Die Schülerspiele JEEN sind zu Ende gegangen. Ausgetragen wurden die „Juegos Escolares y Estudiantiles Nacionales 2023” im Komplex des Nationalen Sportsekretariats, SND. Bei der landesweiten Phase traten sechs Mannschaften junger Sportler aus dem ganzen Land gegeneinander an, wie die Zeitung La Nación schreibt. Die Mannschaften maßen sich in den Disziplinen Volleyball, Fußball, Basketball und Handball. Die Gewinnerteams werden Paraguay bei den Südamerikanischen Schulspielen 2023 vertreten, die vom 5. bis 8. Dezember in Santiago de Chile stattfinden. (La Nación)
Das Bildungsministerium will alle Bildungseinrichtungen im Land begutachten. Das Bildungsministerium, Mec, hat eine Ausschreibung gestartet, um Schulen auf nationaler Ebene zu verbessern. Darüber berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Unterstützt wird das Projekt vom Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC. Im Rahmen des Projektes sollen Schulgebäude begutachtet und Mängel erfasst werden. Die Angebote für die Begutachtung können bis zum 3. November im Büro der Behörde für öffentliche Auftragsvergabe, DNCP, eingereicht werden. Begutachtet werden sollen unter anderem Schulen in den Departamenten Alto Paraguay, Boquerón, Presidente Hayes, Central, Concepción, Caazapá, Guairá, Itapúa und Misiones. Die geschätzten Kosten belaufen sich auf rund 7 Milliarden Guaraníes für die erbrachten Leistungen. Das Projekt wird vor allem in baufälligen Schulgebäuden durchgeführt. (IP Paraguay)
Mehr als 40 Lehrer erhalten Stipendium für ein Masterstudium in Kolumbien. Die Regierung von Santiago Peña hat heute Urkunden an 44 Lehrer übergeben, die vom nationalen Stipendienprogramm Don Carlos Antonio López, Becal, profitieren. Wie La Nación berichtet, werden die Lehrer nach Kolumbien reisen, um dort ihren Master in Pädagogik zu machen. Die Begünstigten sind Lehrer aus staatlichen und vom Staat subventionierten Bildungseinrichtungen aus verschiedenen Teilen des Landes. Seitdem das Stipendienprogramm Becal im Jahr 2015 eingeführt worden ist, wurden fast 3 Tausend Stipendien an junge Menschen und Fachkräfte vergeben. Für Lehrkräfte wurden bisher 11 Ausschreibungen gemacht. Der Staat stellt für die Ausbildung von Lehrern im Ausland rund 11 Millionen Dollar zur Verfügung. (La Nación)
Babys sollen künftig nicht mehr von Entbindungsstationen gestohlen werden können. Das soll ein entsprechendes Protokoll verhindern, das am vergangenen Dienstag im Zentralkrankenhaus des nationalen Fürsorgeinstituts, IPS, vorgestellt wurde. Wie das Nachrichtenportal Hoy berichtet, ist es das erste Protokoll dieser Art. Es soll die Sicherheit der Patienten innerhalb des Krankenhauses gewährleisten, wobei die internen Regelungen, das Gesundheitspersonal und die Rolle der Eltern berücksichtigt werden. Bisher gab es landesweit nicht genügend Vorschriften für die Sicherheit von Müttern und ihren Neugeborenen. Das Protokoll sieht unter anderem vor, dass Mutter und Kind ein Armband mit ihren persönlichen Daten tragen. Zudem soll am Empfangsschalter ein Ausweisdokument für Begleitpersonen ausgestellt werden, das vorgezeigt werden muss, wenn die Person sich in den Bereich der Neonatologie begeben möchte. Zudem sollen Sicherheitskameras eingerichtet und der Eingangsbereich ständig überwacht werden. Das Protokoll war vorgestellt worden, aufgrund von Fällen, bei denen fremde Personen neugeborene Babys aus der Neonatologie entführt haben. (Hoy)
In Asunción ist gestern eine neue Ladung von Skorpion-Gegengift angekommen. Das bestätigte das Gesundheitsministerium laut dem Nachrichtenportal Hoy. Die Leiterin der Abteilung für strategische Gesundheitsversorgung, Patricia Luraschi, betonte, dass das Gegenmittel für Skorpion-Stiche in einem hochkomplexen Labor in Brasilien hergestellt wurde. Das Gegengift sei für die Behandlung von Stichen unerlässlich, so Luraschi. Es handelt sich um biologische Stoffe, die in Labors mit einem hohen Maß an Sicherheit und Komplexität hergestellt werden. Paraguay, Uruguay und Chile verfügen nicht über solche Labore. Das Gegengift wird später im Institut für Tropische Medizin verfügbar sein. Der Experte für giftige Tiere und Forscher am Zentrum für Wissenschaftlicher Forschung in Asunción, Doktor Adolfo Borges, erklärte, dass es in Paraguay 14 Skorpion-Arten gebe, von denen vier für den Menschen gefährlich sind. Borges sprach von der Notwendigkeit, in Paraguay ein Gegenmittel herzustellen. Das Gegengift ist wirksam, wenn es kurz nach dem Zeitpunkt des Stichs aufgetragen wird. Wird es drei bis vier Stunden später verabreicht, wirkt es nicht mehr, so der Experte. (Hoy/IP Paraguay)
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