Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 16. Oktober 2023

Die Regierung hat weitere 180.000 Liter Wasser in den Chaco geliefert. Heute früh brachen 15 Lastwagen vom Militär auf, um 180.000 Liter Trinkwasser nach Villa Choferes del Chaco zu bringen. Darüber schreibt La Nación. Weitere fünf Tankwagen sollten von Concepción aufbrechen, teilte der Minister des Notstandssekretariats, Sen, Arsenio Zárate, mit. Die Tankwagen des staatlichen Sanierungsdienstleisters Essap fassten demnach 70.000 Liter Wasser. Das Wasser soll in Villa Choferes zwischengelagert und von dort aus in Siedlungen verteilt werden, die Wasser brauchen. An der Aktion beteiligen sich auch die staatliche Rohölgesellschaft Petropar, der Tiergesundheitsdienst, Senacsa, die Nationalpolizei und das doppelstaatliche Wasserkraftwerk Itaipú. (La Nación)

Die Cavialpa fordert eine stabilere Straßenpolitik. Die paraguayische Wegebau-Kammer, Cavialpa, hat laut ABC Color vorgeschlagen, den Dialog zwischen der Regierung und dem Bausektor zu fördern, um eine langfristige Straßenpolitik zu fördern. Dadurch soll gewährleistet werden, dass die Straßenbaupläne trotz Regierungswechsel weiter ausgeführt werden. Der Vorschlag soll morgen auf dem Cavialpa-Forum präsentiert werden, wie es heißt. Der Vorsitzende der Wegebau-Kammer, Paul Sarubbi, wies darauf hin, dass die vorige Regierung viel Geld in Wegebaumaschinen investiert habe. Ein Großteil der Ausrüstung würde jedoch stillstehen, da viele Arbeiten abgeschlossen, jedoch noch keine neuen Ausschreibungen gemacht worden seien, so Sarubbi. Die Cavialpa hat sich zum Ziel gesetzt, den Dialog zwischen dem öffentlichen und privaten Sektor zu fördern, und zwar unabhängig von der amtierenden Regierung. (ABC Color)

Im Gefängnis Tacumbú halten die Spannungen an. Obwohl die Behörden versicherten, dass die Normalität im Gefängnis wieder eingekehrt sei, haben sich die meisten Wärter geweigert, ihren Pflichten innerhalb der Anstalt nachzukommen. Sie fordern auch weiter Garantien für ihre Sicherheit, wie Última Hora schreibt. Am Sonntag trafen sich die Wärter und Vertreter des Justizministeriums und versprachen, die wichtigsten Forderungen der Wärter innerhalb von 48 Stunden geltend zu machen. Laut Angaben aus dem Inneren des Gefängnisses hat der Rotela-Clan weiterhin überwiegend die Kontrolle über die Anstalt. Vor etwa einer Woche hatten die Insassen des Tacumbú-Gefängnisses die Wärter für mehr als 15 Stunden festgesetzt. (Última Hora/ Archiv ZP-30)

Das Verbrauchervertrauen hat seinen höchsten Stand seit Jahren erreicht. Im Einklang mit den Verbesserungen in der Wirtschaft und den guten Prognosen blieb der Vertrauensindex der Verbraucher den zehnten Monat in Folge im optimistischen Bereich. Im September erreichte der Index mit etwas mehr als 60,5 Punkten den höchsten Stand der letzten Jahre, wie die Zentralbank berichtet. Der neutrale Wert liegt bei 50 Punkten. Der Index der wirtschaftlichen Lage seinerseits wies einen Wert von 42,1 Punkten auf, mit einem Anstieg von durchschnittlich 3 Punkten im Monat. Das Ergebnis liegt ebenfalls höher als das vom September 2022. Der Verbraucher-Vertrauensindex spiegelt wider, wieviel Optimismus die Verbraucher empfinden, wenn sie an ihre persönliche finanzielle Situation, die ihrer Familie und an die ihres Landes denken. Er ist damit sozusagen ein Barometer für die Stimmung der Bevölkerung, was die Wirtschaft des Landes angeht. (La Nación/ Archiv ZP-30)

Landesweit nehmen die Dengue-Fälle zu. Das geht aus dem jüngsten Bericht der Gesundheitsüberwachungsbehörde hervor. Demnach haben die Meldungen von Dengue-Fällen in Gesundheitsregionen wie Central, Presidente Hayes und Alto Paraguay zugenommen. Insgesamt wurden 116 Fälle bestätigt, die meisten davon in den Gebieten Central, Itapúa, Asunción und Paraguarí. Das Gesundheitsministerium ist zudem in Alarmbereitschaft in Bezug auf mögliche klimatische Bedingungen zu dieser Jahreszeit, die die Verbreitung von Mücken begünstigen könnten. Infolge des El-Niño-Phänomens wird mit erheblichen Auswirkungen gerechnet. Das Gesundheitsministerium fordert die Bevölkerung auf, der Ausbreitung von Dengue vorzubeugen. (La Nación)

In Ñeembucú ist ein Flugzeug nach der Bruchlandung auf eine kuriose Art und Weise in Polizeigewahrsam genommen worden. Wie Última Hora berichtet, verfügte die Maschine nicht über die erforderliche Lizenz. Das Flugzeug war auf einer Erdstraße in der Nähe der Stadt Tacuaras notgelandet, weil es angeblich keinen Brennstoff mehr hatte. Der Fall erregte die Aufmerksamkeit in den sozialen Netzwerken, aufgrund der Art und Weise, wie die Polizei das Flugzeug zur Polizeistation brachte. Aufgrund fehlender Abschleppmöglichkeiten band die Polizei das Flugzeug an der Ladefläche des Pickups fest, so dass das Vorderrad in der Luft blieb. Zwei Beamte sicherten die Maschine von der Ladefläche aus, und so wurde das Flugzeug zum Polizeipräsidium abgeschleppt. Der Pilot wurde festgenommen. (Última Hora)


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