Die Polizei hat am Wochenende zwei gestohlene Motorräder wiedergefunden. Darüber sprach der Unteroffizier der Polizeidienststelle für das Departament Boquerón, Hugo López, gegenüber Radio ZP-30. Eines der Motorräder war in der Nähe des Seniorenheims in Filadelfia gestohlen worden. Der zweite Raub ereignete sich in der Nähe der Siedlung Uje Lhavos in Filadelfia. In beiden Fällen konnte die Polizei das Motorrad ausfindig machen. Von den Tätern sei jedoch nur einer in Gewahrsam genommen worden, so López. In der Zelle des Hauptkommissariats sind derzeit acht Menschen inhaftiert. (ZP-30)
In Bella Vista Norte sind Knochenreste gefunden worden. Der Leiter einer indigenen Siedlung informierte heute Früh die Polizei über den Fund, wie Última Hora berichtet. Nach Angaben der Behörden wurden die menschlichen Überreste auf einem Bauernhof im Departament Amambay gefunden, in der Nähe der Estancia Tranquerita, von wo der ehemalige Vizepräsident, Oscar Denis, entführt wurde. Beamte der Anti-Kidnapping-Einheit, der Spezialtruppe FTC und der Staatsanwaltschaft rückten aus, um den Fund genauer zu untersuchen. Da es sich um ein Einflussgebiet der paraguayischen Volksarmee, EPP, handelt, könnte der Vorfall mit Entführungen in der Gegend zusammenhängen, hieß es. Die Tochter des Entführten, Beatriz Denis, erklärte gegenüber der Presse, dass in der Zone nie ermittelt worden sei. Oscar Denis war am 9. September 2020 in Amambay entführt worden, nahe der Grenze nach Concepción, wo heute die Überreste gefunden wurden. (Última Hora/ Hoy)
Paraguay nimmt Gespräche mit dem neuseeländischen Fleischsektor auf. Der ständige Vertreter Paraguays bei der Welthandelsorganisation, WTO, Raúl Cano Ricciardi, hat sich mit seinem Amtskollegen und Mitgliedern eines Verbandes neuseeländischer Rind- und Schaffleischerzeuger getroffen. Darüber informiert La Nación. Demnach könnten Gespräche über Fleischexporte mit dem Inselstaat im Südwestpazifik aufgenommen werden. Gleichzeitig diente das Treffen laut Ricciardi dazu, sich über die bevorstehende Ministerkonferenz auszutauschen, sowie über die Bedeutung der Reform des Landwirtschaftsabkommens für die Garantie der Ernährungssicherheit. Die Vertreter der WTO vereinbarten dazu eine Zusammenarbeit und einen Informationsaustausch für ein offenes und regelbasiertes Handelssystem ohne Verzerrungen. (La Nación)
Asunción hat neue Temperatur-Rekorde verzeichnet. Laut dem Nachrichtenportal Hoy wurden in der Hauptstadt am Montag Höchstwerte von bis zu 42 Grad Celsius gemessen. Damit wurde der 16. Oktober zum heißesten Tag des Jahres. Gleichzeitig wurde der Rekord der letzten 50 Jahre gebrochen. Darüber hinaus wurden in weiteren acht Orten des Landes die bisherigen Höchstwerte aus dem Jahr 2014 übertroffen. Die höchste Temperatur landesweit wurde in Pozo Colorado und in Filadelfia gemessen. Dort kletterte das Thermometer bis auf 43,0 Grad Celsius. In Mariscal Estigarribia, San Pedro, General Bruguéz und Concepción wurden Temperaturen von 42,8 Grad Celsius gemessen. Die Meteorologie-Behörde kündigte an, dass die Extremhitze bis zum Ende der Woche anhalten könnte. (Hoy)
Der argentinische Peso ist in Paraguay auf einen historischen Tiefstand gesunken. Laut ABC Color lag der Wechselkurs gestern bei 9 Guaraníes. Innerhalb eines Jahres hat der Peso gegenüber dem Guaraní um mehr als 68 Prozent abgewertet. So wurde die argentinische Währung vor einem Jahr in Paraguay für 28 Guaraníes gehandelt. Nach den historischen Aufzeichnungen von Wechselkursen der paraguayischen Zentralbank wurde der Peso im Jahr 2001 mit rund 4 Tausend 700 Guaraníes gehandelt. In den darauffolgenden Jahren begann der Wert jedoch zu sinken und erreichte im Jahr 2006 einen Wert von 1 Tausend 900 Guaraníes. Bis zum Jahr 2010 blieb der Peso dann auf einem Stand von Tausend Guaraníes pro Einheit. Danach sank die argentinische Währung bis auf den heutigen Stand von 9 Guaraníes. Gründe für die Abwertung des Pesos sind die Schuldenkrise im Nachbarland und die hohe Inflation. (ABC Color)
Schüler reichen innovative Vorschläge für den Jugendpreis in Wissenschaft ein. Insgesamt 27 innovative Schulprojekte wurden laut IP Paraguay bei der 21. Ausgabe der Abschlussmesse für Wissenschaft «Pierre et Marie Curie» ausgestellt. Die Projekte kamen in der vorigen Woche, und zwar von Schulen aus verschiedenen Departamenten in unserem Land. Die Messe wird seit zwei Jahrzehnten abgehalten, um die Schüler der Sekundarstufe zu wissenschaftlichem Forschen zu motivieren. Ort der Messe ist der Sitz der französischen Allianz. In der Abschlussmesse wird der nationale Jugendpreis ausgestellt. Der Pierre- und Marie-Curie-Preis 2023 für junge Wissenschaftler wird finanziert durch das paraguayische Programm für die Entwicklung von Wissenschaft und Technologie, Prociencia, mit Unterstützung des Fonds für Spitzenleistungen in Bildung und Forschung, FEEI. (IP Paraguay)
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