtuelle Kurse an. Dadurch sollen die Personen erreicht werden, die ihr Berufswissen an andere weitergeben möchten, aber noch nicht die Kenntnis oder Genehmigung dafür haben. Wer sich an den Online-Kursen beteiligen möchte, muss mindestens die Mittelstufe abgeschlossen und einen Beruf erlernt haben, der national anerkannt wird. Die Einschreibungen für die Fortbildung können auf der Internetseite des SNPP gemacht werden, wie del Puerto meint. (Whatsapp Miguel del Puerto)

Die Abgeordnetenkammer hat am Mittwoch das Gesetz über Emissionsgutschriften verabschiedet. Darüber berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Das Gesetz bietet den rechtlichen Rahmen, damit Unternehmen sich für den Ausstoß von Treibhausgasen Zertifikate kaufen können. Mithilfe von Emissionsgutschriften können Firmen Klimaschutzprojekte finanziell unterstützen, ohne ihre eigene Umweltverschmutzung zu reduzieren. Das Ziel der paraguayischen Regierung ist, einen Rechtsrahmen zu schaffen, der die Eigentumsrechte an den Gutschriften festlegt. Dabei geht es um Eigentumsrechte für Projekte, die in Paraguay für den Emissionshandel entwickelt wurden. Diese Projekte können von inländischen oder ausländischen Unternehmen durchgeführt werden, wobei die Beteiligung paraguayischer Arbeitskräfte nicht weniger als 35 Prozent betragen darf. Der Gesetzentwurf über die Emissionsgutschriften war Anfang September in der Senatorenkammer vorgestellt worden. Das neue Gesetz soll dazu beitragen, dass der private Sektor den Klimaschutz aktiv fördert. Das Gesetz bestimmt, dass das Umweltministerium Mades, zur Vollzugsbehörde wird, die ein Register führen wird über die in Paraguay erzeugten und im Ausland erworbenen Emissions- oder CO2 Gutschriften. (IP Paraguay) 

Der Guaraní feiert heute sein 80-jähriges Bestehen. Am 5. Oktober 1943 erließ die Regierung von Higinio Morínigo per Dekret 655 das «Organische Währungssystem der Republik Paraguay». Es führte den Guaraní als Ersatz für den paraguayischen Peso ein, wie La Nacion erklärt. Damit feiert der Guaraní heute seinen 80. Geburtstag. Die Währung wurde nach dem Ende des Chaco-Krieges im Jahr 1936 geschaffen, als Rafael de la Cruz Ojeda Landespräsident wurde. Zwei Tage nach seinem Amtsantritt gründete er die Bank „Banco de la República del Paraguay“. Damit leitete de la Cruz eine Währungsreform bis zum 5. Oktober 1943 ein. Vorsitzender der Bank wurde damals Carlos Pedretti. Bei der Schaffung des Guaraní beteiligt war auch ein Beamter der Federal Reserve Bank der Vereinigten Staaten, Robert Triffin, und der Finanzminister Rogelio Espinoza. Der Guaraní hat in den 80 Jahren seines Bestehens seine Stabilität bewahrt. Das macht ihn zu einer der stabilsten Währungen der Welt. (La Nación)

Paraguay wird den Botschafter in Argentinien nach den Präsidentschaftswahlen im Nachbarland ernennen. Das kündigte Außenminister Rubén Ramírez laut La Nación an. Die Wahlen in Argentinien werden am Sonntag, den 22. Oktober abgehalten. Ramírez wies darauf hin, dass Paraguay weltweit 17 ausländische Vertretungen ohne Botschafter habe. Die Besetzung der Botschaft in Argentinien sei Priorität, so Ramírez. Namen bezüglich der Kandidaten nannte der Minister nicht. Paraguay hat seit 2021 keine diplomatische Vertretung in Argentinien; seit der Entlassung des damaligen Botschafters und heutigen Direktors der Hafen- und Schifffahrtsverwaltung, Julio Vera Cáceres. (La Nación)

Ein 8-Jähriger hat sich eine Verkleidung aus recyceltem Material gebastelt. Darüber berichtet Última Hora. Der 8-jährige Matías Alejandro Azcona Pereira hat sich eine Krokodil-Verkleidung gebastelt aus Eierkartons, einem Pappkarton, Stoffen, Plastiklöffeln als Zähne und grüner Farbe. Die Idee entstand nach einem Vortrag über Recycling, an der sich der Junge beteiligt hatte. Mit Hilfe seiner Oma und seinem Onkel bastelte der 8-Jährige die Verkleidung. Die Bastelei habe eine Woche gedauert, mit der Erstellung des Designs und der Vorbereitung der Materialien, erzählte Matías. Drei Tage lang verbrachten sie damit, die Kartons und Stoffe zusammenzukleben und zu färben. (Última Hora)


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